Alpen: Auf Ratsbongert wird das Streuobstwiesenfest abgehalten
In den Alpen wartet ein Highlight des Jahres auf die Bevölkerung: das Streuobstwiesenfest! Am kommenden Wochenende wird auf dem Ratsbongert in idyllischer Umgebung das traditionelle Fest gefeiert. Die Veranstaltung bietet eine Vielzahl an Aktivitäten und Attraktionen für Groß und Klein. Von leckeren Speisen und Getränken über Livemusik bis hin zu spannenden Workshops und Mitmach-Aktionen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der Erhalt der Streuobstwiesen als wichtiger Teil der regionalen Kulturlandschaft steht im Mittelpunkt des Festes. Besuchen Sie uns am Wochenende und genießen Sie die Atmosphäre im Herzen der Alpen!
Streuobstwiesenfest auf dem Ratsbongert: Alte Obstsorten und Apfelsorten in Alpen
In diesem Jahr findet zum elften Mal das Streuobstwiesenfest auf dem Alpener Ratsbongert am Dahlackerweg statt. Das Fest, das immer am letzten Sonntag im September des Jahres stattfindet, ist eines der Highlights des Alpener Jubiläumsjahres zu Ehren des 950-jährigen Bestehens der Gemeinde.
Alpen feiert 950 Jahre: Streuobstwiesenfest auf dem Ratsbongert mit regionalem Charme
Wenn alte Obstsorten und Apfelsorten mit wohlklingenden Namen auf dem Alpener Ratsbongert angeboten werden, dann ist wieder Zeit für das Streuobstwiesenfest. Es ist aus dem Kalender von Alpen eigentlich nicht mehr wegzudenken, sagt Christian Chwallek vom Naturschutzbund Alpen (Nabu).
Von 10 bis 17 Uhr gibt es wie in den letzten Jahren auch auf dem weitläufigen Areal den purenen Charme der Streuobstwiese, gepaart mit vielen Ausstellern und Interessantem für die ganze Familie. Neben Produkten rund um die Streuobstwiese, vom Obstverkauf alter niederrheinischer Streuobstsorten, die es in keinem Lebensmittelladen mehr zu kaufen gibt, über sortenreine Obstsäfte, Liköre und Obstbrände, steht besonders die Regionalvermarktung mit einem breit gefächerten Angebot im Fokus, sagt der Nabu-Experte.
Neben altbewährten Verkaufsständen habe die Produktpalette aber auch um neue Aussteller erweitert werden können. Natürlich dürfen saisonale Produkte wie Kürbisse nicht fehlen. Dieses Mal stehe alles unter dem Motto des diesjährigen Tags der Regionen Gemeinsam regional denken.
Der Nabu möchte mit dem Streuobstwiesenfest auch Aufklärungsarbeit leisten. Viele Menschen wissen gar nicht, wie gut alte Obstsorten wirklich schmecken, verdeutlicht Chwallek. So gebe es eine Apfelsorte, die beispielsweise eine Ananasnote habe. Die Äpfel der Streuobstwiesen sind nicht so belastet wie die herkömmlichen Äpfel der Discounter. Auf Schädlingsbekämpfungsmittel wird größtmöglich verzichtet. Bei den regionalen Produkten gilt wirklich: Schale bedenkenlos dranlassen und mitessen, da stecken die meisten Vitamine drin.
Ein weiterer Schwerpunkt beim Fest liegt dieses Jahr auf der Umweltbildung. So habe man neben der Rollenden Waldschule nach Jahren auch erneut eine Falknerei mit ihren Greifvögeln als Highlight besonders für Kinder gewinnen können. Aber auch der vielseitige Kunsthandwerkerbereich trägt seinen Teil zu der bei Besuchern hoch geschätzten Vielfalt bei, lobt der Nabu-Experte.
Für das leibliche Wohl in flüssiger und fester Form ist an mehreren Ständen gesorgt. Unter anderem stellt die Hausmosterei des Nabu Alpen auch dieses Jahr den frisch gepressten Apfelsaft auf dem Gelände der Gaststätte Zum Dahlacker her. Den dürfen die Besucherinnen und Besucher dann natürlich auch direkt probieren.
Am selben Ort lädt der Alpener Kinderschutzbund zur Familienzaubershow anlässlich des Weltkindertages ein. Genuss mit allen Sinnen findet auch im Bereich des Wendekreises am Mittelweg statt. Hier ist Bio der kulinarische Trumpf. Das vielfältige Angebot der Landfrauen, von regionalen Anbietern wie einer Bio-Bäckerei, einer Bauernkäserei und einer Hausbrauerei laden zum Verweilen und Genießen ein.
Für die musikalische Unterhaltung sei ein Walking Act mit mittelalterlicher Musik engagiert worden. Zudem gibt es Irish Folk und ein Chorprogramm auf der Bühne. Aber Achtung: Aufgrund des auch überregional bekannten und beliebten Festes wird mit großem Besucherandrang gerechnet. Deshalb empfiehlt Chwallek die Anreise zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Schreibe einen Kommentar