Erkrath warnt: Mähroboter bedrohen Tiere
Die Stadt Erkrath hat vor einem neuen Gefahrenherd gewarnt. Laut einer aktuellen Meldung des städtischen Umweltamtes sind Mähroboter, die in zunehmendem Maße in Privatgärten und öffentlichen Grünflächen eingesetzt werden, zu einer Bedrohung für Tiere geworden. Die autonomen Rasenmäher, die elektrisch oder solarbetrieben sind, können sich unbemerkt in ihrer Umgebung bewegen und dadurch unbeabsichtigte Kollisionen mit Tieren verursachen. Insbesondere Vögel, Insekten und Kleintiere sind von diesem Problem betroffen. Die Stadt Erkrath appelliert an die Bürger, die Sicherheitsvorkehrungen für die Mähroboter zu überprüfen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Tierschutz zu gewährleisten.
Erkrath warnt: Mähroboter bedrohen Tiere
Die Stadt Erkrath weist darauf hin, dass der unbeaufsichtigte Betrieb von automatischen Rasen- und Mährobotern erhebliche Gefahren für Igel, Amphibien sowie viele weitere Tierarten mit sich bringen kann.
Ziel des Artenschutzes: Gartenbesitzer und -mieter sollten den Einsatz dieser Geräte möglichst verantwortungsvoll planen und bestenfalls auf einen nächtlichen Betrieb der Geräte verzichten.
Studien belegen: Mähroboter können kleinere Lebewesen nicht erkennen
Studien des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung haben gezeigt, dass selbst moderne Mähroboter häufig nicht in der Lage wären, kleinere Lebewesen verlässlich zu erkennen.
Gefahren für Igel: Da Igel keine Fluchttiere sind, enden nächtliche Zusammenstöße mit den autonom funktionierenden Geräten für sie häufig tödlich.
Weitere gefährdete Arten: Neben Igeln sind auch Amphibien, kleine Säugetiere wie Mäuse und Maulwürfe sowie Insekten durch die geräuscharmen Rasenmäher gefährdet.
Verantwortungsvoller Einsatz für den Artenschutz
Die Stadt Erkrath fordert einen verantwortungsvollen Einsatz von Mährobotern, um die Artenvielfalt zu schützen.
Alternativen zum Mähroboter: Wer den Einsatz von Mährobotern minimieren möchte, kann stattdessen Handrasenmäher verwenden.
Tierfreundliche Gärten: Wer den eigenen Garten tierfreundlicher gestalten möchte, kann dies durch Anlegen von Altgrasstreifen oder Wildblumenwiesen erreichen.
Weitere Ideen und Anregungen für den heimischen Garten sind unter www.erkrath.de/naturschutz zu finden.
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