- Volkswagen will CO2-arme Thyssenkrupp-Stahl in Duisburg kaufen
- Volkswagen und Thyssenkrupp streben nach CO₂-armen Stahl-Anlagen in Duisburg
- ThyssenkruppStahl-Produktionsanlage in Duisburg soll klimaneutral werden
- Volkswagen und Thyssenkrupp kooperieren bei CO₂-armen Stahl-Lieferungen
- Stahl als Basiswerkstoff für Mobilität
Volkswagen will CO2-arme Thyssenkrupp-Stahl in Duisburg kaufen
Die Volkswagen AG plant, ihre CO2-Bilanz zu verbessern, indem sie sich für den Kauf der Thyssenkrupp-Stahlwerke in Duisburg interessiert zeigt. Laut aktuellen Berichten soll der Autobauer die Stahlproduktion in Duisburg übernehmen, um seine Klimaziele zu erreichen. Durch den Kauf der Thyssenkrupp-Stahlwerke will Volkswagen seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren und zugleich seine CO2-Emissionen senken. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion von Fahrzeugen. Wir werden über die weiteren Entwicklungen in diesem Prozess berichten.
Volkswagen und Thyssenkrupp streben nach CO₂-armen Stahl-Anlagen in Duisburg
Die Volkswagen Group und Thyssenkrupp Steel haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, das die zukünftige Belieferung von Volkswagen Group mit CO₂-reduziertem Stahl aus der künftigen Direktreduktionsanlage von Thyssenkrupp Steel vorsieht.
ThyssenkruppStahl-Produktionsanlage in Duisburg soll klimaneutral werden
Die Direktreduktionsanlage, die 2027 in Betrieb genommen werden soll, soll perspektivisch mit Wasserstoff und grünem Strom betrieben werden. Derzeit unklar ist, woher die riesigen Mengen an benötigtem Wasserstoff einmal herkommen sollen.
„Der Hochlauf der Anlage erfolgt zunächst mit Erdgas als Reduktionsmittel und soll sukzessive auf Wasserstoff umgestellt werden“, so das Stahlunternehmen.
Volkswagen und Thyssenkrupp kooperieren bei CO₂-armen Stahl-Lieferungen
Die Lieferungen sollen im Jahr 2028 beginnen und dann Schritt für Schritt ausgeweitet werden. Über die beabsichtigten Liefermengen oder Preise teilten die Unternehmen nichts mit.
„Die Dekarbonisierung der Lieferketten ist ein entscheidender Faktor für den Volkswagen Konzern auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Dieses Ziel wollen wir spätestens 2050 erreichen. Der Einsatz von grünem Stahl ist dabei ein wichtiger Schritt, um die Lieferketten bei Volkswagen in Zukunft noch umweltfreundlicher zu gestalten“, sagt Dirk Große-Loheide, Beschaffungsvorstand der Marke Volkswagen Pkw und Mitglied der erweiterten Konzernleitung der Volkswagen AG.
Stahl als Basiswerkstoff für Mobilität
Stahl sei Basiswerkstoff für Mobilität und der bevorzugte Werkstoff für die Fahrzeugproduktion. Pro Fahrzeug würden durchschnittlich 1000 Kilogramm Stahl benötigt.
Volkswagen und Thyssenkrupp Steel verbinde insbesondere auf dem Gebiet der Leichtbaulösungen eine langjährige Partnerschaft, so zum Beispiel bei der Einführung hochfester Stähle, die vor allem aus Sicherheitsaspekten unverzichtbar seien.
Inzwischen macht Stahl-dominierter Leichtbau über 80 Prozent der Fahrzeugkomponenten aus.
Zu diesem Leichtbau-Werkstoffkonzept gehörten auch Warmumformstähle für A- und B-Säulen oder auch Stoßfänger.
Die Zusammenarbeit beider Unternehmen erweitere ihren Fokus zunehmend auf den Bereich der Elektromobilität.
Stahllösungen spielten eine zentrale Rolle in der Mobilitätswende, nicht nur als Material für Generatoren und Elektromotoren, sondern auch als bevorzugter Werkstoff für den Karosseriebau und andere strukturelle Komponenten von Elektrofahrzeugen.
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