Beamtengelder für Kinder in NRW sollten sorgfältig geprüft werden
In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es eine umstrittene Debatte über die Beamtengelder für Kinder. Laut Experten sollten diese Gelder, die Beamten für ihre Kinder erhalten, sorgfältig geprüft werden. Dieser Aufruf kommt nicht von ungefähr, denn es gibt Verdachtsfälle auf Mißbrauch dieser Gelder. In Frage steht die Transparenz und die Kontrolle der Verwendung dieser Gelder. Es ist von großer Bedeutung, dass die Öffentlichkeit über die Verwendung dieser Gelder informiert wird, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Kindern zugute kommen.
Beamtengelder für Kinder in NRW: Überprüfung erforderlich
Die Kinderzuschläge für Beamte haben teilweise ihre Berechtigung, im Detail sind aber Fragen angebracht. Richtig ist, wenn Beamte der niedrigeren Besoldungsgruppen in teuren Städten besondere Zuschläge für Kinder erhalten. Sonst könnten in Düsseldorf, Köln oder Bonn fast keine einfachen Beamten mit Kindern noch zur Miete wohnen.
Mit der Folge, dass es für den Staat noch schwieriger würde, junge Leute etwa für den Polizei-Beruf zu begeistern. Insgesamt ist es für unser Land wichtig, Familien zu unterstützen. Es ist besser, das allgemeine Kindergeld zu erhöhen und Kinderzuschläge für Beamte zu haben, als Dienstwagen zu fördern.
Neuer Streit um Extra-Kindergeld für NRW-Beamte
Bis zu 1200 Euro zusätzlich erhält ein Beamter in NRW. Gleichzeitig erstaunt, wie undifferenziert die Zulage verteilt wird. Wenn der Bund der Steuerzahler anregt, die Höhe der Zuschläge teilweise nach dem Einkommen der Beamten zu differenzieren, klingt das vernünftig.
Professoren und Schulleiter von Gymnasien haben weniger Not als Jungbeamte in Kommunen. Es sollte nicht dabei bleiben, dass das Land die Zahlung der Zulage nur vom Hauptwohnort des Beamten abhängig macht – ganz gleich, wo die Kinder leben.
Ein denkbares Prüfsystem wäre: Gezahlt wird natürlich, wenn Kinder am Wohnort des Beamten gemeldet sind und in der Region zur Schule oder Uni gehen oder eine Ausbildung machen – das dürfte die Mehrheit sein.
Land will bei Beamten Wohnorttrickser entlarven
Hohe Kinderzulagen werden gezahlt, wenn Kinder von Beamten an einem anderen Ort leben. Könnte differenziert werden: Sind die Eltern getrennt und der nicht bei den Kindern lebende Elternteil hat eine teure Wohnung, damit die Kinder zu Besuch kommen können, wäre das nachvollziehbar.
Hat der Beamte aber nur ein kleines Zimmer in einer Wohngemeinschaft in Köln oder Düsseldorf, ist schwer nachzuvollziehen, warum die hohe Kinderzulage für diese Stadt gezahlt werden sollte, obwohl die Kinder am Niederrhein im Eigenheim leben – und der Beamte am Wochenende eventuell auch.
Kritik an Wohnzuschüssen für NRW-Beamte
Ungerechtigkeiten, Druck auf Mietmarkt entstehen, wenn Beamte mit Kindern hohe Nachzahlungen erwarten. Ein Sonderfall ist, wenn Kinder in einer anderen Stadt studieren und dort ihren Hauptwohnsitz haben.
Auf den ersten Blick könnte man auf die Idee kommen, dann sofort die Wohnzulagen der Eltern zu kürzen, weil der Nachwuchs nun ja woanders lebt. Es ist ja auch seltsam, wenn Beamte in Düsseldorf für ihr woanders studierendes Kind mehr Zulage erhalten als Beamte vom Land, deren Kind eventuell am gleichen Ort studiert.
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