Bierkunst: Diese sind die besten Sorten - Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat kürzlich eine umfassende Untersuchung der besten Biersorten durchgeführt. Die Ergebnisse sind jetzt veröffentlicht und bieten einen Überblick über die höchstbewerteten Biere auf dem Markt. Von den insgesamt getesteten 150 Bieren konnten nur 24 Sorten die höchste Bewertung erreichen. Die Tester der Stiftung Warentest haben die Biere nach verschiedenen Kriterien wie Geschmack, Aussehen und Zusammensetzung bewertet. Die Ergebnisse werden Bierliebhabern helfen, die richtige Wahl für ihren nächsten Biergenuss zu treffen.
Bierkunst: Diese sind die besten Sorten
Die Stiftung Warentest hat zwölf Craftbiere, sechs Pale Ales und sechs Indian Pale Ales, von zehn Prüferinnen und Prüfern, die für die sensorische Beurteilung von Bier geschult sind, verkosten lassen. Die Frage war, welches Craftbier schmeckt am besten?
Craftbiere im Test: Diese sind die besten Pale Ales und IPAs
Warum schmecken Craftbiere so fruchtig? Dass Craftbiere im Geschmack an Südfrüchte wie Ananas, Maracuja oder Litschi erinnern können, liegt an bestimmten Hopfenzüchtungen. Hinter intensiven Fruchtaromen steckt zudem oft auch das „Hopfenstopfen“. Dabei geben Brauer ein zweites Mal Hopfen ins erkaltete Bier.
Das ist das beste IPA
Die Test-Ergebnisse lassen sich überschreiben mit: Von der Küste schmeckt's am besten. So geben die Testerinnen und Tester dem „Überseehopfen IPA“ der Rügener Insel-Brauerei mit Blick auf Aussehen, Geruch und Geschmack eine glatte Eins in dieser Teilkategorie. Es riecht und schmeckt unter anderem „stark nach Südfrüchten, sehr leicht rauchig und sehr leicht hefig-fruchtig mit floralen, holzigen sowie Honig- und Sherrynoten“.
Mit der Gesamtnote 1,6 landet das Produkt von der Ostseeinsel auch insgesamt auf Platz eins. Nur eine Sache dürfte bei dem einen oder der anderen für einen leicht bitteren Nachgeschmack sorgen: Mit rund neun Euro pro Liter ist es das teuerste Bier im Test.
Das sind die besten Pale Ales
Bei den Pale Ales liegen gleich zwei Biere in Sachen Sensorik ganz vorn (jeweils mit der Teil-Note 1,5 und der Gesamtnote 1,9). Da ist zum einen das „Pale Ale“ der Kieler Brauerei „Lille“, das ausgeprägt „hopfenwürzig, -harzig (Pinie) und intensiv nach Südfrüchten (Maracuja, Ananas) riecht“.
Überzeugen kann auch das „Atlantik-Ale“ von „Störtebeker Brauspezialitäten“ aus Stralsund. Hier schmecken die Testerinnen und Tester Zitrus- und Grasnoten heraus – und eine „intensive Bitternote, die rasch abklingt“. Übrigens handelt es sich dabei mit einem Preis von 2,78 Euro pro Liter um das günstigste Bier im Test.
Ein Craftbier enthält Schadstoffe
Die Warentester haben nicht nur den Geschmack der Craftbiere beurteilt, sondern die Produkte auch auf Schadstoffe hin untersucht. Hier gab es nur wenig zu bemängeln. In einem Craftbier aus der Dose wiesen die Testerinnen und Tester allerdings Bisphenol A (BPA) nach. Dabei handelt es sich um einen Schadstoff, der bei langfristiger Aufnahme auf die Fruchtbarkeit schlagen kann. Immerhin: Der BPA-Gehalt in dem betroffenen Bier war gering, er lag unter dem Grenzwert für Trinkwasser.
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