Vogelgrippe: Warum Nordrhein-Westfalen keinen Impfstoff bestellt
In Zeiten steigender Vogelgrippe-Fälle in Deutschland wirft das Bundesland Nordrhein-Westfalen Fragen auf. Während andere Bundesländer bereits Impfstoff bestellen, um die Vogelgrippe zu bekämpfen, bleibt Nordrhein-Westfalen zurück. Die Frage aller Fragen lautet: Warum hat das Bundesland keinen Impfstoff bestellt? Ist es ein Fehler oder eine bewusste Entscheidung? In diesem Artikel werden wir die Gründe hinter dieser Entscheidung untersuchen und klären, warum Nordrhein-Westfalen keine Impfstoffbestellung getätigt hat.
Vogelgrippe: Vierter Fall in den USA - Deutschland bleibt bei Risikobewertung
Ein vierter Mensch in den USA hat sich nach Kontakt zu Kühen mit der Vogelgrippe infiziert. Betroffen ist laut Behörden eine Mitarbeiterin eines Milchviehbetriebs in Colorado, die milde Symptome zeigt.
Ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verwies auf das Robert-Koch-Institut, das die Einschätzung anderer Institute teilt, wonach das Risiko für die Bevölkerung in Europa und Deutschland weiterhin gering sei.
Deutschland lehnt Impfstoff ab - im Gegensatz zu anderen EU-Staaten
Während 15 EU-Staaten bereits vorsorglich 665.000 Impfdosen gegen die Vogelgrippe bestellt haben, um vorzubeugen, hat Deutschland keine Impfstoffe bestellt. Finnland startet sogar bereits mit der Impfung von Mitarbeitern von Tierfarmen.
Die Entscheidung Deutschlands, auf die Impfung zu verzichten, basiert auf der Risikobewertung des Robert-Koch-Instituts. Laut dem Institut ist das Risiko einer Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen in Deutschland weiterhin gering.
Risikobewertung bleibt unverändert
Trotz des vierten Falls von Vogelgrippe in den USA bleibt die Risikobewertung Deutschlands unverändert. Die Bundesregierung vertraut auf die Expertise des Robert-Koch-Instituts und hält an ihrer Entscheidung fest, keine Impfstoffe zu bestellen.
Die Entscheidung Deutschlands, auf die Impfung zu verzichten, steht im Gegensatz zu anderen EU-Staaten. Während diese vorsorglich handeln, vertraut Deutschland auf die Expertise seiner Fachinstitute.
Die Beobachtung der Lage wird jedoch fortgesetzt, um bei einer Änderung der Risikobewertung schnell reagieren zu können.
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