Wermelskirchen: Kreis und Wirtschaftsförderung suchen qualifizierte Pflegekräfte

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Wermelskirchen: Kreis und Wirtschaftsförderung suchen qualifizierte Pflegekräfte

In der Kreisstadt Wermelskirchen suchen der Kreis und die Wirtschaftsförderung qualifizierte Pflegekräfte, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften in der Pflegebranche zu decken. Die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung ist von entscheidender Bedeutung und erfordert eine umfassende Betreuung, die nur durch erfahrene und engagierte Pflegekräfte gewährleistet werden kann. Der Kreis und die Wirtschaftsförderung haben sich daher gemeinsam auf die Suche nach kompetenten Mitarbeitern gemacht, um die Pflegequalität in der Region zu verbessern und die Zufriedenheit der Patienten zu erhöhen.

Wermelskirchen: Kreis und Wirtschaftsförderung suchen qualifizierte Pflegekräfte für die Zukunft

Die Pflege ist in der Krise. Deshalb ergreifen der Rheinisch-Bergische Kreis und die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW) jetzt neue Maßnahmen, um endlich genügend Fachkräfte zu finden.

Unter dem Motto „Kluge Köpfe arbeiten hier – Pflege“ haben Kreis und RBW gemeinsam ein Konzept entwickelt, um die pflegerische Versorgung im Kreis mit genügend Fachpersonal sicherzustellen. „Ziel ist es, das Image des Pflegeberufs zu verändern und ihn für Schüler der allgemeinbildenden Schulen, deren Eltern und auch für Quer- sowie Seiteneinsteiger attraktiver zu machen“, teilt der Kreis mit.

Kreis und RBW unterstützen somit die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen als attraktive Arbeitgeber und wirken gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegen. Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die Webseite www.kluge-koepfe-pflege.de. Hier gibt es Informationen über Pflegeberufe mit den Themen Ausbildung, Studium, Weiterbildung, Gehalt und Karrierewege. Arbeitgeber aus der Pflegebranche können sich dort vorstellen.

Weiterhin sollen künftig Veranstaltungen und Aktionen sowie Beratungsmöglichkeiten zur Ausbildung, zum Einstieg und der beruflichen Weiterentwicklung im gesamten Bereich der Pflege umgesetzt werden.

Fachkräftemangel in der Pflege: Kreis und RBW starten gemeinsames Konzept zur Gewinnung qualifizierter Pflegekräfte

Fachkräftemangel in der Pflege: Kreis und RBW starten gemeinsames Konzept zur Gewinnung qualifizierter Pflegekräfte

In der Erhebung „Bewertung von Berufen“ des Koordinierungsbüros „Übergang Schule-Beruf“ des Rheinisch-Bergischen Kreises aus dem Sommer 2023 wurden Schüler von allgemeinbildenden Schulen im Kreisgebiet zu ihrer Meinung zu 25 verschiedenen Berufen befragt. Im Ansehen landete der Beruf „Altenpfleger“ nach Angaben des Kreises auf Platz 22 von 25.

In den Kategorien Einkommen, Work-Life Balance, Abwechslung und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten liege der Beruf sogar auf dem letzten Platz. „Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Altenpflege in der potenziellen Berufswahl insgesamt keine hohe Wertschätzung erfährt. Es macht jedoch auch deutlich, wie gering der Informationsgehalt über diese Berufe ist, da gerade in den Kategorien Einkommen und Berufsperspektive die Realität mit der Wahrnehmung nicht übereinstimmt. Diese Vorurteile gilt es zu widerlegen“, sagt Pamela Drechsler, die das Projekt beim Kreis koordiniert.

Neben den Vorbehalten gegenüber Pflegeberufen gelte die zunehmende Überalterung der Gesellschaft als eine Ursache für den Fachkräftemangel. Dieser werde in der Kranken- und Altenpflege flächendeckend sichtbar und in den kommenden Jahren laut Pflegebericht des Kreises noch weiter ansteigen. Der Kreis hat nach Angaben von Pamela Drechsler darauf reagiert und verschiedene Maßnahmen der Pflegefachkraftgewinnung und Personalsicherung beschlossen.

Neben einer Stärkung der bereits tätigen Pflegefachkräfte und der Akquise internationaler Pflegefachkräfte, sei die Gewinnung und Bindung von Auszubildenden und Quereinsteigern in die pflegerischen Berufe ein weiterer Baustein, um verstärkt Fachkräfte für die pflegerische Versorgung zu gewinnen.

Die Verknüpfung mit der etablierten Fachkräftekampagne „Kluge Köpfe arbeiten hier“ begrüßt RBW-Geschäftsführer Volker Suermann: „So nutzen wir Synergien und können dieses wichtige Thema an bestehende Formate und Netzwerke anbinden. Wir werden so unmittelbar starten können.“

Kontakt: Pamela Drechsler, Tel. 02202-132882, E-Mail: [email protected]. Interessierte Unternehmen können sich mit Fragen an Bianca Degiorgio von der RBW wenden, Tel. 02204 9763-21, E-Mail: [email protected].

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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