Kitas in NRW - Familien fürchten das Ende der dritten beitragsfreien Saison

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Kitas in NRW - Familien fürchten das Ende der dritten beitragsfreien Saison

In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es Besorgnis bei den Eltern, dass die dritte beitragsfreie Saison in den Kitas (Kinder-tageseinrichtungen) zu Ende geht. Seit 2018 konnten die Eltern ihre Kinder in den Kitas ohne Zahlung von Gebühren anmelden. Dieser Umstand hat sich für viele Familien als große Erleichterung erwiesen. Nun steht die Frage im Raum, ob die Landesregierung diese Maßnahme verlängern wird.

Kitas in NRW: Ende der dritten beitragsfreien Saison befürchtet

In Nordrhein-Westfalen (NRW) befürchten Eltern und Kitas, dass das dritte beitragsfreie Jahr für die Kinder-Betreuung nicht mehr möglich sein wird. Grund dafür ist das neue Kita-Qualitätsgesetz, das die Regeln für die Verwendung von Bundesmitteln für die Kinder-Betreuungslandschaft enger fasst.

Im aktuellen Jahr erhält NRW noch etwa 150 Millionen Euro aus dem Bundesetat für die Finanzierung der beiden beitragsfreien Kita-Jahre. Für das nächste Jahr ist eine ähnliche Finanzierung geplant. Ab 2026 wird dies jedoch nicht mehr möglich sein.

Keine Gefährdung für die letzten beiden Betreuungsjahre

Keine Gefährdung für die letzten beiden Betreuungsjahre

Dass die letzten beiden Betreuungsjahre vor der Einschulung für alle Familien kostenfrei sind, ist durch das Kinderbildungsgesetz gesichert. Wenn das Bundesgeld nicht mehr fließt, muss das Land NRW einspringen. Dies wird jedoch Konsequenzen haben, fürchten Elternvertreter.

Neue Regeln sollen Budgetkonkurrenz vermeiden

Neue Regeln sollen Budgetkonkurrenz vermeiden

Das Kita-Qualitätsgesetz soll eine Budgetkonkurrenz zwischen Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und solchen zur Beitragsentlastung vermeiden. Elternvertreter fürchten, dass dies zu Sparmaßnahmen führen wird, die die Familien und die Kitas treffen werden.

„Es wird an allen möglichen Ecken und Enden gespart werden müssen, um das zu kompensieren. Dann wird zum Beispiel bei Familienbildung und Familienhilfen, der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder auch eigenen Landesprogrammen zur Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung gekürzt, die wir aber dringend bräuchten“, sagte Irina Prüm, nordrhein-westfälische Sprecherin für die Bundeselternvertretung der Kinder in Kitas und Tagespflege.

Familien in NRW fürchten das Ende der beitragsfreien Kita-Jahre

Familien in NRW fürchten das Ende der beitragsfreien Kita-Jahre

Familien in NRW fürchten, dass das dritte beitragsfreie Jahr nicht mehr realisiert werden kann. Der Landeselternbeirat der Kitas sieht die Felle für das dritte beitragsfreie Kindergartenjahr vollends davonschwimmen.

„Das wird jetzt nicht mehr passieren“, sagte Sprecherin Daniela Heimann. „Die Argumentation wird nun sein, dass das gar nicht mehr möglich ist, wenn der Bund die Förderung einstellt.“

Schwerpunkt Personalgewinnung

Schwerpunkt Personalgewinnung

Nach den Leitlinien des Bundes sollen die Gelder, die über das Kita-Qualitätsgesetz bereitstehen, künftig mit einem klaren Schwerpunkt auf Projekte zur Personalgewinnung ausgegeben werden. Ziele sind unter anderem ein besserer Betreuungsschlüssel in den Einrichtungen, mehr Fachkräfte, bessere Bedingungen für Beschäftigte.

Auch in sprachliche Bildung und in die Förderung von Gesundheit, guter Ernährung und Bewegung soll mehr investiert werden.

Andreas Bauer

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