Düsseldorf: Frauke Winkler hat das Kinderbuch 'Die Fühlis' verfasst
In der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, Düsseldorf, ereignet sich ein literarisches Ereignis von besonderer Bedeutung. Die Kinderbuchautorin Frauke Winkler hat ihr neuestes Werk, das Kinderbuch 'Die Fühlis', vorgelegt. Dieses Buch richtet sich an die jüngste Lesergeneration und erzählt von den Abenteuern der Fühlis, kleinen, zauberhaften Wesen, die die Welt der Gefühle erkunden. Mit diesem Buch möchte die Autorin Kindern helfen, ihre Emotionen besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Frauke Winkler veröffentlicht Kinderbuch über die Fühlis - ein Abenteuer der Emotionen
Es gibt ja Gefühle, die gibt man nicht so gerne preis – Angst zum Beispiel, vielleicht auch Traurigkeit. Andere werden zumindest unterdrückt – Wut oder Ekel etwa. Und dann existieren natürlich noch durchweg positive Emotionen wie Freude, wogegen Überraschung von allem ein bisschen hat.
Jedenfalls haben viele Menschen so ihre Probleme damit, Gefühle zu zeigen. Das muss nicht immer schlimme Konsequenzen haben. Offen zu sein und zu seinen Gefühlen zu stehen, ist aber sicher allemal besser, als alles in sich hineinzufressen.
Ein Buch für emotional intelligente Kinder
Wer jedoch schon als Kind dazu neigt, „dicht“ zu machen, sich zurückzuziehen, wird es später schwer haben, daran etwas zu ändern. Und genau da setzt Frauke Larissa Winkler an. Sie hat ein Buch geschrieben, für Kinder ab vier Jahren, das aber optimalerweise zusammen mit den Eltern gelesen wird, damit man gemeinsam darüber spricht: über die Gefühle natürlich, damit die Kleinen verstehen, was sie fühlen und warum.
Das Buch „Die Fühlis – ein Abenteuer der Gefühle“ von Frauke Larissa Winkler mit Illustrationen von Diana Fawwaza. Illustration; Satz, Layout und Druck: Verlagshaus Schlosser, ISBN: 978-3-7581-0006-2. Für Kinder von vier bis sieben Jahren; Preis: 24,90 Euro.
Die Autorin: Frauke Winkler
Frauke Winkler ist Psychologin, arbeitet aber in einem Wirtschaftsunternehmen in der Personalentwicklung und im Talentmanagement. Sie hat auch selbst keine Kinder, konnte aber im Freundeskreis beobachten, wie Kinder sich verhalten und mit ihren Emotionen umgehen. Und so reifte in ihr der Wunsch, darüber zu schreiben, aber eben so, dass Kinder es auch verstehen und es ihnen dabei hilft, emotionale Intelligenz und Empathie zu entwickeln.
„Die Literatur darüber war bisher jedenfalls überschaubar“, sagt sie. Jeder Mensch fühlt, schon als Säugling, das ist sogar überlebenswichtig. Und das ist überall und über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg gleich, jeder empfindet zum Beispiel Trauer oder Freude.
Ein Werkstattstück für emotional intelligente Kinder
Nur ist die Art und Weise, als Erwachsener seinem Kind gegenüber damit umzugehen, bisweilen bedenklich. Denn mit einem „Beruhig dich!“ ist es eben nicht immer getan, wenn der Sprössling wütend ist.
Frauke Winkler hat in ihrem Buch „Die Fühlis – ein Abenteuer der Gefühle“ Emotionen personalisiert, ihnen unterschiedliche Farben gegeben, sie sogar für die Illustratorin „vorgemalt“ und das graue Seufz oder das gelbe Juhu dann in Kurzgeschichten jede Menge Abenteuer erleben lassen.
„Gefühle zu verbalisieren, ist entscheidend für zwischenmenschliche Kommunikation. Und das Verstehen von Gefühlen und die Gabe, andere daran teilhaben zu lassen, fördern die sozialen Fähigkeiten eines Kindes“, erläutert die Autorin, was sie mit ihrem Buch bewirken will.
Denn eines ist ja klar: Zu lernen, Gefühle zu erkennen, sie zuzulassen und damit umzugehen, damit kann man gar nicht früh genug anfangen. „Wer sich dem in frühen Jahren nicht stellt, für den kann es im Alter ein schmerzhafter Prozess werden“, erklärt die Pempelforterin.
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