Formel 1: Sergio Pérez streitet um seine Zukunft bei Red Bull

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Formel 1: Sergio Pérez streitet um seine Zukunft bei Red Bull

Der mexikanische Rennfahrer Sergio Pérez gerät unter Druck: sein Vertrag bei Red Bull Racing läuft Ende des Jahres aus und die Zukunft des 31-Jährigen in der wird immer unsicherer. Laut aktuellen Berichten streitet Pérez mit seinem Team um seine Vertragsverlängerung. Der Fahrer, der in diesem Jahr bereits zwei Podestplätze erreichen konnte, fordert offenbar bessere Bedingungen für eine Weiterführung seiner Zusammenarbeit mit dem österreichischen Rennstall.

ChecoFieber: Sergio Pérez streitet um seine Zukunft bei Red Bull

Wenn im Herbst die orangene Totenblume Cempasuchil am prachtvollen Paseo de la Reforma gepflanzt wird, stehen in Mexiko-Stadt zwei große Feiern bevor: Am Dia de los Muertos, dem Tag der Toten, wird das Andenken an die Verstorbenen bunt und schaurig hochgehalten. Zudem ist es seit nunmehr zehn Jahren Zeit für das Gastspiel der Formel 1 in der 22-Millionen-Metropole - und für den alljährlichen Ausbruch des Checo-Fiebers.

Der Lokalmatador und Volksheld, Sergio Pérez, sorgt bei seinem Heimspiel regelmäßig für Jubelstürme. Lautstarke Checo-Rufe hallen durch das Autodromo Hermanos Rodriguez, das wird auch beim kommenden Großen Preis von Mexiko (Sonntag, 20.00 Uhr/Sky) nicht anders sein - womöglich aber zum letzten Mal. Um Pérez' Zukunft in der Königsklasse wird trotz eines gültigen Red-Bull-Vertrags bis 2026 spekuliert.

Formel 1: Pérez

Formel 1: Pérez' Zukunft bei Red Bull in Zweifel

Gerüchte, der 34-Jährige werde am Wochenende seinen Rücktritt erklären, kursieren im Fahrerlager. Gerüchte, denen Pérez in den Sozialen Medien mit Humor begegnete. Der sechsmalige Grand-Prix-Sieger postete einen Ausschnitt aus dem Hollywoodfilm The Wolf of Wallstreet, Schauspieler Leonardo DiCaprio brüllt: I'm not fucking leaving! - Pérez ergänzt mit vielen Lach-Emojis: Sorry.

Öffentliche Rückendeckung erhält Pérez von der Teamleitung. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko verwies am vergangenen Wochenende in Austin am Sky-Mikrofon einmal mehr auf Pérez' gültigen Vertrag. Wenn Pérez seine Leistungen bringe, stelle sich die Frage nach einer vorzeitigen Ablösung nicht.

Doch genau hier liegen das Problem und die Ursache für alle Zweifel. Pérez performt in unschöner Regelmäßigkeit unter den Erwartungen und Möglichkeiten des Red Bull. In Zahlen liest sich das so: Seit dem Großen Preis von China im April stand Pérez nicht mehr auf dem Podium. Das Rennen in Shanghai war das fünfte der Saison, in Mexiko steht der 20. WM-Lauf an. Mit 150 Zählern ist er nur Achter der Fahrerwertung, in der Konstrukteurs-WM muss Red Bull ernsthaft um den Titel fürchten.

Der Abstand zu seinem Teamkollegen Max Verstappen ist eklatant. Der niederländische Weltmeister ist zwar der wohl beste Fahrer des Grids, in der Vergangenheit war der Leistungsunterschied aber deutlich geringer. Pérez muss sich im Saisonendspurt steigern und stabilisieren. Denn, das sagte Helmut Marko auch: Die Formel 1 ist ein Leistungssport.

Routinier Daniel Ricciardo kostete das zuletzt sein Cockpit beim Schwesterteam Racing Bulls. Die Formel-1-Karriere des Australiers ist Geschichte. Er hat die Erwartungen nicht erfüllt, sagte Marko. Nachfolger Liam Lawson überzeugte auf Anhieb. Der Neuseeländer fuhr in Texas ein starkes Qualifying und wurde im Rennen Neunter. Der 22-Jährige erhielt Lob von allen Seiten - einschließlich Marko. Wir haben Liam ins Auto gesetzt, um zu sehen, wo er steht, sagte der Österreicher.

Nach der Saison 2024 wird darüber ein Urteil gefällt, die Platzvergabe evaluiert. Das Ergebnis könnte Pérez nicht gefallen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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