Fußball-EM 2024: Deutschland zwischen Hoffnung und Sorge

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Fußball-EM 2024: Deutschland zwischen Hoffnung und Sorge

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 rückt näher und die Erwartungen an die deutsche Nationalmannschaft sind groß. Doch neben der Hoffnung auf Titelgewinn und eine erfolgreiche Turnierbilanz machen sich auch Sorgen breit. Die Frage nach der taktischen Ausrichtung des Teams und der Form der Spieler ist noch immer offen. Darüber hinaus gibt es auch Zweifel an der Vorbereitung des Teams auf den Wettbewerb. Die Verletzungsprobleme einiger Spieler und die noch nicht gefundenen Lösungen für die offenen Positionen auf dem Platz sind nur einige der Fragen, die noch beantwortet werden müssen. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob Deutschland seine Hoffnungen auf die EM-Titelverteidigung erfüllen kann.

Fußball-EM: Deutsche Mannschaft zwischen Hoffnung und Sorge

Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft begeistern nicht nur mit ihrem fußballerischen Können, sondern auch mit Geschichten aus dem Leben. Spitzenfußballer Florian Wirtz liebt Kartoffeln und sorgt für einen Hype in den sozialen Medien, ein Video vom Telefonat von Verteidiger David Raum mit seiner Oma geht viral.

Das Minimalziel Viertelfinale hat man geschafft, wenn man am Freitag die Spanier, Top-Favoriten für den Europameistertitel, rauswerfen könnte, wäre die Fan-Euphorie perfekt. Nun, das wird sehr schwer.

Kartoffeln und Telefonate: Deutsche Spieler begeistern bei Heim-EM

Kartoffeln und Telefonate: Deutsche Spieler begeistern bei Heim-EM

Die Ablenkung durch die Heim-EM ist sehr willkommen in diesem verregneten Sommer - wenn die Politik nicht wäre. Der Kanzler, der kurz vor dem Spiel gegen Dänemark in Dortmund interviewt und eingeblendet wird, führt an einem großen Public-Viewing-Platz in Berlins Mitte zu einem gellenden Pfeifkonzert.

Es ist nur eine Momentaufnahme, die allerdings die Stimmung im Land ganz gut abbildet. Olaf Scholz ist gerade nicht auf dem Höhepunkt seiner Kanzlerschaft angelangt, seine Regierung trägt auch zum Frust bei.

Politik und Fußball: Ein ungleicher Kampf?

Das Ringen um einen Milliarden-Haushalt ist zum Politik-Schauspiel verkommen, bei dem man sich auch als interessierter Beobachter fragt, warum es erneut einen solchen Zeitdruck gibt, warum politische Linien nicht im kleinen Kreis schon im Winter verabredet wurden, warum es bei dem riesigen Volumen und einer im Rahmen der Schuldenbremse durchaus möglichen Neuverschuldung einfach nicht gelingen mag, einen Haushalt aufzustellen.

Das erste Zieldatum wurde bereits gerissen. Nur zur Erinnerung: Im letzten Sommer wurde das Heizungsgesetz der Ampel vom Bundesverfassungsgericht in der letzten Woche vor der Sommerpause kassiert, man konnte es erst im Herbst verabschieden, die Nerven der Parlamentarier lagen blank.

Scholz sagt damals, die hohen AfD-Werte seien nur eine vorübergehende Erscheinung. Ein Jahr später geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter, die USA stehen vor einer Rückkehr von Donald Trump, der sich einem klugen, aber körperlich schwachen US-Präsidenten gegenüber sieht.

In dem politischen Vakuum, in dem sich das Land befindet, würde man ja annehmen, dass sich eine Persönlichkeit hervortut, an der nicht nur aus taktischen, sondern auch aus Profil-Gründen kein Weg vorbeiführt. Jemanden, der die natürliche Autorität besitzt, zu strahlen, an Partei-Befindlichkeiten vorbei. Doch auch das ist nur ein Traum.

Kein Wunder also, dass man noch ein bisschen weiter träumt, ob Musiala und Co gegen Yamal und Co am Freitagabend ein (Fußball)-Wunder schaffen. Mit Team- und Kampfgeist. Es könnte eine so wunderbare Blaupause für die Politik sein.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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