Bayer 04 Leverkusen sucht nach Meister-Flow
Die Bundesliga-Saison 2022/23 hat begonnen und Bayer 04 Leverkusen will endlich den lang ersehnten Meistertitel einfahren. Doch nach den ersten Spielen wird deutlich, dass die Werkself noch nicht im Meister-Flow ist. Die Unbeständigkeit in der Leistung und die Fehler in der Defensive lassen die Fans bangen um die Titelchancen der Leverkusener. Trainer Xabi Alonso muss dringend Abhilfe schaffen, um die Saison nicht frühzeitig zu verschlafen. Doch wie kann man den Meister-Flow erreichen? Welche taktischen Änderungen muss Alonso vornehmen, um seine Mannschaft auf Erfolgskurs zu bringen? Wir analysieren die Gründe für die aktuellen Schwierigkeiten und zeigen, wie Bayer 04 Leverkusen wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren kann.
Bayer Leverkusen auf der Suche nach MeisterFlow
In der Vorsaison funktionierte die Werkself aus Leverkusen wie eine gut geölte Maschine. Die Rädchen griffen ineinander, der Motor lief auch mit hohen Drehzahlen reibungslos und stets war noch eine Reserve im Tank, um noch einen Gang hochzuschalten, wenn es notwendig war. Bayer lief und lief und lief – bis zum Double.
In diesem Sommer knirscht es allerdings noch im Getriebe. „Natürlich können wir es besser machen und das müssen wir analysieren“, sagte Trainer Xabi Alonso nach dem mühsamen 1:0 beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena am Mittwoch. „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, weder individuell noch als Mannschaft.“
Leverkusen will sich verbessern: 'Das muss besser werden'
„Wir wissen, dass wir uns noch verbessern können und noch nicht unser Topniveau erreicht haben“, sagte Alonso. „Das ist nicht gut und es ist unser Ziel, noch weiter zu gehen, um es zu erreichen. Darauf konzentrieren wir uns.“
Es gibt plausible Erklärungen für den fehlenden Flow beim Doublesieger. Zum einen stiegen wegen Europameisterschaft und Copa América die Nationalspieler je nach Turnierverlauf zeitversetzt ins Training ein, zum anderen gab es den ein oder anderen Wechsel im Team und das monatelange Transfer-Theater um Jonathan Tah, das allen anderslautenden Aussagen zum Trotz natürlich auch eine gewisse Unruhe erzeugt hat.
Xabi Alonso: 'Wir sind noch nicht bei 100 Prozent'
„Wir erwarten ein Spiel wie in der Champions League“, betonte der Spanier vor dem zweiten Ost-West-Duell binnen drei Tagen. InfoStatistik zeigt leichten Vorteil für Leipzig.
„Wir wissen, dass wir uns noch verbessern können und noch nicht unser Topniveau erreicht haben“, sagte Alonso. „Das ist nicht gut und es ist unser Ziel, noch weiter zu gehen, um es zu erreichen. Darauf konzentrieren wir uns.“
Bayer wertet Sieg in Jena als Warnschuss. Es gibt plausible Erklärungen für den fehlenden Flow beim Doublesieger. Zum einen stiegen wegen Europameisterschaft und Copa América die Nationalspieler je nach Turnierverlauf zeitversetzt ins Training ein, zum anderen gab es den ein oder anderen Wechsel im Team und das monatelange Transfer-Theater um Jonathan Tah, das allen anderslautenden Aussagen zum Trotz natürlich auch eine gewisse Unruhe erzeugt hat.
Jupp Heynckes traut Bayer Leverkusen weitere Titel zu
Darum traut Jupp Heynckes Bayer Leverkusen weitere Titel zu. An diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) kommt in RB Leipzig freilich ein anderes Kaliber als der couragierte Viertligist auf seine Mannschaft zu.
„Wir wissen, was auf uns zukommt“, betonte RB-Coach Marco Rose. „Jena hat es als Regionalligist hervorragend gemacht, aber ich glaube, dass wir daraus nicht viel ziehen können. Am Samstag werden sieben oder acht andere Spieler auf dem Platz stehen. Es wartet eine sehr gute Mannschaft auf uns und mit Leverkusen ist auf jeden Fall auch in dieser Saison zu rechnen.“
Als Ersatz haben die Leverkusener Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain ausgeliehen, der von 2018 bis 2022 bei RB Leipzig spielte und auf 100 Einsätze in der Bundesliga kommt. „Er ist morgen im Kader und macht einen guten Eindruck“, beschrieb Alonso den Zugang. „Nordi kommt mit viel Hunger nach Leverkusen und will mit unserer Mannschaft Spaß haben.“
Alonso ist freilich erleichtert, dass dieses Thema nun abgeräumt ist. Der Coach hegt nicht den geringsten Zweifel, dass Tah auch in dieser Saison alles für den Werksklub gibt und äußerte sich angesichts des im Vorfeld üblichen unklaren Geraunes um Aufstellungen am Spieltag ungewohnt klar. „Jona ist zu 100 Prozent bereit und er spielt von Anfang an gegen Leipzig. In Jena war er vielleicht unser bester Spieler. Ich habe totales Vertrauen in ihn.“
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