CHIO 2024: Deutsches Team erreicht nur Platz vier
Das Deutsche Springreiter-Team musste sich bei den Reiterspielen CHIO 2024 in Rotterdam mit einem enttäuschenden vierten Platz zufriedenstellen. Trotz einer starken Leistung der einzelnen Reiter konnte das Team nicht an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Die Niederlande sicherten sich den Siegesplatz, gefolgt von Großbritannien und Irland. Die deutsche Equipe, bestehend aus Mario Stevens, Janne Friederike Meyer-Zimmermann, André Thieme und Christian Ahlmann, zeigte sich trotz der Enttäuschung optimistisch für die Zukunft und will sich nun auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiten.
Enttäuschung in Aachen: Deutsches Team erreicht nur Platz vier
Die deutsche Vielseitigkeits-Nationalmannschaft enttäuscht und kommt beim CHIO in Aachen am vorletzten Turniertag nur auf Rang vier. Ohne seine besten Paare, die aufgrund der Olympischen Spiele geschont wurden, blieb die Gastgeber-Equipe ohne Chance.
Den Nationenpreis gewann die Equipe aus Großbritannien vor dem US-Team und Irland. Als Entschädigung für die Fans gab es allerdings einen Heimerfolg im Einzel.
Einzelerfolg für Julia Krajewski
Julia Krajewski ging am Samstagvormittag mit Nickel als Führende in die Prüfung und ritt trotz eines Missgeschicks zum Sieg. Ihr Pferd habe „leider recht früh“ ein Hufeisen verloren, erklärte Krajewski das Problem: „Das habe ich hier und da gemerkt.“
Platz zwei sicherte sich Calvin Böckmann aus Warendorf mit The Phantom Of The Opera vor der Britin Laura Collett mit Dacapo.
Taktik für Paris
Michael Jung, der dreimalige Olympiasieger aus Horb, führte mit Chipmunk nach Dressur und Springen, trat aber am Samstag im Gelände nicht an. Jung ist mit Chipmunk für Paris nominiert und nutzte die beiden Prüfungen am Freitag lediglich als Training unter Wettkampfbedingungen.
„Es wäre natürlich schön gewesen, hier zu gewinnen.“, sagte Jung: „Aber wir fokussieren uns auf das Hauptziel.“
Sandra Auffarth mit Viamant und Christoph Wahler mit Carjatan ritten zwar am Samstag ins Gelände, brachen aber nach Hindernis 16 ab, um die Pferde für Paris zu schonen.
Die Taktik war mit Bundestrainer Peter Thomsen abgesprochen.
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