Bundestagswahl: Umfragen, Ergebnisse und Prognosen - CDU/CSU aktuell (02.07.2024) vorne: Eine Übersicht über die neuesten Entwicklungen im Wahlkampf

Die Bundestagswahl rückt näher und die Umfragen werden immer aufschlussreicher. Die letzten Tage des Wahlkampfes sind gekennzeichnet von einer intensiven Debatte zwischen den Kandidaten der verschiedenen Parteien. Vor allem die CDU/CSU hat in den letzten Wochen an Boden gewonnen und sich als stärkste Kraft im Wahlkampf etabliert. Doch wie sehen die aktuellen Zahlen und Prognosen aus? Wer wird am Ende die meisten Stimmen erhalten und welche Parteien werden im neuen Bundestag vertreten sein? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die neuesten Entwicklungen im Wahlkampf und analysieren die aktuellen Umfragen und Prognosen.

Index

Bundestagswahl: Aktuelle Umfragen und Prognosen

Wir zeigen an dieser Stelle alle Umfragen seit der Bundestagswahl 2017. Außerdem legen wir einen Fokus auf die neusten Umfrage-Ergebnisse, berechnen eine daraus resultierende Zusammensetzung des Bundestags und schauen, wie stark die aktuellen Umfrage-Ergebnisse von den Ergebnissen der jüngsten Wahl vom 26. September 2021 abweichen. Quelle für alle Umfragen ist die Seite wahlrecht.de.

Aktuelle Umfrage-Ergebnisse zur Bundestagswahl

Die jüngste Umfrage wurde am 2. Juli 2024 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa veröffentlicht. Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass die Union aus CDU und CSU mit 31 Prozent die stärkste Kraft im Parlament wäre. Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 25.06. und dem 01.07. durchgeführt, insgesamt nahmen 2506 Menschen an der repräsentativen Befragung teil.

In einer vorherigen Umfrage des Instituts Insa, veröffentlicht am 1. Juli, kamen CDU und CSU mit 29,5 Prozent der Stimmen auf das beste Ergebnis. Die SPD kam auf 15 Prozent, die Grünen kamen auf zwölf Prozent. Der Anteil der FDP-Wähler lag bei fünfeinhalb Prozent, die AfD kam demnach auf 17,5 Prozent, die Linken auf zweieinhalb Prozent. Sonstige Parteien erhielten siebeneinhalb Prozent der Stimmen.

Ein Blick auf die Vergangenheit: Bundestagswahl 2021

Als neunte Person in der Geschichte der Bundesrepublik wurde Olaf Scholz (SPD) am 8. Dezember 2021 als Bundeskanzler vereidigt. Zuvor hatten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 mit 25,7 Prozent das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Parteien eingefahren, sie stellen seither die größte Fraktion im Bundestag.

Scholz ist damit der vierte SPD-Kanzler, fünf Mal besetzte bislang die CDU das Amt. Die 21. Wahl zum deutschen Bundestag steht nun wohl voraussichtlich im Sommer 2025 an. Dann wollen CDU und CSU das Kanzleramt zurückerobern und sich für ihr historisch schlechtes Ergebnis bei der Wahl 2021 rehabilitieren. Mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kam die Union auf lediglich 24,1 Prozent (-8,8) aller Zweitstimmen.

Die Zukunft: Wahlkampf im Ganzen

Auch die Grünen könnten einen neuen Anlauf nehmen, erstmals einen Kanzler oder eine Kanzlerin zu stellen, nachdem sie 2021 mit Annalena Baerbock auf 14,8 Prozent aller Zweitstimmen kamen. Neben SPD (+5,2 Prozent) und den Grünen (+5,9 Prozent) gehörte 2021 auch die FDP zu den Gewinnern der Wahl. Die Liberalen kamen auf 11,5 Prozentpunkt (+0,8).

Zu den Verlieren gehört neben der Union hingegen die Alternative für Deutschland. War die AfD zuvor noch stärkste Oppositionspartei, kam sie 2021 nur noch auf 10,3 Prozent der Zweitstimmen (-2,3). Noch größere Verluste mussten die Linken verzeichnen, sie kamen noch auf 4,9 Prozent (-4,3) und scheiterten damit an der fünf-Prozent-Hürde.

Dass sie dennoch als Fraktion im neuen Bundestag sitzen, ist dem Gewinn von Direktmandaten in drei Wahlkreisen zu verdanken. In diesem Fall greift die sogenannte Grundmandatsklausel. Dazu heißt es von der Bundeswahlleitung: Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten der Parteien werden auch Parteien berücksichtigt, die nicht die 5-Prozent-Hürde (Sperrklausel) überwunden haben, aber in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben.

Die Wahlbeteiligung lag in 2021 bei 76,6 Prozent - und damit rund 0,4 Prozentpunkte höher als noch 2017, damals gaben 76,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Hans Schäfer

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