Mainz: Gerardo Seoane hofft für Gladbach noch auf Nico Elvedi
In der aktuellen Transferperiode herrscht bei Borussia Mönchengladbach große Unsicherheit um die Zukunft von Nico Elvedi. Der Schweizer Verteidiger stand bereits im Fokus mehrerer Top-Klubs, was zu Spekulationen über einen möglichen Wechsel führte. Doch Gerardo Seoane, Trainer des 1. FSV Mainz 05, hofft weiterhin auf eine Zusammenarbeit mit dem 24-Jährigen. In einem Interview äußerte sich Seoane optimistisch über die Chancen, Elvedi auch in Zukunft für die Fohlenelf zu verpflichten.
Borussia Gladbach hofft auf Elvedi: Gerardo Seoane wartet auf Verfassung von Abwehrspieler
Ein wenig Zeit bleibt Borussia noch, um ihren Abwehrspieler Nico Elvedi fit zu bekommen für das Spiel am Freitag (20.30 Uhr/Dazn) beim FSV Mainz 05. Vor allem das Abschlusstraining am Donnerstag dürfte Aufschluss darüber geben, ob der Innenverteidiger, den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen und der deswegen zuletzt schon beim 3:2 gegen den 1. FC Heidenheim gefehlt hat, rechtzeitig bereit ist – zumindest für einen Kaderplatz.
„Hinter Nico steht noch ein Fragezeichen, wie klein oder groß dieses ist, ist schwierig zu sagen. Wir tun natürlich alles, um ihn mit in den Kader nehmen zu können, doch dafür braucht es am Donnerstag noch eine Verbesserung“, sagte Gladbachs Trainer Gerardo Seoane am Mittwoch.
Borussia Gladbach: Gerardo Seoane hofft auf Nico Elvedi für das Spiel in Mainz
Für den Schweizer hat die Personalie eine große Bedeutung, auch angesichts des Programms in den kommenden zehn Tagen, in denen nicht nur zwei Bundesligaspiele, sondern auch die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt am kommenden Mittwoch auf dem Programm stehen.
Seoane muss im offensiven Mittelfeld eine Entscheidung treffen. Ansonsten stehen dem Gladbacher Coach aber alle Spieler zur Verfügung, die schon vergangenen Samstag einsatzbereit waren. Gerade in der Abwehr, in der die Personaldecke durch Luca Netz‘ Fußverletzung zusätzlich dünner geworden ist, darf auch nicht mehr viel passieren.
Gegen Heidenheim verteidigte Rechtsfuß Joe Scally hinten links, und vieles spricht dafür, dass dies auch in Mainz der Fall sein wird. So dürfte wohl Seoanes schwierigste Entscheidung werden, ob er die siegreiche Startelf aus dem Heidenheim-Spiel unverändert lässt oder er Kevin Stöger wieder von Beginn an bringt, dann wahrscheinlich wieder gemeinsam mit Alassane Plea.
Seoane ließ sich dazu am Mittwoch nichts entlocken, doch bemerkte er grundsätzlich: „Bei einer solchen Frage ist es nie eine Entscheidung gegen einen Spieler, sondern es geht um den Erfolg der Mannschaft. Alle Spieler trainieren gut, alle haben genügend Spielpraxis in den Beinen – Tests oder interne Spiele. Insofern können wir aus einem großen Repertoire auswählen.“
Für das Spiel in Mainz hat Seoane klare Vorstellungen: „Diese Intensität der Mainzer wird ganz sicher kommen. Da wird die Basis sein, dass wir den Kampf in unserer defensiven Arbeit sowie in den Zweikämpfen annehmen und gut sind bei den zweiten Bällen. Aber es geht auch darum, das eigene Spiel in Phasen auf den Platz zu bringen. Da braucht es einen guten Mix – mal zielgerichtet von hinten herauszuspielen und auch mal den weiten Ball hinter die Kette zu wählen.“
Wenn die Mannschaft die Forderungen ihres Trainers umsetzen kann, steigt sicherlich auch die Chance, nach mehr als zweieinhalb Jahren mal wieder innerhalb einer Saison ein zweites Ligaspiel in Folge für sich zu entscheiden. Am Freitag hat das Team die Chance, zu zeigen, dass es aus den Erfahrungen der Vorwochen gelernt hat.
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