Blauzungenkrankheit breitet sich in 16 Betrieben im Kreis Viersen aus
In einer alarmierenden Entwicklung hat sich die Blauzungenkrankheit in 16 Betrieben im Kreis Viersen ausgebreitet. Die Tierseuchenbehörden haben bestätigt, dass die Krankheit in verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben im Kreisgebiet nachgewiesen wurde. Die Blauzungenkrankheit, auch bekannt als Culicoides, ist eine virale Infektion, die bei Rindern und Schafen auftritt und zu schweren Krankheitsverläufen führen kann. Die Ausbreitung der Krankheit in so vielen Betrieben hat zu einer ernsten Gesundheitsbedrohung für die Tierbestände im Kreis Viersen geführt.
Blauzungenkrankheit breitet sich im Kreis Viersen aus: Betriebe betroffen
Im Kreis Viersen hat sich die Blauzungenkrankheit in mehr als einem Dutzend landwirtschaftlichen Betrieben ausgebrochen und zu Todesfällen bei Kühen und Schafen geführt.
Das teilte eine Sprecherin des Kreises auf Anfrage unserer Redaktion mit. Im Kreis Viersen wurde in 16 Betrieben – davon elf Rinderbetriebe und fünf Schafhaltungen –, der Ausbruch der Blauzungenkrankheit amtlich festgestellt, sagte Lea Jansen.
Die klinischen Erscheinungen bei den Tieren sind vielfältig und reichen von hohem Fieber, Fressunlust, Nasenausfluss, vermehrtem Speichelfluss und Ödembildung vor allem im Kopfbereich mit Blaufärbung der Zunge.
Nicht nur bei Kühen sei es zu verendeten Tieren gekommen, so Jansen: Bei Schafen sind ebenfalls Todesfälle aufgetreten.
Die Blauzungenkrankheit ist eine hochansteckende und potenziell tödliche Viruskrankheit, die vor allem bei Wiederkäuern wie Rindern und Schafen auftritt. Die Krankheit kann durch direkten Kontakt zwischen infizierten und nicht infizierten Tieren sowie durch Vektoren wie Mücken und Zecken übertragen werden.
Der Kreis Viersen hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit zu verhindern. Dazu gehören die Isolierung der betroffenen Betriebe, die Vakzination von Tieren und die Desinfektion von Fahrzeugen und Geräten.
Die Behörden bitten alle Landwirte und Tierhalter, sich an die Vorschriften zu halten und bei Verdacht auf eine Blauzungenkrankheit sofort Kontakt mit den zuständigen Behörden aufzunehmen.
Wir werden weiterhin über die Entwicklung der Situation im Kreis Viersen berichten.
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