Michael Cuisance: Ex-Gladbach-Sorgenkind entwickelt sich zu wichtiger Figur für Hertha BSC

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Michael Cuisance: Ex-Gladbach-Sorgenkind entwickelt sich zu wichtiger Figur für Hertha BSC

Die Geschichte von Michael Cuisance ist eine der beeindruckendsten in der aktuellen Bundesliga-Saison. Der 22-jährige Franzose, der zuvor bei Borussia Mönchengladbach nur ein Sorgenkind war, hat sich bei seinem neuen Verein Hertha BSC zu einer wichtigen Figur entwickelt. Nachdem er im Sommer von Gladbach nach Berlin wechselte, hat Cuisance sich schnell in der Startelf der Hauptstädter etabliert und ist zu einem der wichtigsten Spieler des Teams avanciert. Seine starken Leistungen haben nicht nur die Fans von Hertha BSC begeistert, sondern auch die gesamte Bundesliga-Community.

Michael Cuisance: Von Sorgenkind zur wichtigen Figur bei Hertha BSC

Michael Cuisance: Von Sorgenkind zur wichtigen Figur bei Hertha BSC

Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München, Olympique Marseille, FC Venedig, Sampdoria Genua, VfL Osnabrück, Hertha BSC – sieben Profi-Klubs reichen in der Regel locker für eine komplette Fußballerkarriere. Auch der Trophäenschrank ist gut gefüllt: dreimal Deutscher Meister, einmal Pokalsieger, Champions-League-Titel, Uefa-Supercup. Doch bislang hat Michael Cuisance bei keiner seiner Stationen nachhaltig angekommen.

Der 25-Jährige ging zum Schnäppchenpreis zur Hertha – und Hertha BSC witterte ihre Chance. Nach wenigen Monaten lässt sich bereits bilanzieren: Das Geld haben die Berliner gut angelegt, Cuisance zahlt es ihnen aktuell Woche für Woche mit guten Leistungen zurück. In acht Einsätzen gelangen dem Franzosen vier Tore, zwei weitere bereitete er vor.

Trainer Cristian Fiél setzt Cuisance variabel ein: mal als Teil einer Doppelzehn, mal als Rechtsaußen, mal als Achter. Und Cuisance geht voran, beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig übernahm er am vergangenen Freitag als Elfmeterschütze Verantwortung, den Strafstoß hatte er selbst herausgeholt. Cuisance ist auf dem besten Weg, zu einem der Gesichter des Zweitligisten zu werden – etwas, das ihm bislang noch nie gelungen ist.

Michael Cuisance debütierte für Borussia mit 18 Jahren in der Bundesliga. Sein Potenzial mit dem starken linken Fuß, einer feinen Technik und einem guten Abschluss deutete er da bereits an, doch nach dem rasanten Aufstieg zum Bundesligaspieler wurde er zum Sorgenkind, dem es auf und neben dem Platz an der nötigen Reife fehlte.

„Mika ist ein talentierter junger Spieler, der aber noch viel lernen muss. Ich glaube, dass der Transfer für uns unabdingbar geworden ist. Ich hatte in den vergangenen Wochen den Eindruck, dass die Borussia als Verein für Mika zu klein geworden ist“, sagte der damalige Gladbacher Trainer Marco Rose.

Aus den Vorfällen während seiner Zeit bei Borussia scheint Cuisance seine Lehren gezogen zu haben. Fahren ohne Führerschein, Training mit offenen Schnürsenkeln, Unmutsbekundungen in den Sozialen Netzwerken, das Fordern einer Einsatzgarantie – all dies scheint Vergangenheit zu sein.

„Ich habe in den zurückliegenden Jahren viel gelernt. Auch dank der Geburt meines Sohnes. Darüber hinaus habe ich immer wieder kämpfen und mich durchsetzen müssen. Ich denke, dass ich die notwendige Mentalität bewiesen und dabei den richtigen Mika zum Vorschein gebracht habe. Ich will natürlich auch künftig zeigen, was ich kann“, sagte Cuisance nach seiner Vertragsunterschrift im Juni.

Der „richtige Mika“ scheint Hertha gutzutun – und Hertha ihm. Wo der gemeinsame Weg hinführen soll, hat er selbstbewusst ausgerufen: „Mein ganz klares Ziel ist es, in die erste Liga zurückzukehren. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Schritt zusammen gehen können.“

Mit 14 Punkten hat Hertha derzeit vier Punkte Rückstand auf den Hamburger SV auf Rang drei. Macht Cuisance so weiter, ist es nicht ausgeschlossen, dass er auf lange Sicht so oder so zurück in die Bundesliga kehrt. Schließlich hat er mit 25 noch viel Zeit bis zum Karriereende.

Andreas Bauer

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