Gemeinschaftssportverein Moers streitet sich mit Borussia Mönchengladbach

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Gemeinschaftssportverein Moers streitet sich mit Borussia Mönchengladbach

Im Rheinland herrscht derzeit Unruhe im Fußballgeschehen. Der Gemeinschaftssportverein Moers, ein traditionsreicher Verein aus der niederrheinischen Stadt Moers, befindet sich in einem heftigen Streit mit dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Die Auseinandersetzung dreht sich um die Nachwuchsförderung und die Talentabwerbung von jungen Spielern. Der Gemeinschaftssportverein Moers wirft Borussia Mönchengladbach unfairer Spielpraxis vor und behauptet, dass der Bundesligist seine Talente unrechtmäßig abgeworben habe. Die Situation ist angespannt und die Folgen für den niederrheinischen Fußball sind noch nicht absehbar.

VfR Warbeyen streitet sich mit Borussia Mönchengladbach um Regionalliga-Platz

Der VfR Warbeyen kann sich überhaupt nicht dagegen wehren. Als amtierender Vizemeister befindet sich die Mannschaft in der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga der Frauen zwangsläufig in der Rolle des Gejagten.

Sportlich ist die Sache zwar entschieden. Die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach hatte sich mit 69 Punkten aus 26 Spielen souverän den Niederrheinliga-Titel gesichert. Und hat somit wie die DJK Südwest Köln (Meister Mittelrheinliga) und die DJK Wacker Mecklenbeck (Meister Westfalenliga) den Sprung in die dritthöchste Spielklasse der Frauen geschafft.

Doch ganz so einfach ist die Angelegenheit nicht, weil Verfolger GSV Moers (59 Punkte) frühzeitig Einspruch eingelegt hat. „Für uns ist die Sache eigentlich eindeutig. Unseres Wissens nach hat Borussia Mönchengladbach nicht rechtzeitig die Bewerbungsunterlagen für die Regionalliga West eingereicht. Somit ist die Rechtslage in meinen Augen klar, wobei wir allerdings nur ein kleiner Verein sind“, sagt GSV-Trainer Eckart Schuster.

Eine Entscheidung muss jetzt das Sportgericht des Westdeutschen Fußball-Verbandes treffen. Voller Tatendrang: Dieter Blomm, Trainer des SV Walbeck.

Regionalliga West: VfR Warbeyen, 1. FC Köln II, Arminia Bielefeld, .

Regionalliga West: VfR Warbeyen, 1. FC Köln II, Arminia Bielefeld, .

Regionalliga West: VfR Warbeyen, 1. FC Köln II, Arminia Bielefeld, 1. FFC Recklinghausen, Fortuna Köln, FSV Gütersloh II, SSV Rhade, Bayer Leverkusen II, Alemannia Aachen, SGS Essen II, DJK Südwest Köln, Spoho Köln, DJK Wacker Mecklenbeck, GSV Moers/Borussia Mönchengladbach II.

Niederrheinliga: CfR Links, DJK TuSA 06 Düsseldorf, .

Niederrheinliga: CfR Links, DJK TuSA 06 Düsseldorf, .

Niederrheinliga: CfR Links, DJK TuSA 06 Düsseldorf, SSVg Velbert 02, FV Mönchengladbach, SV Rosellen, SG Kaarst, Borussia Mönchengladbach II/GSV Moers, SV Walbeck, SV Viktoria Winnekendonk, SV Heißen, Rhenania Bottrop, GW Lankern, DJK BW Mintard, SGS Essen III.

Landesliga-Gruppe 1: SV Budberg, SV Siegfried Materborn, .

Landesliga-Gruppe 1: SV Budberg, SV Siegfried Materborn, VfR Warbeyen II, Eintracht Duisburg, SV Wanheim 1900, MSV Duisburg II, DJK Arminia Klosterhardt, SC Rot-Weiß Oberhausen, DJK Rhede, SV Brünen, SV Rees, Grün-Weiß Lankern II, SpVgg Steele 03/09, FC Kray.

Wie auch immer: Für den VfR Warbeyen stehen in der kommenden Saison gleich vier Ausflüge nach Köln auf dem Programm. Die DJK Südwest steigt auf, die Studentinnen von der „Spoho“ haben mit Mühe und Not den Klassenerhalt geschafft. Hinzu kommen die U 20-Juniorinnen des „Effzeh“ und die Fortuna aus der Südstadt.

„Wir werden uns jetzt intensiv auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Sicherlich schicken wir eine starke Mannschaft ins Rennen. Aber es ist noch viel zu früh, um jetzt schon ein klares Saisonziel zu nennen“, sagt VfR-Trainer Sandro Scuderi.

Das Abenteuer war nur von kurzer Dauer

Das Abenteuer war nur von kurzer Dauer. Nach einem einjährigen Abstecher in die dritthöchste Spielklasse kehrt der SV Walbeck in die Niederrheinliga zurück. „Wir freuen uns, wenn es nun wieder in der gewohnten Umgebung losgeht“, sagt Trainer Dieter Blomm.

Wobei die Mannschaft auf vier Gegner trifft, die man am Bergsteg noch nicht kennt. Da wäre Aufsteiger SV Rosellen aus Neuss, der mit der Empfehlung von 26 Siegen in 26 Landesligaspielen eine Etage höher antritt. „Gegen diese Mannschaft haben wir vor drei Jahren mal im Pokal verloren“, erinnert sich Blomm.

Außerdem sind die SG Kaarst, die DJK Mintard und Rhenania Bottrop eher unbekannte Größen. „Ansonsten spielen wir wieder gegen die üblichen Verdächtigen, sind aber tatsächlich gespannt, was in der neuen Spielzeit auf uns zukommt“, so Blomm, der die Mannschaft ab Montag, 15. Juli, mit seinem Trainerkollegen Uli Berns auf künftige Taten vorbereitet.

Unverhofft kommt oft

Unverhofft kommt oft. Viktoria Winnekendonk hatte sich eigentlich schon längst mit dem Abstieg in die Landesliga abgefunden. Der Rückstand auf den Drittletzten SSVg Velbert betrug in der Endabrechnung 16 Punkte – im Grunde genommen hatte sich das Thema Klassenerhalt schon kurz nach der Winterpause erledigt.

Doch dann machte die Nachricht die Runde, dass sich Borussia Bocholt endgültig aus den höheren Sphären des Frauenfußballs verabschiedet. Damit bleibt die Viktoria drin, nur Schlusslicht TSV Urdenbach hat’s erwischt.

Viktoria-Trainer Sascha Lubinski ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft in Zukunft wieder eine bessere Rolle spielen kann. Diese Hoffnung gründet sich auch darauf, dass einige Spielerinnen des VfR Warbeyen II, die schon im Winter in den Winnekendonker Sportpark gewechselt waren, jetzt endlich spielberechtigt sind.

„Unser Kader ist jetzt breiter aufgestellt und hat auch an Qualität gewonnen. Ich sehe keine großartigen Überraschungen für uns, die meisten Gegner kennen wir aus der Vergangenheit“, sagt er. Mit seiner Mannschaft möchte Lubinski möglichst gut aus den Startlöchern kommen und die Abstiegszone auf Distanz halten. Dazu sollte allerdings das große Manko der abgelaufenen Saison abgestellt werden: Die Viktoria kassierte viele knappe Niederlagen, weil die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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