Wor würde passieren, wenn Nordkorea in den Ukraine-Konflikt eintritt?

Index

Wor würde passieren, wenn Nordkorea in den Ukraine-Konflikt eintritt?

Die aktuelle Sicherheitslage in der Ukraine ist bereits angespannt, doch was würde passieren, wenn Nordkorea, ein Land bekannt für seine Atomwaffen und seinem aggressiven Auftreten, in den Konflikt eintritt? Die Folgen wären katastrophal und würden die globale Sicherheit bedrohen. Ein Eintritt Nordkoreas in den Ukraine-Konflikt würde zu einer Eskalation der Gewalt führen und die Stabilität in Europa und Asien bedrohen. In diesem Artikel werden wir die möglichen Konsequenzen eines solchen Szenarios analysieren und die Frage beantworten, was passieren würde, wenn Nordkorea in den Ukraine-Konflikt eintritt.

Würde passieren, wenn Nordkorea in den Ukraine-Konflikt eintritt?

Die US-Regierung bestätigt nach eigenen Angaben, dass sich nordkoreanische Soldaten in Russland aufhielten. Und auch die Nato habe nach eigenen Aussagen „Beweise“. Offiziell bestätigt sind die zahlreichen Berichte über nordkoreanische Soldaten zur Unterstützung Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht.

Nordkoreanische Soldaten in Russland: US-Regierung bestätigt Anwesenheit

Nordkoreanische Soldaten in Russland: US-Regierung bestätigt Anwesenheit

Bei der Führung in Kiew allerdings herrscht höchste Alarmstimmung. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor einer neuen Eskalationsstufe, wenn nun Nordkoreaner in moderner Kriegsführung Erfahrung sammeln.

Russland und Nordkorea: Koordination im Ukraine-Krieg oder auch in Kursk?

Russland und Nordkorea: Koordination im Ukraine-Krieg oder auch in Kursk?

Bisher streiten Moskau und Pjöngjang ab, dass nordkoreanische Soldaten für einen Kriegseinsatz in der Ukraine oder auch im russischen Grenzgebiet Kursk vorbereitet werden. Aber Russland und Nordkorea haben einen gegenseitigen militärischen Beistand vereinbart, sollte einer von beiden von einem anderen Staat angegriffen werden.

Kriegsgefahr eskaliert: Nordkorea könnte in den Ukraine-Konflikt eintreten

Kriegsgefahr eskaliert: Nordkorea könnte in den Ukraine-Konflikt eintreten

Weil die Ukraine Anfang August in der Grenzregion Kursk einmarschiert ist und dort Dutzende Ortschaften besetzt hat, könnte Moskau die Option ziehen. An diesem Donnerstag soll der Vertrag über die allumfassende strategische Partnerschaft beider Länder in der Duma ratifiziert werden.

Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa betonte, dass die militärische Zusammenarbeit beider Länder keine Gesetze verletzte. Auch Moskauer Medien haben schon von Nordkoreanern auf dem russischen Truppenübungsplatz Sergejewka an der Grenze zu China und Nordkorea berichtet.

Zitiert werden auch Experten in Moskau, die einen Kampfeinsatz zwar für möglich, aber die Auswirkungen auf den Krieg für begrenzt halten. Sie meinen, dass Russland sich vielmehr nur weitere Komplikationen einhandele.

Ins Gewicht fiele auch der internationale Gesichtsverlust für Russland, Schwäche einzugestehen, wenn es aus Not im Krieg auf fremde Truppen zurückgreifen müsste.

Antwort auf Nordkorea – Südkorea erwägt Waffenlieferung an Ukraine

Antwort auf Nordkorea – Südkorea erwägt Waffenlieferung an Ukraine

Was hätte Nordkorea davon? Das nordkoreanische Militär könnte vor allem Interesse am Sammeln direkter Kampferfahrung in einem modernen Großkrieg mit einem massiven Einsatz von Drohnen und weitreichenden Raketen haben.

Laut ukrainischen Angaben sollen nordkoreanische Experten bereits seit längerer Zeit unter anderem in Verbindung mit angeblich gelieferter nordkoreanischer Raketentechnik im besetzten ostukrainischen Gebiet aktiv sein.

Berichte über Soldaten aus Nordkorea in Russland – USA und Nato warnen

Berichte über Soldaten aus Nordkorea in Russland – USA und Nato warnen

Krieg gegen die Ukraine

Was bedeutet das für die Ukraine? Nordkorea soll nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes insgesamt bereits 3000 Soldaten nach Russland geschickt haben, bis Ende Dezember sollen es insgesamt 10.000 sein.

Angesichts des großen russischen Kontingents dürfte die Zahl kaum ins Gewicht fallen. Russland soll aktuell 600.000 bis 700.000 Soldaten in der Ukraine und dem Grenzgebiet Kursk im Kampfeinsatz haben.

Allerdings könnte eine nordkoreanische Interventionsarmee von 100.000 Mann oder mehr die ohnehin von den Ukrainern nur noch mit Mühen gehaltene Front zum Zusammenbruch führen.

Soldaten aus Nordkorea sind in Russland – USA bestätigen

Ukraine-Liveblog

Würde Nordkorea durch einen Einsatz seiner Soldaten zur Kriegspartei? Um diese Frage eindeutig mit Ja zu beantworten, müssten laut Völkerrechtler Claus Kreß zwei Bedingungen erfüllt sein: Erstens müssten die Soldaten unter nordkoreanischem Kommando handeln und zweitens müssten sie sich „unmittelbar an Feindseligkeiten mit der Ukraine beteiligen“, also zum Beispiel selbst schießen.

Wie reagiert der Westen?

Der Westen würde ein Eingreifen nordkoreanischer Soldaten in den Krieg als erhebliche Eskalation mit Auswirkungen über die Ukraine hinaus werten.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin warnte vor einem „sehr, sehr ernsten Problem“ mit Folgen nicht nur für Europa, sondern auch für die ohnehin angespannte Lage im Indopazifik.

Genauer wurde er aber nicht. Auch das Auswärtige Amt in Berlin fand klare Worte: „Die Unterstützung des russischen Angriffskriegs durch Nordkorea bedroht auch die Sicherheit Deutschlands und die europäische Friedensordnung unmittelbar.“

Das Ministerium bestellte den nordkoreanischen Geschäftsträger ein, um Besorgnis über eine Truppenentsendung zum Ausdruck zu bringen.

Die westlichen Staaten versuchen nun also zunächst diplomatischen Druck auszuüben, um Nordkorea zu einem Verzicht auf ein militärisches Eingreifen zu bewegen.

Auch der deutsche Botschafter Alexander Graf Lambsdorff protestierte im russischen Außenministerium gegen diese Entwicklung.

Was machen die Nato-Staaten, wenn Nordkorea trotzdem ernst macht?

Das ist unklar, und die Mittel sind begrenzt. Wegen Nordkoreas Streben nach Atomwaffen und der schon erfolgten Unterstützung des russischen Angriffskriegs wurden bereits in der Vergangenheit zahlreiche Sanktionen verhängt.

Eine signifikante Verschärfung ist kaum mehr möglich. Es bliebe dann noch die Option, im Gegenzug die militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich auszubauen.

Eine Nato-Entscheidung zur Entsendung von Kampftruppen gilt dagegen derzeit als ausgeschlossen, weil Bündnismitglieder wie Deutschland und die USA befürchten, dass dadurch ein Dritter Weltkrieg ausgelöst werden könnte.

Dieses Szenario hat auch der ukrainische Präsident Selenskyj in der vergangenen Woche in einer Pressekonferenz in Brüssel bereits offen angesprochen. „Das ist der erste Schritt zu einem Weltkrieg“, sagte er zu einem möglichen Eingreifen Nordkoreas.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up