TSV Bayer Dormagen setzt Siege-Serie gegen Nettelstedt fort

Index

TSV Bayer Dormagen setzt Siege-Serie gegen Nettelstedt fort

Der TSV Bayer Dormagen bleibt auf Erfolgskurs! Die Mannschaft des Trainers Thomas Broker hat ihre Siege-Serie in der aktuellen Saison erfolgreich fortgesetzt. Im Spiel gegen den FC Nettelstedt setzte sich das Team aus Dormagen mit einer überzeugenden Leistung durch und sicherte sich einen weiteren wichtigen Sieg. Damit hat der TSV Bayer Dormagen seine Position in der Tabelle weiter gefestigt und bleibt auf dem Weg zum Erfolg. Die Frage jetzt ist, wie lange die Mannschaft ihre Siege-Serie aufrechterhalten kann. Wir werden es beobachten!

TSV Bayer Dormagen setzt Siegesserie fort trotz Niederlage in Nettelstedt

Als TSV-Coach Julian Bauer knapp sieben Minuten vor Schluss bei einem 26:30-Rückstand seine letzte Auszeit im Gastspiel beim TuS N-Lübbecke nahm, machte er seinen Spielern mit Blick auf den überaus unglücklichen bisherigen Saisonverlauf der Gastgeber noch mal eine klare Ansage: „Wenn wir noch mal auf zwei Tore herankommen, werden die nervös. Die können das dann nur verlieren.“

Dormagen kam auch dank einer Umstellung auf eine 3:2:1-Deckung bis zur 58. Minute nach einem Gegenstoßtor von Finn Schroven zum 30:31 sogar noch mal auf einem Treffer heran, doch zur Wende reichte es dennoch nicht mehr.

Irgendwie symptomatisch für den Auftritt der Gäste, die zwar stets bemüht waren, denen aber im zweiten Spiel der Englischen Woche in vielen Szenen der letzte Punch fehlte.

Die Gastgeber feiern ersten Heimsieg

Die Gastgeber feiern ersten Heimsieg

So feierten die mit hohen Ambitionen in die Saison gegangenen, aber bislang so enttäuschenden Gastgeber mit 35:32 (15:13) letztlich verdient ihren ersten Heimsieg.

„Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir haben gut gekämpft, aber es waren Kleinigkeiten, die für Lübbecke entschieden haben. Zum Beispiel die vielen Abpraller, die wir nicht bekommen haben“, meinte Dormagens Rechtsaußen und Kapitän Peter Strosack, der vor seiner Rückkehr an den Höhenberg TSV viele Jahre für den TuS aufgelaufen war.

In der Tat fehlte den als Abstiegskandidat in die Saison gestarteten Dormagenern nicht viel, um ihre fast schon unglaubliche Startbilanz weiter auszubauen. Aber irgendwie ließen die Gäste die Unbekümmertheit, die Konsequenz und in den wichtigen Phasen die Fokussierung der vergangenen Wochen vermissen.

Die Abwehr wurde nicht zum gewohnten Erfolgsfaktor, fand nicht über die volle Distanz genug Mittel, um das sehr breit angelegte Offensivspiel der Gastgeber in den Griff zu bekommen.

Im Rückraum konnte TuS-Kapitän Jo Gerrit Genz, der über eine Dormagener Vergangenheit verfügt, im Zusammenspiel mit Regisseur Falk Kolodziej (6 Tore) über weite Strecken machen, was er wollte. Dafür sind zehn Tore bei zehn Versuchen ein beeindruckender Beleg.

Zudem gelang es dem TuS immer wieder, seine Außenspieler gut in Szene zu setzen. Alexander Schulze traf sieben- und Tim Wieling, der auch schon mal für den TSV gespielt hatte, fünfmal.

Hinzu kam, dass das Dormagener Torhütergespann nicht so gut funktionierte wie bisher gewohnt, auch wenn Christian Simonsen immerhin acht Paraden sammelte.

Zu den von Peter Strosack genannten Kleinigkeiten zählte auch, dass der TSV seine bislang schlechte Quote vom Siebenmeterstrich bestätigte, bei zwei seiner fünf Versuche scheiterte der Routinier selbst am gegnerischen Torhüter.

Außerdem nahmen die Gäste in einige Szenen extrem hohes Risiko, was die Anzahl der technischen Fehler erhöhte, und wurden dafür dieses Mal eben nicht belohnt.

Auffällig war auch, dass die Truppe von Julian Bauer nicht so ins Tempospiel kam, wie bislang gewohnt.

Die Chance auf den Sieg blieb ungenutzt

Die Chance auf den Sieg blieb ungenutzt

Weil aber auch den Gastgebern anzumerken war, dass sie nicht vor Selbstvertrauen strotzten, verlief die erste Hälfte sehr ausgeglichen.

Wobei Dormagen beim 8:7 (19.) durch Joshua Reuland nur einmal in Führung lag. Eine entscheidende Szene war dann sicher die 24. Minute, als nach einer TSV-Auszeit Florian Boehnert und Joshua Reuland mit einer Doppelchance jeweils frei vor Leon Grabenstein am TuS-Keeper scheiterten.

Stattdessen gingen durch Alexander Schulze anschließend wieder die Gastgeber in Führung und letztlich mit zwei Toren Vorsprung in die Pause.

Noch deutlicher absetzen konnten sich die Nettelstedter in Hälfte zwei, als der TSV einige unglückliche Szenen aneinanderreihte.

Da half auch eine Auszeit beim Stand von 20:24 (42.) von Julian Bauer nicht viel.

Weil die Dormagener nicht näher herankamen, folgte bei 26:30 (54.) die nächste Auszeit mit Bauers Ansage „all in“ zu gehen. Und tatsächlich zeigte die damit verbundene Umstellung auf die offensive Abwehrvariante Wirkung, doch nach ihrer eingangs erwähnten letzten Auszeit bei einem Tor Rückstand stellte sich die junge Dormagener Mannschaft nicht clever genug an.

Nach dem schnellen 32:30 (59.) von Falk Kolodziej kam ein Stürmerfoul von Moritz Köster, worauf Genz das vorentscheidende 33:30 folgen ließ.

Co-Kapitän Sören Steinhaus, mit zehn Treffern bester Schütze des TSV, verkürzte zwar noch mal auf zwei Tore, genau wie Felix Böckenholt kurz darauf zum 32:34 (60.), doch als Jan Schmidt dann in den Schlusssekunden einen Anwurf behinderte, eine Zeitstrafe bekam und einen Siebenmeter verursachte, war das Match endgültig verloren und die schöne Dormagener Siegesserie dahin.

Ihre Serie mit vier von vier gewonnenen Heimspielen steht dagegen noch, die können sie am Samstag gegen den TV Großwallstadt verteidigen.

TSV-Torschützen: Reuland (2), Boehnert (1), Böckenholt (3), Schroven (5), Strosack (7/3), Schmidt (4), Steinhaus (10)

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up