Schwimmen: Dieter Sofka verlässt SG Mönchengladbach

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Schwimmen: Dieter Sofka verlässt SG Mönchengladbach

Die SG Mönchengladbach muss sich nach nur wenigen Monaten von ihrem Trainer Dieter Sofka trennen. Der 53-Jährige hat entschieden, den Verein zu verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Sofka, der zuvor erfolgreich als Trainer bei verschiedenen Vereinen tätig war, übernahm den Posten bei der SG Mönchengladbach im vergangenen Jahr. Trotz seiner Erfahrung und Expertise konnte er jedoch nicht den gewünschten Erfolg bei dem Verein erzielen. Die Suche nach einem neuen Trainer hat bereits begonnen, um die Mannschaft auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Trainer Dieter Sofka verlässt SG Mönchengladbach nach sieben Jahren

Zum Abschied konnte der scheidende Trainer Dieter Sofka seinen Stolz auf die gute Ausbildung bei seiner Startgemeinschaft (SG) Mönchengladbach kaum verbergen: „Zwei von drei Schwimmern aus NRW, die zu Olympia fahren, haben wir ausgebildet“, wusste der Cheftrainer zu berichten und spielte auch auf ehemalige SG-Athleten wie Lucas Matzerath an, der in Paris seine zweiten Olympischen Spiele bestreiten wird.

Sofka bekleidet sein Amt zwar noch bis Ende August, gab er kürzlich im Vitusbad noch seinen offiziellen Ausstand: mit Nachwuchsschwimmern aus allen Mannschaften, bevor diese in die Schulferien entschwinden konnten. Aber auch Trainer, Betreuer, Eltern und ehemalige Schwimmer aus dem Vereinsumfeld ließen sich nicht nehmen, Sofka zu verabschieden und sich für seine sieben Jahre in Diensten der SG zu bedanken.

Und der 54-Jährige wurde reicht beschenkt: ein Operngutschein und einer für ein Restaurant, Weine, Blumen und ein Fotoalbum seiner Mannschaft. „Es war mir eine Riesenfreude, mit euch zu arbeiten, vielen Dank“, sprach Sofka zu den rund 50 Anwesenden. Außerdem gab es Abschlussfotos mit allen Mannschaften und auf Wunsch Einzelselfies mit dem Cheftrainer.

Sofka sagt Abschied von SG Mönchengladbach: Ein Kapitel schließt sich

Sofka sagt Abschied von SG Mönchengladbach: Ein Kapitel schließt sich

„Viele Ehemalige sind gekommen, das hat mich überrascht, das freut mich sehr“, so Sofka, der im Moment des Abschieds lieber die freudigen als die traurigen Seiten betont: „Alle Dingen enden einmal, das, was zwischen Anfang und Abschied liegt, das ist doch das Wesentliche. Der Verein ist ein Teil von mir, sonst hätte ich es nicht sieben Jahre gemacht.“

Das sahen auch seine Schwimmer so: „Wir wollen uns bedanken, dass du so lange für uns da warst“, sagte ein Junge aus einer der jüngeren Mannschaften zu Sofka.

Dieter Sofka im Gespräch: Wir Schwimmer sind Sportler zweiter Klasse

Der fährt jetzt noch zu den Offenen Meisterschaften in der Schweiz und hat noch eine Operation am Fuß vor sich. Nach drei Wochen Resturlaub heißt es für ihn Koffer packen: Er ist bereits auf der Suche nach einer Wohnung an seinem neuen Wirkungsort München. Sein Nachfolger steht immer noch nicht fest, doch schon jetzt wünscht er ihm oder ihr: „Wenn es einer besser macht als ich, dann finde ich das super.“

Wie SG-Vorsitzender Achim Gingter bestätigt, ist der Markt an qualifizierten Trainern sehr klein, erst kürzlich musste er eine weitere Absage akzeptieren. Ein fließender Übergang zwischen Sofka und seinem Nachfolger wird zunehmend unwahrscheinlich. Dennoch sucht der Vorstand weiter mit Hochdruck an einem neuen Cheftrainer, denn der alte hinterlässt große Fußstapfen.

„Seine österreichische Ruhe und Gelassenheit, gepaart mit der rheinländischen Frohnatur und Tatkraft, haben ein inspirierendes Umfeld für unsere Schwimmer geschaffen“, sagte Gingter zum Abschied. „Dieter hat nicht nur als Trainer überzeugt, sondern auch als Mensch, der immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Athleten hatte und ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite stand“, so der Vorsitzende, der vor allem Sofkas Leistung betonte, den Verein in der schwierigen Corona-Zeit zusammenzuhalten.

Jürgen Schneider

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