Baden im See: Wie man toxische Blaualgen im Wasser erkennen kann
In Deutschland sind Seen und Badeseen ein beliebter Ausflugsort für Millionen von Menschen. Doch toxische Blaualgen können die Freude am Baden schnell trüben. Diese giftigen Algen können bei Menschen und Tieren zu Gesundheitsproblemen führen, wenn sie mit dem kontaminierten Wasser in Kontakt kommen. Daher ist es wichtig, erkenntnisreich zu sein, wenn man auf toxische Blaualgen im Wasser stößt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man toxische Blaualgen im Wasser erkennen kann, um Ihre nächste Badepartie zu einem sicheren und angenehmen Erlebnis zu machen.
Falsches Wasser: Wie Sie toxische Blaualgen im See erkennen können
Sie wollen baden gehen, doch das Wasser des Sees ist grünlich oder bläulich-grün gefärbt und auf der Wasseroberfläche haben sich Schlieren gebildet? Dann sollten Sie besser nicht hineinhüpfen. Denn verantwortlich können Cyanobakterien sein, besser bekannt als Blaualgen. Und die können die Wasserqualität massiv beeinträchtigen.
Das sind die schönsten Badeseen direkt hinter der Grenze - Perfekt für den Sommer. Doch bevor Sie sich ins Wasser stürzen, sollten Sie wissen, dass Blaualgen giftige Substanzen freisetzen, die in geringen Mengen normalerweise keine Gefahr für Mensch und Tier darstellen.
Laut Christian Hönig vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) vermehren sich Blaualgen jedoch rasant bei hohen Temperaturen und wenn Nährstoffe aus landwirtschaftlicher Düngung in das Gewässer gelangen. Eine hohe Konzentration an Cyanobakterien kann dann gesundheitsschädlich sein, zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Atembeschwerden führen oder Hautreizungen verursachen.
Blaualgen im See: Warnsignale für ein gesundes Baden
Um das zu vermeiden, rät der BUND-Experte auf offizielle Badestellen zu setzen. Denn ihre Wasserqualität wird regelmäßig überwacht. Informationen über diese können Sie jeweils über die Deutschlandkarte des Umweltbundesamtes finden - und etwa vor einem Badeausflug abrufen.
Gewässer, die nicht als Badegewässer ausgewiesen sind, werden hingegen meist nicht untersucht. Sie können neben Blaualgen auch andere Schadstoffe enthalten.
Meiden Sie in jedem Fall Stellen mit sichtbaren Blaualgen. Verteilen sich Algen wolkenartig im Wasser, schwimmen tote Fische an der Wasseroberfläche oder können Sie beim knietiefen Stehen im Wasser Ihre Füße nicht mehr sehen, sind das wichtige Warnzeichen. Beachten Sie außerdem in jedem Fall Schwimmverbote.
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