- Anschlag in Solingen: Opfer, Täter, Hintergründe – alle aktuellen Erkenntnisse
- Anschlag in Solingen: Opfer, Täter, Hintergründe – alle aktuellen Erkenntnisse
- Was passiert ist und was man über die Hintergründe weiß
- Was über die Opfer bekannt ist
- Was über den Täter bekannt ist
- Wie die Politik reagiert
- Was die Folgen des Anschlags sind
- Wie über Messerkriminalität debattiert wird
Anschlag in Solingen: Opfer, Täter, Hintergründe – alle aktuellen Erkenntnisse
In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen geschah am vergangenen Wochenende ein schockierender Anschlag, bei dem mehrere Menschen verletzt und tödliche Opfer zu beklagen sind. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben ihre Ermittlungen aufgenommen und erste Erkenntnisse über den Tathergang und die Hintergründe des Anschlages bekanntgegeben. In diesem Artikel bringen wir Ihnen alle aktuellen Informationen über die Opfer, den oder die Täter und die möglichen Hintergründe des Anschlages in Solingen zusammen.
Anschlag in Solingen: Opfer, Täter, Hintergründe – alle aktuellen Erkenntnisse
Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat es drei Tote und fünf Schwerverletzte gegeben. Der Täter war in der Nacht weiter flüchtig. Von der Polizei hieß es, der Fall werde nicht mehr als Amoklage eingestuft, sondern als Anschlag.
Was passiert ist und was man über die Hintergründe weiß
Die Tatwaffe sei mutmaßlich ein Messer gewesen, hieß es weiter. Tatort ist der Fronhof – ein Marktplatz in der Innenstadt von Solingen. Dort steht eine Bühne für Livemusik. Offenbar geschah der Angriff ziemlich genau vor der Bühne. Laut Polizei stach der Angreifer gegen 21.37 Uhr wahllos auf Passanten ein.
Dem Täter sei es gelungen, im Tumult und in der sich anfangs ausbreitenden Panik nach der Tat zu entkommen, sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Der Angreifer habe sehr gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen.
Was über die Opfer bekannt ist
Die drei Todesopfer sind Besucher des Festes gewesen. Es soll sich um zwei Männer und eine Frau handeln. Mehr sei über die Identität der Opfer noch nicht bekannt, hieß es in der Nacht aus Sicherheitskreisen. Derzeit finde die Spurensicherung statt. Die Toten lägen noch am Tatort und seien bislang nicht identifiziert.
Was über den Täter bekannt ist
„Wir haben derzeit keinen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort“, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht. Zum Aussehen des flüchtigen Verdächtigen gebe es keine gesicherten Informationen. „Ich glaube, das ist unser Riesenproblem. Wir haben noch nicht so viele Angaben zum Täter“, erklärte Alexander Kresta, Sprecher der Polizei Wuppertal.
Wie die Politik reagiert
Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich auf Facebook zu der Attacke: „Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen.“
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst schrieb auf X, ehemals Twitter: „Ein Akt brutalster und sinnloser Gewalt hat unser Land ins Herz getroffen.“ Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb auf X: „Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen.“
Was die Folgen des Anschlags sind
Aus Anlass des 650. Geburtstags der Stadt Solingen hatte am Freitag ein „Festival der Vielfalt“ begonnen. Es sollte bis Sonntag dauern. In den Straßen erwarte die Besucher ein Programm mit Musik, Kabarett, Akrobatik, Kunsthandwerk, Unterhaltung für Kinder und vielem mehr.
Nach der Attacke berieten sich Oberbürgermeister und Verwaltungsspitze von Solingen im Rathaus. Ob die 650-Jahr-Feier weitergehen wird, sei noch unklar, hieß es zunächst von Stadtsprecher Thomas Kraft. Doch dann entschied die Stadt, das Fest zum 650. Stadtjubiläum komplett zu beenden. Auch die für diesen Samstag und Sonntag geplanten Programmpunkte werden abgesagt, wie die Stadt in der Nacht zum Samstag mitteilte.
Wie über Messerkriminalität debattiert wird
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angesichts der Zunahme von Messerangriffen erst vor Kurzem eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern mitgeführt werden dürfen. Für gefährliche Springmesser soll es ein generelles Umgangsverbot geben.
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