Affenpocken: Neue Mutation - Wie hoch ist das Risiko? Fälle in Deutschland auf dem Vormarsch?

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Affenpocken: Neue Mutation - Wie hoch ist das Risiko? Fälle in Deutschland auf dem Vormarsch?

Die Affenpocken, eine seltene und hoch ansteckende Krankheit, die bisher vor allem in afrikanischen Ländern auftrat, breitet sich zunehmend in Europa und Deutschland aus. Eine neue Mutation des Virus hat die Fachwelt alarmiert, da sie möglicherweise noch ansteckender und aggressiver ist als die ursprüngliche Form. Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt kontinuierlich an, was zu Besorgnis und Fragen nach dem Risiko für die Bevölkerung führt. In diesem Artikel werden wir die aktuelle Lage analysieren und klären, wie hoch das Risiko tatsächlich ist und was getan werden kann, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen.

Affenpocken: Neue Mutation - Wie gefährlich ist die Ausbreitung?

Viren mutieren, und das gilt auch für Affenpocken, die seit 2022 für Schlagzeilen sorgen. Nun verbreitet sich in Zentralafrika eine neue Variante des Mpox-Virus, wie das Affenpockenvirus inzwischen genannt wird. Es sei dringend notwendig, den jüngsten Anstieg in Afrika zu bekämpfen, warnte Rosamund Lewis von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor wenigen Tagen.

Wie gefährlich sind Affenpocken für den Menschen?

Wie gefährlich sind Affenpocken für den Menschen?

Bei Mpox handelt es sich um eine Zoonose, also eine von infizierten Tieren auf den Menschen übertragbare Virus-Krankheit. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind vor allem bei engem Kontakt möglich, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) erklärt. Im Gegensatz zu den seit 1980 als ausgerottet erklärten Menschenpocken verlaufen Mpox in der Regel deutlich milder und heilen von alleine ab. „Es können aber auch schwere Verläufe und selten Todesfälle auftreten - insbesondere bei Kindern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem“, so das RKI.

Wie gefährlich ist die Affenpocken-Mutation in Zentralafrika?

Wie gefährlich ist die Affenpocken-Mutation in Zentralafrika?

In der Demokratischen Republik Kongo ist eine Mutation aufgetreten, die zur Gruppe „Klade I“ gezählt wird. Hier sei der Anteil tödlich verlaufender Fälle im Vergleich zum internationalen Ausbruchsgeschehen mit „Klade IIb“ höher, so das RKI. Die Experten betonen aber auch: „In Deutschland wurden im Ausbruchsgeschehen seit Mai 2022 bislang nur Infektionen mit Klade IIb berichtet, keine mit Klade I.“

Wie viele Affenpocken-Fälle gibt es in Deutschland aktuell?

In Deutschland sind im Mai 2022 erstmals Fälle von Mpox identifiziert worden. Bislang wurden 3800 Fälle an das RKI übermittelt, der Großteil davon im Jahr 2022. Infolge intensiver Bemühungen verschiedener Stellen seien die Fälle dann deutlich zurückgegangen. Nachdem im Frühjahr 2023 zunächst keine Fälle mehr registriert worden sind, werden seit dem Sommer kontinuierlich Fallzahlen auf niedrigem Niveau gemeldet. Weitere Fälle seien möglich. In Deutschland wurden bislang keine Todesfälle registriert, so das RKI.

Wie merkt man, dass man Affenpocken hat? Was sind Symptome?

Die Symptome treten meist vier bis 21 Tage nach Kontakt mit einer Person auf, die mit Mpox infiziert ist. Zu den Symptomen gehören laut RKI Pickel, Blasen, Ausschlag, Wunden im Genital- oder Analbereich und an anderen Stellen wie Händen, Füßen, der Brust, dem Gesicht oder im Mund. Die Hautveränderungen können teils sehr schmerzhaft sein. Hinzu kommen allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Frösteln oder Abgeschlagenheit.

Wie sehen Affenpocken aus?

Es handelt sich um einen markanten roten, runden Ausschlag. Bilder zum Ausschlag zeigt das RKI unter: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/Affenpocken/Affenpocken-Bilder.

Wie kann man Affenpocken bekommen?

Für eine Übertragung des Erregers ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich. „Die Übertragungen sind in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten erfolgt, insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben“, erläutert das RKI. Weniger als ein Prozent der Fälle beträfen Frauen, Jugendliche oder Kinder.

Kann man Affenpocken behandeln?

In der Regel heilen Mpox von alleine ab, man behandelt aber die Symptome wie Schmerzen. „Im Vordergrund stehen Schmerzlinderung und Anwendung von Zink-Schüttelmixturen zur Versorgung der Hautläsionen“, so das RKI.

Welche Impfung hilft gegen Affenpocken?

In der EU ist seit 2013 ein Pocken-Impfstoff für Menschen ab 18 Jahren zugelassen, er heißt Imvanex. Dieser Impfstoff hat im Juli 2022 auch die Indikationserweiterung zum Schutz vor Mpox durch die EU erhalten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung aktuell nur bestimmten Personengruppen ab 18 Jahren: Männer, die Sex mit Männern haben und häufig die Partner wechseln, Personal in Speziallaboratorien und Personen, die engen Kontakt mit Infizierten hatten.

Kann man zweimal Affenpocken bekommen?

Es gibt einen Impfstoff gegen Affenpocken. Normalerweise nicht, wie es etwa beim niederländischen Institut für Gesundheit (RIVM) heißt. Zur Impfung schreiben die Experten vom RKI: „Die Mpox-Impfung schützt sehr gut vor schweren Mpox-Erkrankungen. Unabhängig von einer ein- oder zweimaligen Impfung ist es jedoch möglich, dass man sich trotz Impfung infiziert.“

Andreas Bauer

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