Ersatz für suspendierten Pfarrer in Langenfeld und Monheim ab Mitte 2025 erwartet

Ersatz für suspendierten Pfarrer in Langenfeld und Monheim ab Mitte 2025 erwartet

Die Kirchengemeinden in Langenfeld und Monheim können sich auf eine bessere Zukunft freuen. Nachdem der Pfarrersuspendiert wurde, herrschte Unsicherheit über die Zukunft der Gemeinden. Doch nun gibt es Hoffnung auf Besserung. Laut aktuellen Informationen soll ein Ersatz für den suspendierten Pfarrer ab Mitte 2025 erwartet werden. Dies bedeutet, dass die Gemeinden wieder eine feste Führung erhalten werden und die geistliche Versorgung sichergestellt ist. Die Gemeindemitglieder können sich auf eine neue Ära freuen, in der sie wieder von einem erfahrenen Seelsorger begleitet werden.

Neuer Pfarrer in Langenfeld und Monheim ab Mitte erwartet

Die Gemeinde St. Josef und St. Martin in Langenfeld wird die Zahl der Gottesdienste reduzieren, nachdem der Leitende Pfarrer des Sendungsraums Langenfeld/Monheim von seinen Aufgaben entbunden worden ist. Eine Regelung wurde gefunden, die es ermöglicht, sowohl Sonntagsmessen als auch Vorabendmessen anzubieten.

Sonntagsmessen in St. Josef und St. Martin auf 11.30 Uhr verschoben. Alle weiteren Sonn- und Werktagsmessen bleiben unverändert. Die Messen am Samstagabend finden künftig im Wechsel in den drei Kirchen St. Mariä Himmelfahrt, St. Gerhard und Christus König statt. Die Uhrzeit wurde für alle drei Orte auf 18 Uhr geändert.

Vorerst wird Pfarrer Dr. Alexander Krylov als Pfarrverweser die Aufgaben von Pfarrer H. übernehmen. Darüber hinaus ist Schwester Roswitha Fahrendorf pastorale Ansprechpartnerin in Langenfeld. Der Fokus der pastoralen Arbeit von Pfarrer H. lag in Monheim, das daher in diesem Bereich stärker von der Suspendierung betroffen ist.

Gemeindeadjustments folgen

In Monheim fallen die Einschränkungen bei den Gottesdiensten nicht so spürbar aus wie in Langenfeld. Monheim hat bereits die beiden Kirchen St. Johannes und St. Ursula geschlossen, so dass lediglich in den beiden Hauptkirchen St. Gereon und St. Dionysius Gottesdienste gefeiert werden. Die haben wir aufeinander abgestimmt, sagt Alexander Schumacher, zweiter Vorsitzender des Monheimer Kirchenvorstands. Messen werden dort an den Sonntagen nacheinander abgehalten.

Der Kaplan Henrik Land aus Monheim erhält Hilfe von Alexander Krylov und Pfarrer Gerhard Trimborn, der trotz Ruhestands noch zur Verfügung steht, ebenso wie von Pfarrer Dr. Robert Mutegeki aus Langenfeld. Die Vorabendmessen an den Samstagen finden im Wechsel in den beiden Monheimer Kirchen statt.

Schumacher rechnet ebenso wie der Langenfelder Pfarrgemeinderatsvorsitzende Thomas Antkowiak nicht damit, dass es vor dem Sommer 2025 eine Lösung für die vakante Stelle geben wird. Noch laufen die Ermittlungen im Erzbistum, sagt Schumacher. Mit Ergebnissen rechnet er frühestens Anfang nächsten Jahres. Einstellungstermine sind im Juli und September, ergänzt Antkowiak. Die sind für dieses Jahr vorbei.

Langenfeld unterhält noch acht Kirchenorte. Dort läuft gerade der Reformprozess. Die Mitgliederzahlen sind zurückgegangen. Aufgrund der Altersstruktur, dem Mangel an Nachwuchs und der Finanzlage prüft die Gemeinde derzeit ihre Räume. Eine der Hauptfragen ist, wie viele Kirchen, Pfarrsäle und Gemeindezentren künftig für die sich wandelnde Seelsorge noch benötigt werden. In Monheim ist mit den beiden Hauptkirchorten die Raumfrage bereits geklärt.