In Kaarst sprach der Seniorenbeirat über Pflege

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In Kaarst sprach der Seniorenbeirat über Pflege

Am vergangenen Dienstag fand in Kaarst ein erfolgreiches Treffen des Seniorenbeirates statt, bei dem die Pflege im Mittelpunkt stand. Der Beirat, der sich aus engagierten Bürgern der Stadt zusammensetzt, diskutierte über die aktuellen Herausforderungen in der Altenpflege und suchte nach Lösungen für die verbesserte Versorgung älterer Menschen in Kaarst. Die Pflegekräfte in der Stadt und die Einrichtungen für ältere Menschen waren Vertreter anwesend, um ihre Erfahrungen und Meinungen zu teilen. Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen zu stärken und die Pflegequalität in Kaarst zu verbessern.

Seniorenbeirat in Kaarst diskutierte Über Pflege und Hilfe

Am Dienstag fand im Kunstcafé Einblick in Kaarst ein Informationsabend des Seniorenbeirats statt, bei dem es um die Themen Pflege und Hilfe ging. Die Resonanz war überwältigend, und die Referentin Angelika Jakobs von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve erklärte den Anwesenden, was zu tun ist, wenn die Kräfte nachlassen und zunehmend Hilfe Dritter in Anspruch genommen werden müssen.

Pflegebedürftigkeit: Seniorenbeirat gibt Tipps für die Praxis

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„Ab wann krieg ich was?“ Die 64-jährige Krankenschwester Angelika Jakobs erklärte den einzelnen Pflegestufen. Wer in Pflegestufe I ist, bekommt 125 Euro pro Monat. Es ist völlig gleichgültig, ob ein Pflegedienst entsprechende Leistungen erbringt oder eine Person aus der Nachbarschaft.

Absolute Ehrlichkeit ist bei der Festlegung der Pflegestufe erforderlich, mahnte die Referentin. Man müsse Dinge zugeben, wie gelegentliches Einnässen, auch wenn es einem peinlich sei.

Angelika Jakobs empfahl ihren Zuhörern, sich vom Hausarzt vorher Informationen geben zu lassen: Welche Diagnosen liegen vor? Welche Hilfsmittel hat der beziehungsweise die Betroffene?

Im Zusammenhang mit Höherstufungen empfahl die 64-Jährige zuvor ein Pflegetagebuch zu führen. Der Pflegegrad II ist in Module aufgeteilt:

Modul I: Mobilität in den eigenen vier Wänden. Kann die betroffene Person alleine ins Bett und am Morgen alleine aufstehen?

Modul II: kognitive Fähigkeiten, darum, zu kommunizieren, Anrufe entgegennehmen zu können, Dinge zu verstehen.

Modul III: Verhaltensweisen wie Antriebslosigkeit. Einsamkeit könne sehr schnell zu Depressionen führen.

Modul IV: Möglichkeit, sich selbst zu versorgen, alles regeln zu können, was mit Körperpflege, mit Essen, Waschen und mit Ausscheidungen zu tun hat.

Modul V: Umfang der alltäglichen Handlungen. Klappt es noch mit dem Kaffeekochen und dem Bedienen der Waschmaschine?

Wenn die gewünschte Pflegestufe nicht gewährt werde, könne gegen den Bescheid Widerspruch eingelegt werden. Binnen vier Wochen müsse darüber entschieden werden.

Die Person, die den Pflegegrad abgelehnt hat, werde nicht ein zweites Mal klingeln, die zweite Prüfung findet durch eine andere Fachkraft statt.

Jakobs erklärte auch, dass ein Pflegeplatz heute um die 4500 Euro koste. Kinder würden nur an den Kosten beteiligt werden, wenn deren Einkommen über 100.000 Euro pro Jahr beträgt.

Jürgen Garbang, Vorsitzender des Seniorenbeirats, warb dafür, den Rat dieses Gremiums verstärkt in Anspruch zu nehmen. Der Seniorenbeirat ist immer donnerstags im Rathaus zwischen 10 und 12 Uhr zu erreichen.

Hans Schäfer

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