Dormagen: 100 Straßenlaternen werden bald zu Messstationen umbenannt

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Dormagen: 100 Straßenlaternen werden bald zu Messstationen umbenannt

Die Stadt Dormagen setzt neue Maßstäbe in Sachen Umweltüberwachung. In den kommenden Wochen werden 100 Straßenlaternen zu Messstationen umgerüstet. Diese innovative Lösung ermöglicht es, Luftqualität, Lärmbelastung und Klimadaten in Echtzeit zu erfassen. Die umgebauten Laternen werden somit zu wichtigen Sensoren für die Stadtverwaltung, um die Umweltbedingungen in Dormagen zu überwachen und zu verbessern. Durch diese Maßnahme soll die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Dormagen gesteigert werden. Wir werden über den Fortschritt dieser Initiative berichten und können bereits jetzt hardly await die ersten Ergebnisse.

Dormagen: Straßenlaternen werden zu Messstationen umbenannt

In Dormagen werden viele Straßenlaternen aktuell mit einem besonderen Aufkleber versehen. Der Sticker signalisiert, dass diese Laterne mehr kann als nur die Straße beleuchten.

Die beklebten Laternen sind Träger einer Sensorbox, mit der die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) und die Stadtverwaltung Umwelt- und Verkehrsdaten erheben. Die Box ist kaum größer als ein Schuhkarton und fällt an der Straßenlaterne in drei Meter Höhe kaum auf.

Sensorboxen messen Umwelt- und Verkehrsdaten

Sensorboxen messen Umwelt- und Verkehrsdaten

Über 100 solcher Boxen werden von den Technischen Betrieben Dormagen (TBD) über den Sommer verteilt mit dem Hubwagen an Laternen installiert. Die kleinen grauen Kästen sind nahezu Alleskönner. Sie messen umweltrelevante Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2-Belastung, Feinstaub und Lautstärke, erfassen gleichzeitig aber auch, wie viele Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeuge vorbeikommen.

„Wir bauen damit ein stadtweites Messnetz auf, das einen Überblick über die aktuellen Verkehrs- und Umweltbedingungen an verschiedenen Orten erzeugt“, erläutert Miriam Mathein, Projektmanagerin im Smart Industrial City-Team der SWD.

Die Boxen können Hitze-Hotspots aufspüren, Stellen mit starker Verkehrsbelastung ausweisen, auf lange Sicht Entwicklungen und Verläufe sichtbar machen. Wichtig: In keinem Fall werden personenbezogene Daten erhoben.

Ziele des Projekts CityPlanner

Klima- und Strukturwandel wirken sich auch auf Dormagen aus. Die breite Datenbasis wird unsere Grundlage sein, um städtebauliche und verkehrstechnische Maßnahmen gezielter zu planen und zu evaluieren“, erklärt Mathein.

Alle Messewerte laufen in die Urbane Datenplattform, eine noch stadtinterne Datenbank, die perspektivisch auch Bürgern Einblick gewähren soll.

„Im politischen Kontext haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder über ,Smart Poles‘, also intelligente Straßenlaternen, diskutiert, ohne konkrete Anwendungsfälle im Blick zu haben. Über das Projekt CityPlanner machen wir die Laternen zu einem smarten Helfer für digitale und nachhaltige Stadtplanung“, ergänzt André Heryschek, Leiter Strukturwandel und Smart City bei der SWD.

Weitere Informationen über das Förderprojekt CityPlanner sowie über alle Aktivitäten des Smart Industrial City-Teams finden sich im Internet unter www.smart-industrial.city.

Auf diese Website verweisen übrigens auch die blau-gelben Sticker an den Straßenlaternen mit der Aufschrift: „Hier hängt eine Sensorbox im Rampenlicht.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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