Beschlusssache: Reicht der Lichtüberschwemmung in Wassenberg?

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Beschlusssache: Reicht der Lichtüberschwemmung in Wassenberg?

Die Lichtüberschwemmung in Wassenberg hat in den letzten Wochen für großes Aufsehen gesorgt. Die Frage, ob die massive Beleuchtung im öffentlichen Raum noch zeitgemäß ist, wird immer lauter gestellt. Zahlreiche Anwohner und Bürgerinitiativen fordern eine Überprüfung der bestehenden Beleuchtungskonzepte und eine mögliche Anpassung an moderne Standards. Im Mittelpunkt der Debatte steht die Frage, ob die derzeitige Beleuchtung noch den Anforderungen an eine moderne und nachhaltige Stadtplanung genügt.

Lichtüberschwemmung in Wassenberg: Reicht die Stadtverwaltung der Herausforderung?

Immer mehr Lichtquellen beleuchten in unserer Gesellschaft nachts die Umwelt, was für Menschen und Tiere negative Folgen hat. Das Problem der sogenannten Lichtverschmutzung und wie man gegensteuern kann, wird vielfach diskutiert.

Die Fraktion Krethi & Plethi und regte in einem Antrag einen Arbeitskreis an, in dem Mitglieder von Stadtverwaltung, Stadtrat und sachkundige Bürger ein Konzept zur Eindämmung der zunehmenden Lichtverschmutzung in Wassenberg erarbeiten. Dies vor allem vor dem Hintergrund der Bestrebungen der Stadt als künftiger Luftkurort – die Prädikatisierung steht nach wie vor aus.

Die Stadtverwaltung lehnt den Antrag ab

Die Stadtverwaltung lehnt den Antrag ab

Im Fachausschuss für Planen, Bauen und Umweltangelegenheiten unter der Leitung von Steffen Jöris (CDU) kam der Antrag jetzt zur Sprache. Die Stadtverwaltung lehnte den Antrag jedoch ab, da die Lichtverschmutzung in Wassenberg verhältnismäßig sehr gering ist.

Lichtverschmutzung gehe in der Regel insbesondere von in der Nacht aktiven Industrie- und Gewerbebetrieben aus“, so die Begründung der Stadtverwaltung. Derartige Betriebe finde man jedoch nur vereinzelt in den Gewerbegebieten Wassenbergs, und zwar in einem erheblich niedrigeren Umfang als in umliegenden Kommunen oder gar naheliegenden größeren Städten.

Die Straßenbeleuchtung

Zur im Antrag auch angesprochenen Straßenbeleuchtung gab die Verwaltung ebenfalls weitgehende Entwarnung. Fachbereichsleiter Dominik Hilgers erläuterte in der Ausschusssitzung, dass die mittlerweile zu 60 Prozent im Stadtgebiet vorhandenen neuen energiesparenden LED-Straßenlampen bereits einen Dimm-Effekt hätten, was der Intensität der Vollmondbestrahlung entspräche, sowie Lichtkegel, die nur noch auf die Wege beschränkt seien.

Zuvor hatten sich Irmgard Stieding und Thomas Lang (beide Grüne) nämlich für eine Dämpfung der Straßenbeleuchtung, wo möglich, ausgesprochen. In zwei Jahren, so Hilgers weiter, werde die gesamte Stadt mit den neuen LED-Lampen ausgestattet sein.

Kritik an der Stadtverwaltung

Für die Beleuchtung bei Privathäusern könne man als Stadt allerdings kaum Vorgaben machen, hieß es einschränkend. Bürgermeister Marcel Maurer verwies aber auch auf das berechtigte Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger und den Schutz vor Kriminalität. Daher werde er einer Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung, die manche ebenfalls fordern, nicht zustimmen.

Für die CDU stimmte Rainer Peters den Argumenten der Stadtverwaltung zu, die er als plausibel bezeichnete. Bei einer Gegenstimme des Krethi & Plethi-Vertreters Frank Vieten lehnte der Ausschuss den Antrag ab.

Andreas Bauer

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