Tessin, Schweiz: Drei Deutsche sterben bei Massenerdruckung

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Tessin, Schweiz: Drei Deutsche sterben bei Massenerdruckung

In der Schweizer Region Tessin ist am Wochenende eine Massenerdruckung passiert, bei der drei Deutsche ums Leben kamen. Die Tragödie ereignete sich in einem beliebten Touristenort, wo sich viele Menschen zur Sommerfrische aufhielten. Laut Angaben der Behörden handelt es sich um ein Unglücksfall, bei dem eine Felswand abbrach und die Opfer unter sich begrub. Die rettungsdienstlichen Maßnahmen wurden sofort eingeleitet, aber leider konnten die Betroffenen nicht mehr gerettet werden. Die schweizerischen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären.

Drei Deutsche sterben bei Erdrutsch im Tessin

Bei dem Erdrutsch im Tessin sind am Wochenende drei deutsche Urlauberinnen ums Leben gekommen. Zwei der Frauen waren 73, eine war 76 Jahre alt und sie kamen aus Baden-Württemberg, wie die Polizei berichtete.

Die Leichen waren bereits nach dem Erdrutsch in der Nacht zu Sonntag bei Fontana im Maggiatal geborgen, aber noch nicht identifiziert worden. Vorausgegangen waren ein gewaltiges Unwetter mit Starkregen.

Massenerdruckung im Tessin: Drei deutsche Frauen sterben bei Naturkatastrophe

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Um die Privatsphäre der Verstorbenen und ihrer Angehörigen zu wahren, sagt die Polizei nicht, wo genau in Baden-Württemberg die Frauen lebten.

Meterhohe Schuttberge und zerstörte Autos waren die Folge des Erdrutsches. Ein Polizeisprecher sagte der dpa, er gehe davon aus, dass mindestens zwei der drei Frauen zusammen im Urlaub waren.

Es sei schwer zu sagen, wer genau in welchem Haus gewohnt habe, weil in dem Gebiet des Erdrutsches kein Stein mehr auf dem anderen geblieben sei.

Ein 16-jähriger Junge berichtete der Zeitung Blick, wie er zusammen mit seinem Vater am Sonntagmorgen zwei der Leichen gefunden habe. Der Junge, der mit seiner Familie weiter unten im Tal wohnt, war am frühen Morgen Richtung Fontana aufgestiegen.

Die Familie hatte von dem Erdrutsch gehört und wollte nachsehen, weil sie selbst oben im Tal ein Haus besitzt.

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Weiterhin mindestens fünf Vermisste Am Montagabend waren vier weitere Personen im oberen Maggiatal vermisst gemeldet worden. Nach Angaben der Polizei gingen Vermisstenmeldungen für zwei Männer und zwei Frauen ein.

Über ihre Identität machte die Polizei keine Angaben. Damit werden im Maggiatal weiterhin mindestens fünf Personen vermisst.

Sie könnten von den reißenden Wassermassen der angeschwollenen Maggia oder Geröll mitgerissen worden sein.

Weiter unten in dem Tal hatte der Fluss eine 57 Meter lange Brücke bei Visletto zum Einsturz gebracht. Deshalb sind Gebiete weiter oberhalb nicht mehr über die Straße zu erreichen.

Die Telefonverbindungen wurden inzwischen aber wieder hergestellt.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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