Ruhe in der Stadt: Taubenprojekt erfolgreich in Düsseldorfer Bachstraße

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Ruhe in der Stadt: Taubenprojekt erfolgreich in Düsseldorfer Bachstraße

Die Stadt Düsseldorf kann auf ein weiteres Erfolgsprojekt zurückblicken. Das Taubenprojekt in der Bachstraße, das vor wenigen Monaten ins Leben gerufen wurde, zeigt bereits erste Erfolge. Durch die Kombination aus effektiven Vergrämungsmethoden und einer umfassenden Aufklärungskampagne konnten die Anwohner der Bachstraße endlich wieder Ruhe in ihrem Viertel finden. Die Zahl der Tauben in der Straße hat sich innerhalb kürzester Zeit erheblich reduziert, was zu einer Verbesserung der Lebensqualität für die Anwohner geführt hat. Wir werden in den folgenden Absätzen näher auf die Details des Projekts eingehen und die Erfolge genauer unter die Lupe nehmen.

Ruhe in der Stadt: Taubenprojekt erfolgreich in Düsseldorfer Bachstraße

Tauben haben keinen guten Ruf. Ratten der Lüfte nennt man sie, sie übertragen Krankheiten, so heißt es. Doch dies ist nur ein Vorurteil. Die Wahrheit ist, dass Stadttauben verwilderte Haustiere sind, die durch ihre Domestizierung die ursprüngliche Nahrungssuche verlernt haben und stattdessen die Essensreste von Menschen auf der Straße aufnehmen.

Silke von Müller, eine Bilkerin, hatte ein Schlüsselerlebnis, als sie ein offensichtlich krankes Tier an der Unterführung Bachstraße ignorierte, das dann verendete. Dieses Erlebnis motivierte sie, sich für die Tauben einzusetzen. Sie machte sich schlau, wendete sich an das Tierheim, knüpfte Kontakte zu Nachbarn und initiierte das Pilotprojekt Bachstraße.

Tauben, keine Ratten der Lüfte: Projekt in Bilk bringt Ergebnisse

Tauben, keine Ratten der Lüfte: Projekt in Bilk bringt Ergebnisse

In Kooperation mit dem Tierheim und in Absprache mit dem Veterinäramt machte die neunköpfige Gruppe Ehrenamtlicher einen Deal: Wir dürfen die Tauben mit artgerechtem Futter versorgen und gleichzeitig die Eier gegen Attrappen aus Kunststoff austauschen, um so die Population zu begrenzen. Außerdem bringen wir kranke Vögel zum Tierheim, erklärt von Müller.

Das Projekt ist erfolgreich: 187 Eier haben die Teilnehmer des Projekts seit März schon ausgetauscht. Die Taubenpopulation hat sich reduziert und es gibt keine toten Vögel mehr zu sehen. Das Pilotprojekt zeigt, dass die Tauben keine Ratten der Lüfte sind, sondern liebevolle und monogame Tiere, die unsere Hilfe benötigen.

Gemeinsam für die Tauben: Ehrenamtliche in Bilk setzen sich für artgerechtes Leben ein

Gemeinsam für die Tauben: Ehrenamtliche in Bilk setzen sich für artgerechtes Leben ein

Die Ehrenamtlichen aus Bilk setzen sich für die Tauben ein, indem sie jeden Sonntag mit der Leiter und im Schutzanzug in die Höhe und unter den Stahlträgern über die dort installierten Spikes hinwegklettern, um die Eier gegen Attrappen aus Kunststoff auszutauschen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Taubenpopulation zu begrenzen und die Stadt sauber zu halten.

Das Engagement der Ehrenamtlichen blieb in Bilk nicht unbemerkt. Viele Passanten hielten an und fragten, was die Taubenfreunde denn da machten. Dabei wurde deutlich: Es fehlt an Aufklärung. Tauben haben einfach ein schlechtes Image, viele kennen aber nicht die Hintergründe, sagt Gholami-Bajestani.

Das Tierheim in Rath verfolgt ein konsequentes Stadttaubenmanagement: Es gibt acht Taubenschläge in Düsseldorf, in denen auch der Ei-Austausch vorgenommen wird. Das Tierheim ist zudem dazu übergegangen, männliche Tauben zu sterilisieren.

Kranke Vögel können auch jederzeit im Tierheim im Rahmen der Öffnungszeiten (vielleicht in einem Pappkarton) abgegeben werden. Die Menschen sollten wissen, dass die Stadttauben unsere Hilfe benötigen. Im Gegensatz zu den Stadttauben kann die Ringeltaube autark leben. Sie brütet auf Bäumen, meidet ohnehin die Stadt und ernährt sich noch von Süßgräsern.

Die Initiative der Ehrenamtlichen in Bilk zeigt, dass die Menschen die Verantwortung für die Stadttauben übernehmen müssen. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Tierheim, den Ehrenamtlichen und der Stadt kann ein artgerechtes Leben für die Tauben gewährleistet werden.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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