Viersen: Migration und Vielfalt in der Psychiatrie

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Viersen: Migration und Vielfalt in der Psychiatrie

Die Stadt Viersen steht im Fokus einer aktuellen Debatte über die Migrationsbewegungen und ihre Auswirkungen auf die psychiatrische Versorgung. Laut aktuellen Zahlen leben in Viersen Menschen aus über 100 Nationen, was zu einer einzigartigen kulturellen Vielfalt in der Stadt führt. Doch diese Vielfalt bringt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Bereich der psychiatrischen Betreuung. Die Frage nach einer angemessenen psychiatrischen Versorgung für Menschen mit Migrationshintergrund ist damit von großer Bedeutung. In diesem Artikel werden wir uns mit den Herausforderungen und Chancen der Migrationsbewegungen im Kontext der Psychiatrie in Viersen auseinandersetzen.

Migration und Vielfalt in der Psychiatrie

Psychische Erkrankungen kennen keine Altersgrenze. Sie können sowohl die kleinsten als auch die ältesten unserer Gesellschaft treffen. Für all diese Bedürfnisse stehen unterschiedliche Behandlungskonzepte und geschultes Personal zur Verfügung. Aber was ist mit Menschen, die aus anderen Ländern und Gesellschaften kommen?

Schließlich macht Migration vor den Türen psychiatrischer Einrichtungen keinen Halt. Hier können verschiedene Barrieren eine ganzheitliche Versorgung erschweren, allen voran die Sprache, aber auch soziokulturelle Missverständnisse, vielfältige Prägungen und Erfahrungen in Bezug auf Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung.

Dabei haben gerade Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichten oft Traumatisches erlebt und sind für die Integration in die Gesellschaft auf eine gute seelische Gesundheit angewiesen.

Psychiatrie ohne Grenzen: Migration und Vielfalt in der Behandlung

Psychiatrie ohne Grenzen: Migration und Vielfalt in der Behandlung

„Der LVR setzt sich für eine migrations- und diversitätssensible Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund ein. Das übergeordnete Ziel ist es, die institutionellen Zugangsbarrieren zu verringern sowie die professionelle interkulturelle kommunikative Kompetenz der Mitarbeitenden so zu fördern, dass gleiche Versorgungschancen bestehen“, so die Leiterin des Kompetenzzentrums Migration Ljiljana Joksimovic.

Dazu gehöre auch der Abbau von Sprachbarrieren mit dem Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern oder die Förderung von mehrsprachigen Behandlungsteams.

Vielfalt in der Psychiatrie: Wie wir die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten berücksichtigen

Neben den Integrationsbeauftragten der einzelnen Kliniken agiert das Kompetenzzentrum Migration auf dem Klinikgelände der LVR-Klinik Viersen als Servicestelle für die trans- und interkulturelle Arbeit innerhalb aller Kliniken.

Von dort aus werden Strategien entwickelt, Praxisempfehlungen erteilt, Leitfäden erarbeitet, Dokumente erstellt, Mitarbeitende beraten sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten organisiert.

An wen können sich die Menschen wenden? In welchen Sprachen stehen die Fragebögen zur Verfügung? Welche Angebote bieten die Kliniken? Wer Fragen zur transkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie hat oder mehr zum Thema erfahren möchte, kann sich an die Mitarbeiterin des Kompetenzzentrums Maren Lamers wenden. Sie ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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