Belästigung in Meerbusch: Vodafone bleibt ein Dauerbaustellen-Ereignis

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Belästigung in Meerbusch: Vodafone bleibt ein Dauerbaustellen-Ereignis

In der Stadt Meerbusch herrscht seit geraumer Zeit Unmut über die andauernden Baustellen des Telekommunikationsunternehmens Vodafone. Die Einwohner müssen sich mit lärmigen und staubigen Baustellen zufriedenstellen, die ihre tägliche Routine massiv beeinträchtigen. Die dauerhaften Störungen im Verkehr und die unerträgliche Lärmbelästigung haben zu einer wahren Belästigung für die Anwohner geführt. Doch trotz der vielen Beschwerden bleibt Vodafone untätig und lässt die Baustellen weiterhin bestehen. In diesem Artikel werden wir genauer auf die Situation in Meerbusch eingehen und die Gründe für das Verhalten von Vodafone untersuchen.

Vodafone: Eine Dauerbaustelle in Meerbusch - Kunden warten lang auf Reparatur

Ein Leben ohne Internet ist schwierig? Die Familie von Jürgen Schmitz aus der Mendelssohnstraße in Meerbusch erlebt dies als Kunde von Vodafone. Die ersten Ausfälle hatten wir vor drei Wochen, später fiel das Netz ganz weg. Zeitweise meldete die Störungsseite, innerhalb von einem oder zwei Tagen werde alles bereinigt sein, nun gibt es nur noch die Information, die Störung sei bekannt.

Ein Datum für eine Reparatur wird nicht genannt, auch die Hotline sei ratlos. Da kommt man nur schwer durch und erfährt nichts, so Schmitz. Als Ergebnis ist das Datenvolumen des Smartphones des Sohnes bereits aufgebraucht. Ganz so schwierig kann es doch nicht sein, einen Kabelbruch oder so zu reparieren.

Vodafone erklärt die Störung

Vodafone erklärt die Störung

Vodafone erklärt, es gäbe tatsächlich ein Problem, aber erst seit dem 5. September und nun seien komplizierte Tiefbauarbeiten nötig, um ein defektes Bauteil auszutauschen. Es gehe um insgesamt neun Haushalte. Der Vorgang bestätigt im Kleinen, dass Vodafone viele Baustellen zu bewältigen hat.

Ein neuer Anfang für Vodafone?

Ein neuer Anfang für Vodafone?

Im Sommer 2022 räumte Hannes Ametsreiter die Chefposition mangels Erfolg und wurde durch Philippe Rogge ersetzt, der sich nicht einmal zwei Jahre im Amt hielt. Dessen im April gestarteter Nachfolger Marcel de Groot kündigt nun die Wende an. Wir haben die richtigen Weichen gestellt, sagte er jüngst dem Handelsblatt.

Er ergänzt: 2025 schaffen wir die Kehrtwende und werden wieder wachsen. Es ist viel zu tun. De Groot kündigt an, dass Vodafone sich bis zum Jahr 2027 zum kundenfreundlichsten und einfachsten Telekommunikationsanbieter Deutschlands verwandeln soll.

Kundenvertrauen verloren

Kundenvertrauen verloren

Tatsache ist, dass die Düsseldorfer soeben bei einem Vergleich der Hotlines der vier bundesweiten Telefonkonzerne hinter Telekom, 1&1 und O2 Telefónica auf dem letzten Platz landeten. Vodafone habe zwar ein hervorragendes Beraterteam, so Connect. Aber die schlechte Erreichbarkeit mache einen dicken Strich durch die Rechnung.

Hintergrund der oft langen Wartezeiten kann sein, dass Tausende Kabel-Kunden anrufen, weil ihre TV-Anschlüsse seit Ende Juni nicht mehr über die Nebenkostenabrechnung des Vermieters abgerechnet werden dürfen.

Vodafone unter Druck

Genau beim Kabel-Geschäft steht Vodafone weiter massiv unter Druck. Das Unternehmen verlor im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr 1,4 Millionen Kunden. Die Düsseldorfer hatten Ende Juni 11,1 Millionen vermarktete Anschlüsse. Im Vergleich zu vor zwei Jahren lag der Rückgang sogar bei knapp zwei Millionen.

Nun drohen weitere Verluste, weil viele Anschlüsse auch nach Ende Juni erst einmal weiterliefen, weil es Vermietern und Vodafone nicht genug gelungen war, auf neue Einzelverträge umzustellen.

Zukunftsperspektiven

Vodafone erklärt, solche kostenlos Kabel-TV nutzenden Kunden seien keine Schwarzseher. Sie hätten noch Zeit, sich zu entscheiden, ob sie Kabel-TV dauerhaft nutzen wollen oder auf einen anderen Empfangsweg wechseln.

Vodafone erklärt, man hoffe weiterhin, die Hälfte der über Vermieter abgerechneten Kabel-TV-Kunden halten zu können – das wären rund 4,2 Millionen von einst 8,5 Millionen. Wir sind nach wie vor gut unterwegs, so ein Sprecher.

Es würde weiterhin stark für TV-Verträge geworben. Die Telekom hält dagegen mit Magenta-TV.

Ziele für die Zukunft

Vodafone stellt nun klar, solche kostenlos Kabel-TV nutzenden Kunden seien keine Schwarzseher. Sie hätten noch Zeit, sich zu entscheiden, ob sie Kabel-TV dauerhaft nutzen wollen oder auf einen anderen Empfangsweg wechseln.

Vodafone erklärt, man hoffe weiterhin, die Hälfte der über Vermieter abgerechneten Kabel-TV-Kunden halten zu können – das wären rund 4,2 Millionen von einst 8,5 Millionen. Wir sind nach wie vor gut unterwegs, so ein Sprecher.

Es würde weiterhin stark für TV-Verträge geworben. Die Telekom hält dagegen mit Magenta-TV.

Gleichzeitig muss Vodafone sich bemühen, die Netzqualität zu verbessern. Die Kabel-Anschlüsse bieten zwar ein deutlich höheres Übertragungstempo als die DSL-Anschlüsse der Telekom, aber die Stabilität bei DSL ist höher.

Als Vorwärtsstrategie will Vodafone für einige Milliarden Euro bis zu sieben Millionen Glasfaseranschlüsse legen lassen – aber die Telekom investiert noch mehr in diese Zukunftstechnik.

Um den Service zu verbessern, setzt Vodafone auf stärkere Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Dabei werden viele Computersysteme zusammengeführt, die bisher getrennt liefen, weil Vodafone eine Reihe an Zukäufen wie Unitymedia oder Kabel Deutschland nicht richtig integriert hatte.

Wir haben jetzt begonnen, bei unseren Systemen richtig aufzuräumen, sagt de Groot. Das sei ein dickes Brett. Ziel sei es, Produkte und Services für unsere Kunden künftig doppelt so schnell zu bauen wie bisher.

Aus Sicht der Kunden würde dies bedeuten, dass neue Tarife schneller eingeführt werden oder dass Anfragen schneller beantwortet werden. Dann würden von Pannen betroffene Kunden auch schneller erfahren, was los ist.

Mich wundert die schlechte Kommunikation, so Schmitz.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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