Meerbusch: Brandrettungsmänner waren bei der EM im Einsatz

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Meerbusch: Brandrettungsmänner waren bei der EM im Einsatz

In der rheinischen Stadt Meerbusch haben sich sieben Brandrettungsmänner mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung bei der Europameisterschaft (EM) bewährt. Die Feuerwehrleute aus Meerbusch waren Teil des Medical Teams, das für die medizinische Versorgung der Athleten und Zuschauer während der EM verantwortlich war. Die Brandrettungsmänner haben ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem sie bei verschiedenen Einsätzen helfend tätig waren und ihre Expertise in der Notfallmedizin unter Beweis stellten.

Feuerwehr Meerbusch unterstützt bei Europameisterschaft

Einsatzkräfte der Feuerwehr Meerbusch haben bei der Fußball-EM die Rettungskräfte an den Spielstätten vor Ort unterstützt. Gemeinsam mit Kollegen aus dem Rhein-Kreis Neuss und weiteren Rettungskräften waren die Meerbuscher Teil eines Spezialteams.

Für den Fall, dass viele Personen mit Chemikalien oder giftigen Stoffen in Kontakt kommen, standen die Meerbuscher für eine sogenannte Dekontamination bereit. Statt Einsatz gab es dann aber Public Viewing unter den Rettungskräften: Für die Feuerwehrleute blieb es beim Bereitschaftsdienst.

Rettungskräfte aus Meerbusch helfen bei EM-Spielen

Rettungskräfte aus Meerbusch helfen bei EM-Spielen

Bei Großereignissen wie der Europameisterschaft gibt es im Vorfeld viele Überlegungen, wie die Sicherheit der Besucher gewährleistet werden kann. Dazu zählen auch Pläne, wie man mit schlimmen, wenn auch unwahrscheinlichen Szenarien umgeht, erklärt Frank Mohr von der Freiwilligen Feuerwehr Meerbusch.

„Der sogenannte V-Dekon-Verband des Rhein-Kreises hat die Aufgabe, bei Einsätzen mit biologischen, chemischen oder atomaren Substanzen eine größere Anzahl von Personen schnell von etwaigen Verunreinigungen zu säubern“, heißt es dazu von der Feuerwehr.

Erst danach würden Betroffene zum Beispiel in Krankenhäusern versorgt werden können. Aus Meerbusch unterstützten 16 beziehungsweise 17 Einsatzkräfte die Mannschaft bei einem Vorrundenspiel in Gelsenkirchen und beim Achtelfinale der deutschen Mannschaft in Dortmund.

Mit vier Einsatzfahrzeugen und Spezialausrüstung waren die Feuerwehrleute vor Ort. Die Spiele haben sie dann aber auch nur auf Bildschirmen verfolgen können: Die Rettungsteams waren in Bereitstellungsräumen und nicht unbedingt in Stadionnähe untergebracht.

„Weil glücklicherweise aber nichts passiert ist, konnten wir mit den anderen Rettungskräften ein eigenes Public Viewing machen“, sagt Mohr. Die Stimmung sei entsprechend gut gewesen, die Einsatzkräfte hätten nach ihrem EM-Einsatz eine positive Rückmeldung gegeben.

Auch Mohr zeigte sich zufrieden: „Das ist unser Beitrag für so ein Großevent und für die Sicherheit der Leute“, sagt er.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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