Berlin: Habeck kündigt Unterstützung für Autobranche an – keine reine Public Relations-Aktion
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, hat in Berlin eine umfassende Unterstützung für die Autobranche angekündigt. Im Zentrum der Initiative stehen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland. Laut Habeck handelt es sich nicht um eine reine Public Relations-Aktion, sondern um einen konkreten Fahrplan, um die Branche in Zeiten des umfassenden Strukturwandels zu unterstützen. Die Autobranche ist einer der wichtigsten Industriezweige Deutschlands und beschäftigt Millionen von Menschen. Die Ankündigung von Habeck wird als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft für die Branche gewertet.
Bundeswirtschaftsminister Habeck unterstützt kriselnde Autoindustrie
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat der kriselnden deutschen Autoindustrie Unterstützung in Aussicht gestellt. Nach Beratungen mit Vertretern der Branche sagte Habeck, es solle keine Schnellschüsse und keine Strohfeuermaßnahmen geben. Es gehe um langfristige Planbarkeit.
Unter der Bedingung haben wir über verschiedene Möglichkeiten gesprochen, so Habeck. Die Maßnahmen, die vielleicht kämen, sollten immer rückwirkend gelten. Die Bundesregierung werde nun beraten. Konkrete mögliche Fördermaßnahmen nannte Habeck nicht.
Der ohnehin stattfindende regelmäßige Dialog mit der Branche werde fortgesetzt. Der Minister sagte der Autoindustrie zudem Unterstützung auf EU-Ebene zu. Dabei geht es um sogenannte Flottengrenzwerte, das sind Vorgaben zum CO2-Ausstoß. Diese sollen schrittweise verschärft werden.
Habeck sagte, die Grenzwerte sollten im Jahr 2026 einer Revision unterzogen werden. Es sei der Wunsch der Runde gewesen, sich dafür einzusetzen, dass das schon im kommenden Jahr passiere. Dem will ich gerne folgen, so der Minister.
Habeck dämpfte zugleich die Erwartungen. Es handle sich um ein europäisches Programm. Viele andere Länder hätten nicht die Herausforderungen Deutschlands. Zudem habe sich Deutschland in der Verkehrspolitik in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sagte Habeck mit Blick auf das umstrittene Vorgehen beim Thema E-Fuels.
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