Angriff in Beirut: Israelische Armee ermordet Hisbollah-Führer

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Angriff in Beirut: Israelische Armee ermordet Hisbollah-Führer

Ein schockierender Zwischenfall hat sich in der libanesischen Hauptstadt Beirut ereignet. Die israelische Armee hat einen militärischen Einsatz durchgeführt, bei dem ein hochrangiger Führer der schiitischen Hisbollah-Miliz getötet wurde. Dieser Angriff hat zu einer Eskalation der Spannungen in der Region geführt und ernste Konsequenzen für die Stabilität des Nahen Ostens befürchten lässt. Die Hisbollah gilt als eine der mächtigsten Milizen im Libanon und genießt die Unterstützung des Iran. Die Frage nach den Hintergründen und den Folgen dieses Angriffs bleibt weiterhin unbeantwortet.

Israelische Armee tötet Hisbollah-Chef Akil in Beirut

Das israelische Militär hat am Freitag in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut den Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil getötet. Das teilten die israelischen Streitkräfte am Freitag mit.

Ibrahim Akil sei tot, teilte Armeesprecher Daniel Hagari mit. Von der Hisbollah gab es zunächst keine Bestätigung.

Mindestens neun Menschen seien insgesamt bei dem israelischen Drohnenangriff ums Leben gekommen und 59 verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Unter den Toten seien nach der Aussage eines israelischen Militärsprechers weitere Hisbollah-Kommandeure.

Tote und Verletzte bei israelischem Drohnenangriff

Tote und Verletzte bei israelischem Drohnenangriff

Die israelischen Streitkräfte bestätigten zunächst nur einen „gezielten Angriff“ auf Beirut. Später verlautete aus informierten israelischen Kreisen, dass Akil das Ziel war.

Er ist Chef der Hisbollah-Spezialeinheit Radwan und des höchsten militärischen Gremiums der Hisbollah, des Dschihad-Rats. Ein Hisbollah-Funktionär bestätigte der AP, dass er sich am Freitag in dem bombardierten Gebäude aufhalten sollte.

Akil wurde von den USA mit einem Kopfgeld von sieben Millionen Dollar gesucht.

Hisbollah-Führer schwört Israel Vergeltung

Hisbollah-Führer schwört Israel Vergeltung

Israels Armee meldet heftigen Beschuss aus dem Libanon. Der Sender Al-Majadin mit Sitz in Beirut berichtete, eine Drohne habe mehrere Raketen auf den Vorort Dahije abgefeuert.

Fernsehaufnahmen zeigten, wie Menschen aus den Trümmern eines zerstörten Gebäudes gezogen wurden.

Kurz zuvor hatte die militant-islamistische Hisbollah den Norden Israels mit 140 Raketen bombardiert. Darauf reagierte Israel zunächst mit dem Beschuss von Hisbollah-Infrastruktur im Süden des Libanons, bevor dann auch Beirut angegriffen wurde.

Seit Beginn des Gaza-Krieges vor fast einem Jahr kommt es fast täglich zu Feuergefechten zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär entlang der libanesischen Grenze. Und seither kam immer wieder die Sorge auf, dass es auch dort zu einem echten Krieg kommen könnte, der sich in einen Flächenbrand in der gesamten Region entwickelt.

Mit den mutmaßlich von Israel koordinierten Explosionen von Pagern und Funkgeräten von Hisbollah-Leuten hat diese Gefahr dramatisch zugenommen. Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah schwor Israel dafür Vergeltung.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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