Ausstellung in Emmerich präsentiert die Kunst der Collage

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Ausstellung in Emmerich präsentiert die Kunst der Collage

Die Stadt Emmerich am Rhein ist ab sofort Austragungsort einer außergewöhnlichen Ausstellung, die die Kunst der Collage in all ihrer Vielfalt präsentiert. Unter dem Titel Kunst aus Fragmenten werden im Rahmen der Schau über 50 Werke von regionalen und internationalen Künstlern gezeigt, die sich mit der Technik der Collage auseinandersetzen. Von klassischen Papierarbeiten bis hin zu digitalen Experimenten reicht das Spektrum der ausgestellten Arbeiten, die den Besuchern einen tiefen Einblick in die Welt der Collage-Kunst ermöglichen.

Kunst der Collage: Gabriele Krafft präsentiert ihre visuelltellenden Werke in Emmerich

Eine Fülle von Geschichten in Bildern

Gabriele Krafft hat sich eine bemerkenswerte Aufgabe gestellt. Sie kombiniert Landschaften, Architektur, Menschen, Tiere, Symbole und vieles mehr zu neuen, visuell ansprechenden Werken. Die Ergebnisse sind atemberaubend und erzählen auf den ersten Blick harmonische Geschichten, die jedoch bei genauerem Hinsehen eine völlig andere Dimension offenbaren.

Seit Sonntag können Besucher im Schlösschen Borghees in Emmerich über 60 Arbeiten der Künstlerin bewundern. Die Ausstellung Vis-à-Vis. Collagen und Malerei im Gegenüber präsentiert vor allem Collagen, die teilweise so perfekt wirken, als seien sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm am PC entstanden. Doch digital ist hier gar nichts. Die Kompositionen basieren auf dem filigranen Umgang mit der Scherenschnittschere.

Eine Technik, die begeistert

Eine Technik, die begeistert

Gabriele Krafft klebt zusammen, was nicht zusammengehört. Sie findet ihre Motive in Kalendern, Kunst- und Architekturzeitschriften, Illustrierten oder Werbeanzeigen, die sie sammelt und dann zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. Am Anfang des Schaffensprozesses steht die Auswahl der Komponenten. Da habe ich meist schon eine grobe Vorstellung, sagt sie. Doch erst beim Spielen mit den verschiedenen Elementen ergibt sich für sie ein Gesamtbild, das nicht nur optisch wirkt.

Die Künstlerin befasst sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Krieg, Technologie, Umweltzerstörung und Zeitgeist. Flucht vor KI behandelt das aktuelle Thema Künstliche Intelligenz, das vielen einen Schauer über den Rücken jagt. Doch auch humorvoll kann es bei ihr zugehen: in Blind Date kommen Kuh und Mensch offenbar nicht zusammen.

Mehr als nur Collagen

Die in Borghees gezeigten Arbeiten sind in den letzten drei Jahren entstanden, meist an üsseligen Herbst- und Wintertagen, aber auch in diesem, oft verregneten Sommer. Im Erdgeschoss des Schlösschens sind neben den etwas größerformatigen Arbeiten auch zahlreiche Minis zu sehen – kleine Collagen, die nicht viel größer als das Begleitheft zu einer CD sind und in einem Rahmen so zusammengefügt wurden, dass man sie sich von beiden Seiten anschauen kann. Eine Auswahl der Minis kann auch käuflich erworben werden.

Neben den Collagen sind auch Malereien Gabriele Kraffts zu sehen – Acryl-Farbstudien, bei denen Pinsel, Schwamm und Spachtel zum Einsatz kommen. Hier spielen spontane Eingebungen eine größere Rolle.

Ausstellungsdetails

Die Ausstellung im Schlösschen Borghees (Hüthumer Straße 180) ist bis zum 15. Dezember immer sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Auf Wunsch ist eine Führung möglich. Nähere Informationen zur Künstlerin und ihren Arbeiten im Internet unter www.Krafft-Art.de.

Hans Schäfer

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