Preis-Kampf bei E-Bikes auch bei Top-Modellen nach Stiftung Warentest

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Preis-Kampf bei E-Bikes auch bei Top-Modellen nach Stiftung Warentest

In der jüngsten Untersuchung der Stiftung Warentest hat sich gezeigt, dass auch bei den Top-Modellen von E-Bikes ein regelrechter Preis-Kampf tobt. Die Experten der Verbraucherorganisation haben eine Vielzahl von Elektrofahrrädern unter die Lupe genommen und festgestellt, dass selbst bei hochpreisigen Modellen beträchtliche Preisunterschiede bestehen. Dieser Befund wirft Fragen nach der tatsächlichen Qualität und den tatsächlichen Vorteilen dieser teuren E-Bikes auf. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über die Ergebnisse der Untersuchung und was Sie bei der Anschaffung eines E-Bikes beachten sollten, um nicht in die Falle teurer Modelle zu tappen.

Preis-Druck für E-Bikes: Top-Modelle unter Druck

Der Zweiradmarkt befindet sich in einer Krise. Nachdem der Verkauf aller Zweiräder 2020 auf fünf Millionen Stück angestiegen war, sank die Zahl der verkauften Exemplare 2023 auf vier Millionen. Der Markt spaltet sich: Klassische Fahrräder werden nur noch halb so oft verkauft wie 2015, während der E-Bike-Absatz stabil bleibt.

„E-Bikes sind vom Umsatz her gesehen das entscheidende Marktsegment geworden“, sagt der Wirtschaftsprofessor Ferdinand Dudenhöffer. „Aber der Wettbewerb in allen Segmenten verschärft sich deutlich.“

Kampf um den Preis: E-Bike-Absatz fällt, Kunden können Sondervorteile rausholen

Kampf um den Preis: E-Bike-Absatz fällt, Kunden können Sondervorteile rausholen

In den ersten vier Monaten des Jahres sank die Zahl der Zwei-Rad-Verkäufe um weitere zehn Prozent, wobei klassische Fahrräder um fast 20 Prozent fielen. E-Bikes verloren 1,2 Prozent. Die anhaltend hohen Lagerbestände erhöhten den Preisdruck bei Herstellern und Händlern, die dann mit hohen Rabatten um Kunden werben.

„Die Hersteller versuchen mit Druck noch die alten Bestände zu verkaufen“, sagt der Fahrradhändler Jens Hartmann von der Essener Firma Two Wheels. „Auch Spitzenmarken sind unter Druck.“ Mehr als die Hälfte der Fahrradbauer habe Bestände von mehr als sechs Monaten Reichweite.

Einige Beispiele zeigen, wie Kunden vom Trend profitieren können: Halbwegs gute Mountainbikes sind bei den einschlägigen Ketten für rund 500 Euro zu erwerben, Stadträder für unter 300 Euro, Gravel-Bikes für 1200 Euro statt dem Listenpreis von mehr als 1500 Euro.

Der bekannte Anbieter Cube bietet neuerdings ein Rennrad mit Carbon-Rahmen und Laufrädern aus Carbon für 2999 Euro an. Auch die bekannte Marke Kettler senkt die Preise. Das von „Stiftung Warentest“ mit „gut“ (2,2) bewertete Quadriga CX10 kostet neuerdings 3999 Euro als unverbindliche Preisempfehlung statt wie zuvor rund 4300 Euro.

Wie können Kunden Sondervorteile rausholen? Händler Hartmann meint, direkte Rabatte gebe es selten, aber Käufer würden manchmal ein Schloss oder einen Helm oder eine weitere Wartung als Beigabe erhalten, wenn sie ein Bike bestellten. Der andere Rat lautet, den Kauf als steuersparendes Leasing über die Firma abzuwickeln.

Sehr viele nordrhein-westfälische Unternehmen wie Henkel oder Vodafone bieten ihren Beschäftigten an, solche Verträge zu vereinbaren. Etwa 3800 Beschäftigte beim Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo haben einen Vertrag unterschrieben, drei Viertel davon nahmen ein E-Bike. „Das kommt gut an“, sagt eine Ergo-Sprecherin.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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