Bahn startet Buchung für neuen Fahrplan
Die Deutsche Bahn gibt bekannt, dass die Buchung für den neuen Fahrplan ab sofort möglich ist. Ab dem 13. Dezember 2022 gilt ein neuer Fahrplan, der zahlreiche Verbesserungen und Erneuerungen im Schienenverkehr mit sich bringt. Durch die Optimierung der Verbindungen werden die Reisezeiten für viele Strecken verkürzt und die Zugfrequenz erhöht. Zudem werden neue Zugverbindungen eingeführt, um die Mobilität der Fahrgäste zu verbessern. Die Vorbestellung von Bahntickets ist ab sofort online und an den Bahnhofsschaltern möglich. Die Bahn empfiehlt, frühzeitig zu buchen, um sich einen Platz in den beliebtesten Zügen zu sichern.
Neuer Fahrplan: Buchen Sie jetzt Ihre Reise mit der Deutschen Bahn!
Vorverkauf wird ausgeweitet: Wer plant, über die Weihnachtstage mit der Bahn zu verreisen, kann ab sofort Tickets buchen. Denn der neue Fahrplan gilt ab dem 15. Dezember.
Vorverkauf wird ausgeweitet
Eine der wichtigsten Anpassungen ist die verlängerte Frist für Frühbucher. Bisher konnten Bahntickets nur sechs Monate im Voraus gebucht werden. Diesen Zeitraum hat die Deutsche Bahn für viele Angebote auf bis zu zwölf Monate angehoben. Inbegriffen sind die (Super-)Sparpreise und die Flexpreise für Fahrten innerhalb Deutschlands.
Neue Verbindungen
Mit dem Fahrplanwechsel weitet die Deutsche Bahn ihr Angebot an internationalen Verbindungen aus. So soll es ab Dezember beispielsweise eine neue Direktverbindung von Berlin über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg nach Paris geben. Einmal pro Tag und Richtung soll der ICE hier mit einer Fahrzeit von rund acht Stunden verkehren.
Hinzu kommt auch eine neue, umsteigefreie ICE-Verbindung von München nach Amsterdam (unter anderem über Köln und Düsseldorf) mit einer Fahrzeit von etwa sieben Stunden. Nach Amsterdam sollen ab Ende 2024 außerdem ICEs ab Köln im regelmäßigen Zweistundentakt fahren.
Auch die Verbindung von Deutschland und Polen wird mit dem neuen Fahrplan ausgebaut: Von Berlin nach Krakau kommen zwei Züge pro Tag hinzu. Die Verbindung zwischen beiden Städten wird dann künftig dreimal täglich im Vierstundentakt und zweimal täglich weiter nach Przemysl im Südosten Polens angeboten.
Preise werden erhöht
Mit dem neuen Fahrplan ändern sich auch die Ticketpreise. So hebt die Deutsche Bahn unter anderem die Flexpreise um durchschnittlich 5,9 Prozent an. Die Preise für Pendler steigen im Schnitt um den gleichen Satz.
Wer mit dem Rad in die Bahn steigt, muss für die Mitnahme künftig zwischen 7,99 und 14,99 Euro (bisher zwischen 6,50 und 12,90 Euro) zahlen. Höhere Preise werden auch für die Bahncard 100 fällig: Diese erhöhen sich durchschnittlich um 6,6 Prozent.
Für die zweite Klasse liegen die Kosten damit bei 4899 Euro, für die erste Klasse bei 7999 Euro. Stabil bleiben dagegen sowohl die Super-Sparpreise (ab 17,99 Euro, Storno ausgeschlossen) als auch die Sparpreise (ab 21,99 Euro, Storno noch bis zum Abreisetag gegen Gebühr möglich).
Mehr Sprinter im Inland
Im Inland soll die Anbindung der Großstädte untereinander unter anderem durch Verbindungen mit wenigen Halten verbessert werden. So kommt zum Beispiel ein ICE-Sprinter von Köln nach Berlin hinzu, der an den stark ausgelasteten Freitagen und Sonntagen nachmittags nonstop nach Berlin fährt.
Durch die Verlängerung einer ICE-Verbindung zwischen München und Köln bis nach Dortmund entsteht außerdem eine neue tägliche Spätverbindung, mit der man auch Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund erreicht.
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