Basketball: Für die TG Neuss Tigers wird es im Pokal das erste Mal auf Ernst zu treffen
Die TG Neuss Tigers freuen sich auf ein Highlight in der laufenden Saison. Im Pokalwettbewerb stehen sie vor einem neuen Herausforderung. Erstmals in ihrer Geschichte werden sie auf Ernst treffen. Die Tigers, die sich in der aktuellen Saison bislang erfolgreich geschlagen haben, müssen sich nun auf einen neuen Gegner einstellen. Der bevorstehende Auftritt wird für die Mannschaft aus Neuss eine große Herausforderung darstellen. Ob sie ihre gute Form bestätigen können, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Begegnung mit Ernst wird ein Spannungsgeladenes Duell werden, auf das sich die Fans der TG Neuss Tigers bereits jetzt freuen können.
Tigers auf dem Weg zum ersten Pokal-Halbfinale: Neuss bereitet sich auf Ernst vor
Die Vorbereitung ist durch, ab jetzt zählt's – und irgendwie auch wieder nicht. Ja klar, der Pokalwettbewerb der Damen-Basketball-Bundesliga ist ein offizieller Wettbewerb, der selbstverständlich ernstgenommen werden muss, doch höchste Priorität genießt der Aufritt der von ihm trainierten TG Neuss Tigers am Samstag (17.30 Uhr, Elmar-Frings-Sporthalle an der Bergheimer Straße) in der ersten Runde gegen den Zweitliga-Konkurrenten TSVE Bielefeld auch für Björn Weber nicht.
Eine Woche vor dem Liga-Auftakt geht er mit seinen Schützlingen so ins Match: „Das ist ein sehr, sehr guter Test unter Wettkampfbedingungen.“ Bereit sind seine Tigers. Zwar hatte der Coach auch im am Ende mit zwölf Punkten Differenz gewonnenen Test gegen den Süd-Zweitligisten ASC Theresianum Mainz noch „viele Dinge gesehen, die nicht funktionieren“, aber das sei für eine neuformierte Mannschaft normal, findet er.
„Phasenweise war das ganz gut, vor allem dann, wenn die Spielerinnen auf dem Feld standen, die Zweitliga-Erfahrung haben.“ Gute Noten verteilte er an U18-Nationalspielerin Johanna Huppertz, die trotz gerade erst überstandener Corona-Erkrankung in nur 15 Minuten 19 Punkte aufs Tableau brachte. Und auch die mit ihrem Staatsexamen beschäftigte Leonie Oost gab im Aufbau ein überaus ordentliches Debüt.
Zudem findet sich die Kanadierin Claire Sutherland-Case immer besser zurecht. In ihrem erst zweiten Einsatz markierte die über den Sommer ebenso wie Johanna Huppertz international mit Deutschland beschäftige Marija Ilic 15 Punkte, offenbarte aber noch viel Luft nach oben.
Mainz spielte mit den neuen US-Ladies Libby Epoch und Jordan Rabe. Sie ersetzen Erin Antosh und Tatum Koenig, die in der vergangenen Saison knapp die Hälfte aller ASC-Punkte erzielt hatten. Es fehlte Verena Soltau, die bei der U18-WM im 3x3-Basketball in Ungarn mit Huppertz und Ilic Platz vier belegt hatte.
Im Pokal wird es auf dem Court wohl kein Wiedersehen mit Olivia Nash geben. Die TG-Topscorerin der vergangenen Spielzeit war ihrem als Fußballprofi von Viktoria Köln zu Arminia Bielefeld gewechselten Verlobten André Becker nach Ostwestfalen gefolgt, doch sind die Dolphins in Sachen Freigabe bislang noch nicht bei den Tigers vorstellig geworden.
Die Gastgeberinnen müssen am Samstag nur auf die familiär gebundene Centerin Sofie Bruintjes verzichten.
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