Borussia Mönchengladbach: Letzte Gelegenheit, Negativrekord zu vermeiden

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Borussia Mönchengladbach: Letzte Gelegenheit, Negativrekord zu vermeiden

Die Situation bei Borussia Mönchengladbach ist äußerst angespannt. Die Fohlenelf steht vor dem letzten Spiel der Saison und muss unbedingt gewinnen, um den Negativrekord zu vermeiden. Seit Wochen kämpft die Mannschaft um den Klassenerhalt, aber bisher ohne Erfolg. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Fohlen noch immer in der Lage sind, gute Fußball zu spielen, aber die fehlende Konstanz und die vielen Fehler in der Defensive haben immer wieder zu Niederlagen geführt.

Borussia Mönchengladbach: Letzte Gelegenheit, den Negativrekord zu vermeiden

Borussia Mönchengladbach: Letzte Gelegenheit, den Negativrekord zu vermeiden

Roland Virkus blieb nichts anderes übrig, als kurz nach dem Schlusspfiff beim 3:2-Erfolg über den 1. FC Heidenheim schon an die kommende Aufgabe zu denken. „Wir müssen so eine Leistung jetzt auch in einem Auswärtsspiel zeigen. Es ist unser Job, das zu bestätigen“, sagte Gladbachs Manager mit Blick auf die Partie am Freitag (20.30 Uhr/Dazn) beim FSV Mainz 05 – und das aus gutem Grund.

Viel zu oft hat Borussia es in der jüngeren Vergangenheit nicht geschafft, einer guten Leistung eine zweite folgen zu lassen. Nun in Mainz geht es nicht nur darum, besser auszusehen als zuletzt, wenn es zum FSV ging. Es gilt auch, einen Vereins-Negativrekord zu verhindern. Zwischen 2005 und 2009 hatte Borussia einmal eine Serie von 84 Bundesligaspielen, in denen es nicht gelang, zwei nacheinander innerhalb einer Saison zu gewinnen.

In Mainz ergibt sich die letzte Gelegenheit: Gewinnt Gladbach nicht, ist ein neuer Tiefstwert sicher, weil ein Ende der Serie frühestens nach 85 Spielen bei RB Leipzig möglich wäre. Denn aktuell wartet Gladbach seit 82 Partien in der Bundesliga auf die kleinste aller Siegesserien, letztmals war das im März 2022 der Fall, als Borussia daheim 2:0 gegen Hertha BSC gewann und ein 2:0 beim VfL Bochum nachlegte.

Seitdem gab es 21 Gelegenheiten, ein zweites Ligaspiel innerhalb einer Spielzeit zu gewinnen – stets ohne Erfolg. Gladbach lag in den 21 Spielen neunmal zwischenzeitlich in Führung. Und es waren gute Chancen dabei, den Bann zu brechen: Siebenmal gab es die Gelegenheit dazu in einem Heimspiel, doch fünf dieser Spiele gingen gar verloren, in den anderen beiden Fällen langte es gegen Mainz und Schalke, die an jenem Tag jeweils Tabellenletzter waren, nur zu einem Remis.

Neunmal in den 21 Partien lag Gladbach zwischenzeitlich in Führung, zweimal sogar mit zwei Toren, doch der Dreier wollte nicht gelingen. In zwei Fällen, auf Schalke und in Freiburg, fiel der Ausgleich durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit.

„Einige Dinge im Leben sind nicht erklärbar“, sagte Rocco Reitz. Die Spieler werden sicherlich liebend gerne künftig nicht mit diesem Rekord in Verbindung gebracht. Deswegen ist das Ziel für Rocco Reitz klar: „Ich will endlich mal zwei Spiele nacheinander gewinnen, denn das geht mir auch gegen den Strich.“

Reitz selbst hat dieses Glücksgefühl auch nur einmal als Gladbacher Profi erlebt, wenn er dabei auch im Kader stand: Bei seinem Bundesligadebüt 2020 siegte Borussia ausgerechnet in Mainz, eine Woche darauf saß er beim 1:0-Sieg gegen Leipzig auf der Bank. Reitz will Borussias „Achterbahnfahrt“ beenden.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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