Amazon Fire TV-Stick: Xbox spielen ohne Xbox? So funktioniert's En alemán: Amazon Fire TV-Stick: Xbox spielen ohne Xbox? So funktioniert das Nota:

Die neueste Entwicklung im Bereich der Unterhaltungselektronik hat für Aufsehen gesorgt: Der Amazon Fire TV-Stick ermöglicht es nun, Xbox-Spiele zu spielen, ohne dass ein eigener Xbox-Konsole erforderlich ist. Diese innovative Funktion hat viele Spieler aufhorchen lassen, die bisher auf eine separate Spielkonsole angewiesen waren. Doch wie genau funktioniert dieser Cloud-Gaming-Dienst, und was sind die Voraussetzungen, um ihn nutzen zu können? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit dem Amazon Fire TV-Stick Xbox-Spiele ohne Xbox spielen können und was Sie dafür benötigen.

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Amazon Fire TV Stick: Xbox spielen ohne Xbox? Das ist möglich!

„Du brauchst keine Xbox, um Xbox zu spielen“ – mit diesem vollmundigen Versprechen wirbt derzeit Microsoft. In einem gut gemachten Werbefilm im Stile der „Scream“-Horrorfilme läuft eine junge Frau spätabends durch ihre leere Wohnung. Ein mysteriöser Anrufer mit verstellter Stimme fragt sie nicht nach ihrem Lieblingshorrorfilm, sondern nach ihrem liebsten Xbox-Spiel. Die Werbung endet damit, dass die junge Frau ohne eine Xbox, dafür aber mit einem Amazon FireTV-Stick und über Xbox Cloud Gaming, an ihrem Fernseher losspielt.

Xbox Cloud Gaming auf dem Fire TV Stick: Ein Blick auf die Bildqualität

Xbox Cloud Gaming auf dem Fire TV Stick: Ein Blick auf die Bildqualität

Für schlanke 38 Euro hatte Amazon den großen FireTV-Stick 4K Max jetzt zum Prime Day im Angebot. Wir haben ausprobiert, wie gut es sich über die Cloud spielen lässt. Infos Neu aufgelegt – zwölf Games der 90er im Jahr 2023 Infos Foto: Capcom

Wie leicht geht die Einrichtung von der Hand? Nach dem Einstecken des Sticks und der dazugehörigen Stromversorgung ist der erste Schritt, die Einrichtung der Internetverbindung übers W-Lan. Ist das erledigt, lädt der Stick erst einmal sehr ausgiebig mehrere Updates, sowohl für den Stick als auch die beiliegende Fernbedienung. Ist das geschafft, wird natürlich ein Amazon-Konto verlangt. Im Appstore des Sticks kann dann die Xbox-App geladen und gestartet werden. Diese wiederum erwartet, dass man ein Microsoft-Konto und ein aktives Gamepass-Abo Ultimate hat. Nur in der höchsten Stufe des Abos für 17,99 Euro im Monat ist der Streaming-Dienst enthalten.

Eingabeverzögerung bei Xbox Cloud Gaming: Ein Problem für schnelles Spielen

Eingabeverzögerung bei Xbox Cloud Gaming: Ein Problem für schnelles Spielen

So gut ist die Bildqualität Der Xbox Cloud Gaming Service streamt die Bilder mit einer Auflösung von 1080p. Unter „nicht gestreamten“ Umständen wäre das auch auf einem 4K-Fernseher vollkommen in Ordnung. Doch leider scheint die Bitrate des Streams nicht sonderlich hoch zu sein, denn Kompressionsartefakte sind gut sichtbar und beinah allgegenwärtig. Hinzukommt, dass Microsoft nur in der Bildqualität der „kleinen“ Xbox Series S streamt. Die Ausgangsauflösung des Spiels liegt also teilweise noch deutlich unter 1080p und wird, je nach Spiel, über verschiedene Mechanismen hochskaliert.

Ein großes Problem beim Spielen über den Stream ist die Eingabeverzögerung. Der Druck auf die Taste am Controller muss schließlich erst vom Stick über das W-Lan und vom Router über das Internet an den Server übermittelt werden. Dieser reagiert dann darauf und schickt das resultierende Bild über denselben Weg zurück zum Stick, der das Bild dann noch zum Fernseher schicken muss. Jeder dieser Schritte ist mit einer kleinen Verzögerung verbunden.

Fire TV Stick und Xbox Cloud Gaming: Ein Testerbericht

Fire TV Stick und Xbox Cloud Gaming: Ein Testerbericht

Wo Verbesserungsbedarf herrscht Fünf Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls Games auf Spielkonsole & PC Fünf Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls Grundsätzlich müsste Microsoft dringend die Qualität des Streams und auch die Eingabeverzögerung verbessern. Was uns zudem geärgert hat: In der App lässt sich keine Sprache auswählen. Diese scheint anhand der IP-Adresse den Standort des Sticks zu bestimmen und wählte in unserem Fall automatisch „deutsch“ als Sprache für alle Spiele aus, obwohl wir in den Einstellungen des Sticks „englisch“ als Sprache eingestellt haben.

Das Angebot ist verständlich, denn Microsoft will damit Geld verdienen. Die gebotene Qualität ist aber einfach nicht gut genug, um der gekauften Konsole so richtig Konkurrenz machen zu können. Hinzukommt, dass, wer kein wirklich flottes W-Lan zu Hause hat, auf jeden Fall noch den Lan-Adapter mitbestellen sollte, der wiederum voraussetzt, dass auch ein Lan-Kabel in der Nähe verfügbar ist. Und zu guter Letzt wachsen auch Controller nicht auf Bäumen.

Wo will Microsoft hin? Microsoft hat in letzter Zeit immer wieder deutliche Signale gesendet, dass sich der Konzern vom Konsolengeschäft, wenn auch nicht gleich verabschieden, doch unabhängiger machen möchte. Nachdem einige Jahre Wachstum beim Abomodell Gamepass angesagt war, geht der Dienst zuletzt den gleichen Weg wie Netflix und Co.: Es wird teurer. Das Streaming, auch über Geräte, die nicht von Microsoft stammen, ist dabei Teil des versprochenen Angebots. Offiziell befindet sich das Xbox Cloud Gaming noch immer in der Beta-Phase. Man möchte also hoffen, dass die Qualität noch steigt. Erst recht, wenn Microsoft den Dienst so aggressiv bewirbt wie jetzt gerade.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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