Autofahrerin auf der A3 bei Köln von Lärmschutzplatte getötet – neuer Prozess gestartet
Ein tragischer Unfall auf der Autobahn 3 bei Köln hat für große Bestürzung gesorgt. Eine Autofahrerin kam ums Leben, als sie von einer Lärmschutzplatte getroffen wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Anschlussstelle Köln-Dellbrück. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die Lärmschutzplatte lose war und auf die Fahrbahn fiel. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen neuen Prozess eröffnet, um die Umstände des Unfalls zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Autofahrerin war allein im Fahrzeug, als der Unfall passierte. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, um weitere Informationen über den Vorfall zu sammeln.
Neuer Prozess startet: Autofahrerin durch Lärmschutzplatte auf A getötet
Am Montag (9:15 Uhr) beginnt vor dem Kölner Landgericht ein neuer Prozess im Zusammenhang mit dem Tod einer Autofahrerin, die im November 2020 durch eine herabgestürzte Lärmschutzplatte auf der A3 bei Köln ums Leben kam.
Die Verteidigung hatte erfolgreich Einspruch gegen die Entbindung einer Schöffin eingelegt, woraufhin das Oberlandesgericht (OLG) den Neubeginn mit anderen Schöffen anordnete. Die ursprüngliche Verhandlung hatte Mitte August begonnen.
Der Unfall
Die Autofahrerin war in ihrem Kleinwagen von einer tonnenschweren Betonplatte erschlagen worden, die sich von der Schallschutzmauer gelöst hatte. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft war Pfusch am Bau die Ursache für das Unglück.
Angeklagte
Ein 62 Jahre alter Ingenieur der damals zuständigen Baufirma ist wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Zwei jeweils 59 Jahre alten ehemaligen Mitarbeitern des Landesbetriebs Straßen.NRW wird fahrlässige Tötung durch Unterlassen vorgeworfen.
Der Prozess ist bis Ende des Jahres terminiert.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Betonplatte stürzt auf A3 in Köln - Frau stirbt
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