- Titeländerung: Campino bei Markus Lanz: Pflichtjahr für alle und Ironieschwäche in der Jugend- und Erwachsenenbildung
- Campino bei Markus Lanz: Ein Pflichtjahr für alle und die Ironieschwäche in Jugend und Erwachsenenbildung
- Die Jugend muss lernen, die Verantwortung zu übernehmen
- Streitkultur ist eigentlich gut
- Die Medien haben eine Rolle zu spielen
- Die Zeiten sind anders
- Die Sprache lebt
- Verantwortung für die Jugend
- Ein Buch über Erich Kästner
Titeländerung: Campino bei Markus Lanz: Pflichtjahr für alle und Ironieschwäche in der Jugend- und Erwachsenenbildung
In der aktuellen Ausgabe der Talkshow Markus Lanz war der Sänger und Songwriter Campino zu Gast. In einem aufschlussreichen Interview ging es um die Frage, ob ein Pflichtjahr für alle in Deutschland eingeführt werden sollte. Campino äußerte sich zu dieser kontroversen Debatte und sprach auch über die Ironieschwäche in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Die Diskussion wirft Fragen auf, wie man junge Menschen und Erwachsene besser fördern und unterstützen kann, um ihnen einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zu ermöglichen.
Campino bei Markus Lanz: Ein Pflichtjahr für alle und die Ironieschwäche in Jugend und Erwachsenenbildung
Der wilde Punkrocker Campino war zu Gast bei Markus Lanz und sprach über Krisenzeiten und die Jugend von heute. Der Toten Hosen-Sänger fordert ein Pflichtjahr für alle, um junge Menschen zu lehren, Verantwortung zu übernehmen.
Die Jugend muss lernen, die Verantwortung zu übernehmen
Campino erzählte von seiner Erfahrung als Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, wo er mit Zehntausenden von Bewerbungen konfrontiert war. Er betonte, dass junge Menschen heute nicht mehr so unpolitisch sind, wie oft behauptet wird. Im Gegenteil, sie suchen nach Orientierung und wollen etwas bewirken.
Streitkultur ist eigentlich gut
Campino und die Autorin Juli Zeh waren sich einig, dass Streitkultur in einer Demokratie normal ist und dass es wichtig ist, Argumente zu suchen und Kompromisse zu finden. Campino kritisierte jedoch, dass die demokratischen Parteien in einem Panikmodus sind und dass sie sich vor der AfD und anderen rechten Parteien fürchten sollten.
Die Medien haben eine Rolle zu spielen
Campino forderte, dass die Medien seriös bleiben sollten und dass man nicht auf Klickzahlen achten sollte, um Aufmerksamkeit zu erregen. Er plädierte für ein Bewusstsein dafür, dass es im eigenen Interesse sei, dass Medien seriös blieben.
Die Zeiten sind anders
Campino lehnte die Idee ab, dass die Zeiten heute schlimmer denn je sind. Er erinnerte daran, dass es immer Ängste gab und dass die Frage sei, wie man davon das eigene Tun bestimmen lasse und wie man es schaffe, sich eine Zuversicht zu bewahren.
Die Sprache lebt
Campino sagte, dass Sprache lebt und sich ändert. Er fand es wichtig, auch mal zu überlegen, woher ein Wort eigentlich stammt, warum etwas so genannt wurde und ob das wirklich nötig sei oder ob es andere Begriffe gebe.
Verantwortung für die Jugend
Campino gab der Jugend - allerdings der eigenen - eine Stück Verantwortung dafür, dass die Toten Hosen handwerklich nicht stark genug gewesen waren, um etwa Ironie gut darzustellen. Er sagte, dass es Songs gibt, die heute nicht mehr so geschrieben würden.
Ein Buch über Erich Kästner
Campino erzählte, dass er ein Buch über Erich Kästner geschrieben hat, weil er einer der bedeutendsten Schriftsteller im deutschsprachigen Raum ist. Er fand es faszinierend, dass Kästner vor hundert Jahren Texte geschrieben hat, die auch heute noch Gültigkeit haben.
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