Trichophyton tonsurans-Hautpilz verbreitet sich vermutlich über Barbershops

Index

Trichophyton tonsurans-Hautpilz verbreitet sich vermutlich über Barbershops

In einer aktuellen Studie hat sich gezeigt, dass der Trichophyton tonsurans-Hautpilz vermutlich durch Barbershops verbreitet wird. Der Hautpilz, der auch als Ringelflechte bekannt ist, kann bei Menschen Hautinfektionen verursachen und ist besonders bei Sportlern und Athleten ein Problem. Die Forscher haben festgestellt, dass die Übertragung des Pilzes oft durch kontaminierte Rasiergeräte und -utensilien in den Barbershops erfolgt. Dieser Befund hat Auswirkungen auf die Hygienevorschriften in den Barbershops und könnte zu einer Veränderung der Rasierpraktiken führen.

Trichophyton tonsurans Hautpilz: Wie kann man sich schützen?

In Deutschland wird eine steigende Anzahl von Infektionen durch den Hautpilz Trichophyton tonsurans registriert. Insbesondere junge Männer sind betroffen. Der Hautpilz kann zu roten Entzündungen am Kopf und im schlimmsten Fall sogar zu Haarausfall führen.

Der Hautpilz Trichophyton tonsurans: Warum ist er so gefährlich?

Der Hautpilz Trichophyton tonsurans: Warum ist er so gefährlich?

Der Hautpilz Trichophyton tonsurans wird durch Kontakt übertragen und kann mehrere Wochen auf Gegenständen überleben. Auch wer keine Symptome hat, kann ihn deswegen verbreiten. Laut Dermatologe Martin Schaller von der Uniklinik Tübingen gibt es keine verlässlichen Zahlen, aber die Infektion wird bei uns inzwischen drei- bis fünfmal so oft nachgewiesen wie noch vor fünf Jahren.

Infektionen durch Trichophyton tonsurans: Was sollten Sie tun?

Infektionen durch Trichophyton tonsurans: Was sollten Sie tun?

Wenn Sie Verdacht auf eine Infektion haben, sollten Sie engen Kontakt meiden und einen Hautarzt aufsuchen. Es ist auch sinnvoll, den Friseursalon oder Barbershop zu informieren, aus dem der Pilz mutmaßlich stammt. Und es wäre gut, den eigenen Rasierapparat zu reinigen, sagt Friseurmeisterin Judith Warmuth.

Behandlung von Infektionen durch Trichophyton tonsurans: Was gibt es zu beachten?

Behandlung von Infektionen durch Trichophyton tonsurans: Was gibt es zu beachten?

Wenn tatsächlich eine Infektion diagnostiziert wurde, muss man sich keine Sorgen machen. In der Regel lassen sich die Entzündungen durch die tägliche Einnahme von Terbinafin-Tabletten gut behandeln. Allerdings kommen die Tabletten in Deutschland bei Kindern und Jugendlichen in solchen Fällen ohne offizielle Zulassung zum Einsatz. Und auch zu früh absetzen sollte man die Tabletten nicht. Laut Dermatologe Schaller dauert es meistens zwei, drei Monate, bis der Pilz nicht mehr nachweisbar ist.

Wenn die Kopfhaut juckt und schuppt und sich im Nacken auffällige rote Flecken bilden, dann sollte man besser zeitnah einen Hautarzt aufsuchen. Die Infektion kann sich weiter ausbreiten und die Haarwurzeln angreifen, was im schlimmsten Fall sogar zu einem komplett kahlen Kopf führen kann.

Fachleute führen die Infektionen auf mangelnde Hygiene in sogenannten Barbershops – also Friseurläden, die vor allem auf Männerfrisuren spezialisiert sind – zurück. Die Uniklinik in Tübingen gibt an, dass etwa 80 Prozent der betroffenen Patienten Barbershops besuchen würden.

Die Infektion kann durch eine sorgfältige Reinigung von Rasierapparaten und Friseurwerkzeugen verhindert werden. Es ist wichtig, dass Friseure und Barbiere ihre Werkzeuge regelmäßig reinigen und desinfizieren, um die Verbreitung des Pilzes zu verhindern.

Es ist ratsam, sich an einen Hautarzt zu wenden, wenn Verdacht auf eine Infektion besteht. Der Hautarzt kann die Infektion diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einleiten.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up