Feierliche Eröffnung: Militärrabbinat weiht neue Räume ein

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Feierliche Eröffnung: Militärrabbinat weiht neue Räume ein

Am vorgestern fand die feierliche Eröffnung des neuen Militärrabbinats statt, bei der eine Vielzahl von Gästen aus Politik, Gesellschaft und Militär vertreten waren. Im Rahmen dieser herausragenden Veranstaltung wurden die neuen Räume des Militärrabbinats offiziell eingeweiht. Die Eröffnung des Militärrabbinats markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der jüdischen Militärseelsorge in Deutschland. Die neuen Räume bieten den Angehörigen der Bundeswehr eine moderne und ansprechende Umgebung, um ihre religiösen Bedürfnisse zu befriedigen.

Feierliche Eröffnung: Militärrabbinat weiht neue Räume in Berlin ein

Feierliche Eröffnung: Militärrabbinat weiht neue Räume in Berlin ein

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Zentralratspräsident Josef Schuster haben die neuen Räume des Militärrabbinats in Berlin eingeweiht. Zuvor stellte ein religiöser Schreiber dafür die Tora, die heilige Schrift der Juden, fertig.

Jüdische Soldaten und der Militärrabbiner trugen danach eine Chuppa, einen Stoff-Baldachin, unter der die Torarolle ins Militärrabbinat gebracht wurde. „Die Jüdische Militärseelsorge hat einen festen Platz in der Truppe – und jetzt auch ein Zuhause in der Johannisstraße“, erklärte Pistorius dazu. Für ihn sei es eine besondere Ehre, dass er bei der Vollendung der Torarolle anwesend sein durfte.

Das Militärrabbinat war seit seiner Gründung 2021 zunächst in einer Kaserne nahe Berlin-Köpenick untergebracht. In den neu eingeweihten Geschäftsräumen wird die Tora nun in einer Reise-Box aufbewahrt. Sie soll nicht nur an jüdischen Feiertagen, sondern auch bei Einsätzen der Bundeswehr genutzt werden.

Zentralratspräsident Schuster erklärte: „Die Verankerung des Judentums in der Bundeswehr ist eine Selbstverständlichkeit, aber auch um Selbstverständlichkeiten muss immer wieder gekämpft werden. Ich freue mich, dass die jüdische Gemeinschaft in Deutschland einen Beitrag zur Entwicklung der Bundeswehr leistet.“

Schätzungen zufolge gibt es rund 300 Juden und Jüdinnen unter den rund 180.000 Soldaten der Bundeswehr. Erster Militärbundesrabbiner ist seit 2021 Zsolt Balla. Nach dem Soldatengesetz hat jeder Soldat und jede Soldatin der Bundeswehr Anspruch auf Seelsorge und Religionsausübung. Bisher gab es nur Angebote der evangelischen und katholischen Kirche.

Die neue Einrichtung des Militärrabbinats in Berlin ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der religiösen Vielfalt in der Bundeswehr. Die Jüdische Militärseelsorge wird künftig eine wichtige Rolle bei der Unterstützung jüdischer Soldaten in Deutschland und im Ausland spielen.

Hans Schäfer

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