Der Literaturpreis der Stadt Krefeld geht an Levin Westermann für sein Werk Zugunruhe

Der Literaturpreis der Stadt Krefeld geht an Levin Westermann für sein Werk Zugunruhe

Die Stadt Krefeld hat in diesem Jahr ihren begehrten Literaturpreis an den renommierten Autor Levin Westermann verliehen. Der Preis wird dem Schriftsteller für sein herausragendes Werk Zugunruhe zuerkannt, das von der Jury als ein Meisterwerk der deutschen Literatur gewürdigt wurde. Die Auszeichnung ist ein wichtiger Ansporn für den Autor, seine Werke weiterhin mit Leidenschaft und Engagement zu schreiben. Der Literaturpreis der Stadt Krefeld gilt als einer der bedeutendsten Literaturpreise Deutschlands und wird jährlich an Autoren verliehen, die sich durch ihre Werke um die deutsche Literatur verdient gemacht haben.

Levin Westermann erhält Literaturpreis der Stadt Krefeld für sein Werk Zugunruhe

Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Levin Westermann wird am Sonntag, 3. November, mit dem Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld geehrt. Die Preisverleihung findet um 17 Uhr in der Mediothek statt. Oberbürgermeister Frank Meyer wird den mit 10.000 Euro dotierten Preis an Westermann übergeben.

Die Laudatio auf den 1980 in Meerbusch geborenen Autor hält die langjährige freie Literaturjournalistin des Deutschlandfunks, Angela Gutzeit, als Vertreterin der Jury. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von einem Ensemble der städtischen Musikschule.

Christoph Peters moderiert Lesung von Levin Westermann zum Niederrheinischen Literaturpreis

Am Montag, 4. November, liest Levin Westermann um 19.30 Uhr aus seinem preisgekrönten Roman Zugunruhe auf der Studiobühne II in der Fabrik Heeder an der Virchowstraße. Moderiert wird die Lesung von Christoph Peters, der selbst im Jahr 2022 den Niederrheinischen Literaturpreis erhalten hatte.

Die Lesung ist die erste von insgesamt vier Abenden in Städten am Niederrhein, mit denen das Literaturhaus den Preisträger dank einer Förderung durch das Kulturministerium NRW vorstellen kann. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an [email protected].

Der Roman Zugunruhe bezieht sich auf das Phänomen der Rastlosigkeit, die Zugvögel erfasst, wenn sie spüren, dass sie einen unwirtlich werdenden Ort verlassen müssen. Als Dreh- und Angelpunkt des Romans erscheint so die Nacherzählung eines kaltblütigen wissenschaftlichen Experiments, in dem Zugvögeln jegliche Navigationsmöglichkeit geraubt wird. Der Roman ist zugleich Lamento und Anklage einer Menschheit, die vor allem durch ihre Zerstörungswut auf diesem Planeten in Erscheinung tritt.