Rheinwohnungsbau in Düsseldorf erhält Deutschen Bauherrenpreis

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Rheinwohnungsbau in Düsseldorf erhält Deutschen Bauherrenpreis

Die Rheinwohnungsbau in Düsseldorf kann sich über eine große Ehre freuen: Der Deutsche Bauherrenpreis wurde für das Jahr 2022 verliehen. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wird jährlich an Bauherren vergeben, die sich durch ihre innovativen und nachhaltigen Baukonzepte besonders hervorgetan haben. Die Rheinwohnungsbau in Düsseldorf konnte die Jury mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und ihrem Beitrag zur Stadtentwicklung überzeugen. Der Deutsche Bauherrenpreis ist einer der renommiertesten Architekturpreise in Deutschland und wird von der Bundesvereinigung der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) verliehen. Wir freuen uns, Ihnen in den folgenden Absätzen näher über diese Auszeichnung und die Rheinwohnungsbau in Düsseldorf zu berichten.

Deutscher Bauherrenpreis für Rheinwohnungsbau in Düsseldorf

Seit mehr als drei Jahrzehnten wird der Deutsche Bauherrenpreis verliehen. Er gilt in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland und wird alle zwei Jahre ausgelobt.

Rund 200 Büros aus ganz Deutschland hatten sich diesmal um den begehrten Preis beworben. Insgesamt 30 von ihnen wurden von der Jury nominiert. Nun wurde ein Projekt der Rheinwohnungsbau GmbH (RWB) ausgezeichnet.

Lichtenbroicher Wohnviertel erhält höchste Auszeichnung im Bauwesen

Lichtenbroicher Wohnviertel erhält höchste Auszeichnung im Bauwesen

Das Lichtenbroicher Wohnviertel am Sermer Weg und am Volkardeyer Weg, das die RWB mit den Architekturbüros „hector3architekten“ und „Schmale Architekten GmbH“ umgesetzt hat, wurde mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichnet.

Die RWB hatte dafür im Jahr 2011 einen interdisziplinären Architektenwettbewerb ausgerufen, mit dem Ziel, den Altbestand mit seinen Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen aus dem Baujahr 1964 zu modernisieren. Wesentlicher Bestandteil der Planung war der Erhalt des Wohnungsbestandes – den die Jury des Deutschen Bauherrenpreises in ihrer Beurteilung ausdrücklich lobte.

Aufgrund unvorhersehbarer schlechter Bausubstanz musste die RWB allerdings teilweise auf den Erhalt verzichten und stattdessen Neubauten verwirklichen. Modernes und grünes Wohnen im Sonnenblumenfeld wurde dabei realisiert.

Bei der Sanierung des Bestandes wurden die Grundrisse großzügig angepasst und eine möglichst große Barrierefreiheit geschaffen, was die Jury unter anderem in der Bewertungskategorie „Architektur und Baukultur“ überzeugte. Mit den Neubauten erfolgte eine sinnvolle Ergänzung: Entstanden sind insgesamt 243 Wohneinheiten, davon 99 öffentlich gefördert, sowie eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin zur Nahversorgung und eine vier-zügige Kita und zwölf Einfamilienhäuser.

Die Jury zeigte sich auch vom Energiekonzept überzeugt: Holzpellets-Anlagen für Heizung und Warmwasser kamen ebenso zum Einsatz wie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und Solarthermie. Zudem wurde „monolithisch“ gebaut – heißt: Die verwendeten Ziegel übernehmen nicht nur die statischen, sondern auch die dämmenden Funktionen.

Vor der Modernisierung war die energetische Qualität der Bestandsbauten mangelhaft und die Beheizung erfolgte mittels Nachstromspeicher. Neue Wohnungen für Lichtenbroich wurden geschaffen.

Auch der soziale Anspruch der Quartierentwicklung trug maßgeblich zum hervorragenden Ergebnis beim Deutschen Bauherrenpreis bei. In einem Bauabschnitt entstanden zwölf Wohneinheiten für inklusives Wohnen. In diesem Jahr wird zudem ein unsaniertes, eingeschossiges Bestandsgebäude zu einem Nachbarschaftstreff umgebaut. Dieser soll vom Nachbarschaftshilfeverein Vida – gegründet durch die Rheinwohnungsbau – betrieben werden.

Die Arbeiten wurden in den letzten zehn Jahren in drei Bauabschnitte unterteilt, damit viele der Bewohner der Siedlung die Chance erhielten, direkt in eine neue oder sanierte Wohnung umziehen zu können. Das Gesamtprojekt (ohne Einfamilienhäuser, die auch verkauft wurden) kostete rund 35,4 Millionen Euro.

Lichtenbroicher Siedlung wird vollständig umgestaltet. Der Deutschen Bauherrenpreis, der auch als Architektur-Oscar bezeichnet wird, ist nicht die erste Auszeichnung der Siedlung. Ihr zweiter und dritter Bauabschnitt wurde als „Klimaschutzsiedlung NRW“ ausgezeichnet. Zudem wurde das gesamte Viertel als generationengerechtes Quartier zertifiziert.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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