Kreis Kleve: Lebenshilfe Gelderland und Lebenshilfe Kleverland fusionieren zu einer Einheit

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Kreis Kleve: Lebenshilfe Gelderland und Lebenshilfe Kleverland fusionieren zu einer Einheit

In einem wichtigen Schritt für die Zukunft der Behindertenarbeit im Kreis Kleve haben sich die beiden großen Träger der Eingliederungshilfe, die Lebenshilfe Gelderland und die Lebenshilfe Kleverland, entschieden, ihre Kräfte zu bündeln und zu einer Einheit zusammenzuschließen. Durch diese Fusion sollen die Ressourcen besser genutzt und die Hilfsangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen im Kreisgebiet verbessert werden. Die beiden Organisationen teilen das Ziel, Menschen mit Behinderungen eine umfassende Unterstützung anzubieten, um ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.

Zusammengelegt: Lebenshilfe Gelderland und Kleverland fusionieren zu einer Einheit

Die Lebenshilfe Gelderland und die Lebenshilfe Kleverland verschmelzen zum Beginn 2025. Die neu gegründete Lebenshilfe im Kreis Kleve begegnet mit dem sorgfältig vorbereiteten Zusammenschluss vor allem den herausfordernden Rahmenbedingungen im Sozial- und Gesundheitswesen.

„Wie alle Sozial- und Gesundheitsträger stehen wir vor großen Herausforderungen“, sagt Jörg Kador, Vorstand der Lebenshilfe im Kreis Kleve. „Die Gründung der neuen und gemeinsamen Lebenshilfe im Kreis Kleve ist ein wichtiger Schritt, um ihnen aktiv zu begegnen. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, denn wir sind uns sicher: Wir können jetzt noch näher bei den Menschen sein. Bei den Menschen, die sich uns anvertrauen. Und bei den Menschen, die für uns arbeiten und uns unterstützen.“

Ein Schritt in die Zukunft

Ein Schritt in die Zukunft

Stephan Roman Brockschmidt, Vorstands-Kollege, betont: „Unser Zusammenschluss ist die konsequente Fortsetzung einer bereits gelebten Kooperation. Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt: Gemeinsam sind wir stärker. Als Arbeitgeber, als Dienstleister, als Stütze für viele Menschen in unserer Region. Mit der Gründung der Lebenshilfe im Kreis Kleve finden die begonnenen Kooperationen nun einen rechtlichen und organisatorischen Rahmen.“

Die Lebenshilfe Kleverland und die Lebenshilfe Gelderland wurden in den 70er-Jahren als Elterninitiativen gegründet. Ihr vorrangiges Ziel: Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen zu unterstützen. Heute betreuen nahezu 1000 Mitarbeitende mehr als 2500 Menschen in über 40 Einrichtungen – von inklusiven Kindertageseinrichtungen und Familienzentren über besondere Wohnformen, betreutes Wohnen und Pflegeeinrichtungen bis hin zu inklusiver Bildung, Freizeit und Arbeit.

Synergieeffekte und Zukunftsperspektiven

Synergieeffekte und Zukunftsperspektiven

Der Zusammenschluss der beiden Lebenshilfen wurde gemeinsam mit den Gremien sorgfältig – wirtschaftlich und rechtlich – vorbereitet: Eine Zukunftswerkstatt hat den Mitarbeitenden Gestaltung ermöglicht, eine Unternehmensberatung den Prozess professionell begleitet. Die Verantwortlichen erwarten Synergieeffekte vor allem in Bereichen wie IT, interne Dienstleistungen oder Qualitätsmanagement. Die Prozesse sollen schlanker, moderner und dabei effizienter werden. Doppelprozesse werden vermieden. Kündigungen aufgrund des Zusammenschlusses seien jedoch ausgeschlossen, so heißt es.

Der nunmehr hauptamtliche Vorstand der Lebenshilfe im Kreis Kleve – im operativen Geschäft zuhause – wird von einem ehrenamtlichen Aufsichtsrat begleitet. Die Vorsitzenden Friedhelm Bucksteeg und Adelheid Ackermann sind der Lebenshilfe schon lange eng verbunden. Sie loben das vertrauensvolle und offene Miteinander im Zusammenschluss und blicken gemeinsam mit den anderen Gremienvertretern zuversichtlich in die Zukunft. „Wir haben mit unserem Weg andere Lebenshilfen inspiriert“, freuen sie sich. „Weitere Zusammenschlüsse sollten folgen.“

Hans Schäfer

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