Bayer 04 Leverkusen beschäftigt sich mit Amine Adli

Bayer 04 Leverkusen beschäftigt sich mit Amine Adli

Der Bayer 04 Leverkusen ist aktuell in Verhandlungen mit dem französischen Talent Amine Adli, wie unsere Quellen bestätigen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler des FC Toulouse gilt als eines der größten Talente im französischen Fußball und soll dem Werkself-Team neue Impulse verleihen. Laut Informationen aus dem Umfeld des Vereins soll Adli in den kommenden Tagen nach Leverkusen reisen, um die Details des Wechsels zu klären. Der Transfer des Franzosen könnte sich als wichtiger Schritt für die sportliche Zukunft des Bayer 04 Leverkusen erweisen.

Bayer Leverkusen befasst sich mit Verletzung von Amine Adli nach Remis in Brest

Das 1:1 (1:1) bei Stade Brest war für Bayer Leverkusen ein in vielerlei Hinsicht enttäuschendes Erlebnis. Deutlich schlimmer als das Resultat ist für die Werkself aber die Szene aus der 79. Minute zu verdauen.

Soumaila Coulibaly foulte auf der rechten Seite Amine Adli, traf den Angreifer übel am linken Sprunggelenk und sah dafür nicht einmal die Gelbe Karte. Adli zeigte sofort an, dass es für ihn nicht weitergehen konnte. Gestützt von den Mitarbeiten der medizinischen Abteilung humpelte der in Frankreich geborene marokkanische Nationalspieler vom Platz – und trieb nicht nur Xabi Alonso Sorgenfalten auf die Stirn.

Das Ergebnis trat nach dem Schlusspfiff entsprechend schnell in den Hintergrund. Bayer 04 kommt gegen Brest nicht über ein Remis hinaus. Sorge um Adli, Bayer 04 kommt gegen Brest nicht über ein Remis hinaus.

„Die Verletzung von Amine ist heute die schlechte Nachricht“

„Die Verletzung von Amine ist heute die schlechte Nachricht“, sagte Bayers Trainer im Anschluss an das Champions-League-Spiel. „Wir sind sehr besorgt um ihn. Das sieht leider nicht gut aus und er hat große Schmerzen. Das Tackling war viel zu hart. Ich befürchte, dass etwas gebrochen ist.“

Sportgeschäftsführer Simon Rolfes äußerte sich ebenfalls zu dem Zweikampf in hohem Tempo, der schwere Folgen für den 25-jährigen Offensivspieler haben könnte – und übte dabei Kritik an Coulibaly. „Wenn er da so rein geht, nimmt er als Abwehrspieler eine Verletzung in Kauf“, betonte Rolfes.

Auch wenn es noch keine endgültige Diagnose gibt, geht Rolfes von einer Ausfallzeit aus, die über das Ligaspiel am kommenden Samstag bei Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) hinausgeht. „Wir müssen die Untersuchungen am Donnerstag abwarten. Es sieht so aus, dass er erstmal ausfällt. Es ist etwas am Knöchel, vielleicht auch etwas weiter darüber, aber im unteren Bereich. Auf jeden Fall ist es eine Verletzung, die nicht nur ein paar Tage dauern wird.“

Das Spiel in der Bretagne

Bayer musste sich in der Bretagne einer schwierigen Aufgabe stellen. Stade Brest ist für seine hohe Intensität bekannt, die Mannschaft von Trainer Eric Roy kommt vor allem über ihren starken Zusammenhalt zum Erfolg – und wirft alles in jeden Zweikampf.

Nur so kann das Team, das in der Königsklasse als absoluter Underdog nun ebenso wie Leverkusen sieben Punkte hat, gegen die internationale Konkurrenz bestehen. Ein gewisses Maß an Härte gehört freilich dazu, doch das rechtfertigt aus der Sicht von Rolfes nicht die Aktion von Coulibaly. „Da geht es nicht nur darum, ob er den Ball gespielt hat“, betonte er.

Florian Wirtz hatte den Doublesieger in Guingamp, der Ausweichspielstätte von Brest, in Führung gebracht (24.), doch der Außenseiter wehrte sich nach Kräften und kam durch Pierre Lees-Melou noch vor der Halbzeit zum Ausgleich (39.).

In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber dann ordentlich Druck und die Partie avancierte zu einem offenen Schlagabtausch, vor allem in der Schlussphase kam noch eine gute Portion Hektik und Aggressivität hinzu – ein Cocktail, der letztlich zu der Szene geführt hat, die Adli lange außer Gefecht setzen könnte. Gewissheit dürfte es bereits an diesem Donnerstag geben.