Remscheid: CDU plant nach 20 Jahren Rückkehr ins Oberbürgermeisteramt

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Remscheid: CDU plant nach 20 Jahren Rückkehr ins Oberbürgermeisteramt

In der Stadt Remscheid zeichnet sich ein politischer Wechsel ab. Nach 20 Jahren in der Opposition will die CDU nun zurück ins Oberbürgermeisteramt einziehen. Dies ist das Ergebnis einer parteiinternen Abstimmung, bei der der Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters gewählt wurde. Die CDU hofft, dass sie mit ihrem Kandidaten die Mehrheit der Wählerstimmen erringen und nach zwei Jahrzehnten wieder die Führung in der Stadt übernehmen kann. Die Wahl wird am [Datum] stattfinden. Die spannende Frage ist nun, ob die CDU tatsächlich wieder an die Macht kommt oder ob andere Parteien erfolgreich kontern können.

CDU sieht Rückkehr ins Oberbürgermeisteramt nach Jahren

Fred Schulz war der letzte Oberbürgermeister mit CDU-Parteibuch in Remscheid. Seit er 2004 überraschend in einer Stichwahl gegen Beate Wilding (SPD) unterlag, versuchte die CDU mehrfach vergeblich, das Stadtoberhaupt zu stellen. Rund ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl gibt sich die Parteispitze optimistisch, dass es 2025 mit dem Einzug ins Rathaus endlich klappen könnte.

Remscheid: CDU plant erneut auf den Rathausplatz

Remscheid: CDU plant erneut auf den Rathausplatz

Rückenwind gibt der CDU das gute Ergebnis bei der Europawahl Anfang Juni. Die drei in der Ampel-Mehrheit verbundenen Parteien SPD, Grüne und FDP erreichen zusammen in etwa nur so viele Stimmen wie wir, rechnete CDU-Parteichef Mathias Heidtmann beim Parteitag in der Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule den 36 anwesenden Delegierten vor.

Ein Signal, dass wir hier vor Ort viel richtig machen, sagte Heidmann. In der Region habe die CDU Remscheid im Vergleich eines der besten Ergebnisse hingelegt. Wenn wir uns anstrengen, ist da noch mehr drin.

Seit 2020 nur noch zweitstärkste Fraktion, stellt die CDU nach der SPD die zweitstärkste Fraktion im Stadtrat. Die SPD bildet mit Grünen und FDP eine Ratskoalition. Die Ampel hatte sich im Wahlkampf auf den gemeinsamen OB-Kandidaten Burkhard Mast-Weisz (SPD) verständigt.

Heidtmann sieht im guten Europa-Ergebnis auch die Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg, das Kommunalwahlprogramm für 2025 als Mitmach-Partei nicht nur mit den eigenen Mitgliedern, sondern auch zusammen mit interessierten und engagierten Bürgern ohne Parteibuch zu erarbeiten, Früchte trage. In diesem Sommer soll unsere Vision für Remscheid in ein Programm gegossen werden, kündigte er an.

Wer dieses Programm im kommenden Jahr als Spitzenkandidat oder Spitzenkandidatin im Wahlkampf vertreten wird, ist aber noch nicht entschieden. Andeutungen dazu gab es am Montagabend nicht.

Wir wollen das OB-Büro holen. Wir wollen wieder den Bundestagsabgeordneten holen. In Remscheid darf kein Weg mehr an der CDU vorbei führen, sagte Heidtmann. Die CDU trete an mit dem Ziel, wieder die stärkste Fraktion zu stellen. Für eine Ratsmehrheit werde man aber Partner brauchen, so der CDU-Chef.

Parteien aus dem ganz rechten und linken politischen Spektrum kämen dafür nicht in Frage.

CDU gewinnt klar – Grüne stürzen ab – SPD vor AfD

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Während Heidtmann für einen sachlichen, nicht persönlich verletzenden Ton in der Debatte warb, kritisierte Fraktionschef Markus Kötter in seiner Rede, dass die Ampel im Rat im Umgang mit der CDU oft den Respekt vermissen lasse. Remscheid werde seit zwei Jahrzehnten unter Wert regiert, so Kötter. Es gebe mittlerweile keinen Bereich mehr, wo sich Rathausspitze und Ampel-Mehrheit mit Ruhm bekleckern.

Kötter kündigte an, dass die CDU weiterhin konsequente Sachpolitik betreiben werde. Nach den Ferien will die Partei zu einem Kita-Gipfel einladen.

Hans Schäfer

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